Was gehört alles in eine Kinderapotheke?
Hallo,
unseren Sohn hat es mal wieder erwischt. Er hat Fieber, Schnupfen und Husten und das wiedermal genau am Wochenende bekommen. Standardmäßig haben wir in der Apotheke für unseren Sohn Fieberzäpfchen und -saft, Hustensaft, Nasentropfen, Globuli gegen Schnupfen und Kinderpflaster.
Was gehört denn noch standardmäßig in die Apotheke für ein Kleinkind? Was sollten wir immer zu Hause haben?
Hallo,
gegen Magen- Darm Probleme sollte man eine Elektrolytlösung haben um den Flüssigkeits- und Mineralienverlust auszugleichen, dieser ist bei Kindern schnell lebensgefährlich. Kohletabletten können helfen, wenn das Kind etwas falsches verschluckt hat, sie binden Gifte. Diese soll man aber nur verwenden, wenn man das vorher mit einem Arzt oder der Giftnotzentrale abgesprochen hat.
Wie du schon geschrieben hast, ist es gut bei Erkältungen Nasentropfen- oder spray zu haben, da würde ich aber unbedingt aufpassen, diese nicht zu lang zu geben. Ich selbst bin davon abhängig geworden. Gut sind da auch Salben mit ätherischen Ölen, allerdings sollten diese nicht methol- oder kampferhaltig sein, denn diese reizen die Atemwege zu sehr und können zu Atemnot führen.
Zusätzlich zu den von dir angesprochenen Pflastern würde ich immer empfehlen Wundsalbe daheim zu haben, die lindert den Schmerz.
Dann habe ich noch ein paar Tipps zu Tees gefunden. Fenchel- Anis- Kümmel- Tee soll bei Blähungen helfen, obwohl ich mir schwer vorstellen kann, dass den ein Kind runter kriegt Kamillentee hilft wie bei uns Erwachsenen bei Magenschmerzen und Salbeitee hat mir auch schon bei Erkältungen geholfen (man kann auch Salbei kauen), den kann man Kindern auch geben.
Hallo!
Verbandszeug, Sprühpflaster, Kaltkompressen, die man im Kühlschrank lagert und ein Sportgel für stumpfe Verletzungen sollte nciht fehlen. Dann sollte man unbedingt ein Brand und Wundgel in der Babyapotheke haben und auch ein Desinfektionsmittel.
Eine Pinzette und eine Zeckenkarte oder Zeckenzange, Mückengel (Fenstil) wäre auch nicht schlecht.
Zäpfchen gegen Fieber und Schmerzen, gegen Erbrechen und Tropfen oder Saft gegen Durchfall. Oralpädon (Elektrolyte, die man in Wasser auflösen kann) sollten auch immer zu Hause sein. Und natürlich darf das Fiebertermometer nicht fehlen.
Für Erkältung hatte ich immer "Bronchoforton infant" zu Hause, was ich den Kindern eingerieben habe und sie auch besser Luft bekamen. Als Nasenspray hatte ich immer eine leere Nasensprayflasche im Mediizinschrank, die ich dann mit einer Meersalzlösung füllte, wenn die Kinder Schnupfen hatten. Denn das ist besser als Nasentropfen.
Auch Hustenzäpfchen waren bei mir Standard. Und weil meine Kinder Krupphustenanfälle hatten, aheb ich die Rectodelt Zäpfchen noch als Notfall zu Hause gehabt, die auch immer erneuert wurden und in verschiedenen Stärken da waren.
Ich habe Pflaster, Fettgaze bzw. Mull, Desinfektionsmittel, Fiebersaft, Pulver gegen Durchfall und Nasenspray. Ich besitze auch noch ein Notfall-Zäpfchen gegen Pseudokrupp-Husten, das aber wohl mittlerweile abgelaufen ist, da mein Sohn seit fast 2 Jahren keinen Anfall mehr hatte.
Als Globuli besitze ich Nux Vomica gegen Erbrechen bzw. Übelkeit, Aconitum gegen fieberhafte Infekte und Arnica gegen Prellungen bzw. Hämatome.
Ich habe auch einiges in der Kinderapotheke. Zum einen habe ich so ein kleines Set mit Verbandszeug und Pflastern. Es kommt ja immer mal vor, dass sich die Kleinen das Knie aufschrammen oder anderweitig verletzen und da ist das immer sehr hilfreich. Auch einen Fiebersaft habe ich immer daheim (da kann man natürlich auch Fieberzäpfchen nehmen, die sind genauso gut!). Oftmals hat mein Kleiner nämlich immer dann Fieber, wenn die Ärzte und Apotheken geschlossen haben und da ist es gut, so etwas im Haus zu haben.
Ich benutze auch Globuli. Am besten finde ich Arnica-Globiuli. Die helfen gegen blaue Flecken und Schmerzen bei Verletzungen. Ich habe auch eine Arnica-Salbe, die sehr gut hilft. Wenn mein Kleiner sich mal den Kopf stößt oder hin fällt, reibe ich die Stelle damit ein und so gibt es keine Beule oder blaue Flecken. Das ist schon sehr praktisch. Nasentropfen habe ich auch immer daheim - Nasenspray mag mein Kleiner nicht und für kleinere Kinder finde ich Nasentropfen auch um einiges besser. Ein Fieberthermometer habe ich auch gleich in zweifacher Ausführung (auch ein spezielles Ohr-und Stirnthermometer). Durchfall hatte mein Kleiner noch nie, daher habe ich dagegen auch nichts im Schrank. Bei älteren Kindern ist das aber durchaus empfehlenswert. Ebenfalls gut finde ich eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen. Das hilft wirklich toll bei Bauchschmerzen, muss ich sagen.
Wir haben eigentlich auch recht wenig in der Apotheke für unseren Kleinen. Das nötigste halt. Ein Kompressen, Wundcreme, Fieberzäpfchen, Fiebersaft, Hustensaft, etwas gegen Magendruck und Blähungen, Pulver gegen Durchfall und ein Inhalat zum auftragen auf die Kleidung. Das erleichtert dem Kleinen das Atmen. Momentan haben wir den zweiten Pseudo-Krupp Anfall hinter uns. Deswegen umfasst unsere Kinderapotheke momentan auch wieder Zäpfchen für eben selbiges. Sterile Kochsalzlösung und das passende Inhalat für den Vernebler.
Den Standard mit Thermometer, Pflaster usw. zähle ich jetzt mal nicht dazu. Ansonsten hat uns unsere Kinderapotheke noch nie im Stich gelassen und reichte bisher immer aus. Aber ist schon sehr interessant was andere so in der Hausapotheke haben. Einige Anregungen waren schon dabei.
Also wir haben eigentlich nie so wirklich viele Medikamente im Haus, auch wenn ich Kinder im Haus leben habe, aber das liegt daran, das ich früher immer eine sehr gut sortierte Hausapotheke hatte und meistens die Medikamente dort nur rumlagen, bis sie abgelaufen waren und dann entsorgt werden mussten. Daher erspare ich mir das ganze lieber und da ich gelernte Arzthelferin bin, weiß ich mir auch meistens zu helfen und wenn nicht, gibt es ja auch immer noch den Notdienst oder das Krankenhaus.
Aber was man bei uns immer in der Hausapotheke findet, ist eine Wund- und Heilsalbe, denn bei zwei Jungs im Alter von 6 und 10 Jahren, kommen oft mal Schrammen und Kratzer zustande, also wird die auch niemals solange liegen, bis sie abgelaufen ist. Da haben wir dann auch immer ein von Bepanthen im Hause, weil sie einfach eine der besten ist. Dann haben wir noch immer ein Einreibemittel im Haus, falls sich mal bei irgendeinem von uns eine Erkältung anschleicht. Nasentropfen oder so etwas haben wir nie zuhause, denn dann mache ich lieber etwas Kamillentee oder so fertig, damit man damit inhalieren kann, denn das befreit auch die Nase. Man kann auch etwas von der Einreibesalbe, die ja auch zum größtenteil aus Menthol besteht dafür verwenden und das befreit die Nase auch.
Ansonsten findet man bei uns in der Apotheke nur noch ein Paket normale Schmerzmittel, die die Kids aber nur in dringenden Notfällen und dann auch nur als 1/4 Tablette bekommen, wenn überhaupt und natürlich darf auch Verbandszeug, Desinfektionsmittel, Pflaster und ein Fieberthermometer nicht fehlen. Dann ist aber bei uns auch schon Schluß mit der Hausapotheke und wir sind bislang auch immer sehr gut damit gefahren. Wenn man dann mal einen Hustensaft brauchte oder so, dann holen wir ihn einfach dann aus der Apotheke, wenn wir ihn brauchen. Man kann aber auch mit den diversen Tees auch schon einiges bewirken.
Wir haben hier immer einige Dinge zuhause. In jedem Fall gibt es Arnikasalbe, Arnikatücher für die Handtasche und Traumeel. Alle Salben sind gegen stumpfe Verletzungen, wie Beulen oder Blutergüsse und gehören in jedem Fall in die Hausapotheke.
Früher haben wir noch Sab Simplex und Kümmelzäpfchen gegen Bauchschmerzen gehabt. Mit einem halben Jahr gab es aber nicht einmal Bauchschmerzen, weshalb wir diese nicht mehr benötigen. Außerdem haben wir 3 Arten von Schüßler-Salzen zuhause (Nr. 2, 3 und 5). Zudem noch Osanit-Globulis gegen Zahnschmerzen, Chamomilla-Globulis wenn die Zahnschmerzen schlimmer werden, Fieber und Zahnungszäpfchen welche auch für Zahnungsbeschwerden sind. Außerdem gibt es noch Opium bei Verstopfung und einige selbst hergestellten Salben, sowie eine homöopathische Salbe gegen Mückenstiche, Verbrennungen und Co. Einige der Sachen haben sich schon bewährt und dürfen in der Kinderapotheke einfach nicht mehr fehlen.
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