Den Tod überlisten

vom 13.06.2009, 09:47 Uhr

Ich habe gestern in der Zeitung gelesen, das ein Ehepaar den aktuellen tragischen Flugzeugabsturz durch Verspätung überlebt hat. Alle haben sich logischerweise gefreut. Das Ehepaar nahm dann eine andere Maschine, und wollte danach mit dem Auto nach Hause fahren. Leider hatten sie einen schrecklichen Unfall, wobei die Frau ums leben kam, und der Mann mit dem Tod ringt.

Habt ihr Final Destination gesehen, genauso wie im Film, sind sie dem Tod entronnen, wurden aber kurz danach trotzdem vom Schicksal eingeholt. Ich finde sehr mysteriös. Die Verwandten müssen ja wirklich sehr unter Schock sein.

Glaubt ihr, das man den Tod überlisten kann, oder es ein wirklich sehr dummer Zufall war. Was haltet ihr davon?

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Du hast Recht, das ist seht mysteriös. Man stelle sich vor sie hätten noch die Musik gehört wie sie auch im Film vorkam. Ihr wisst schon "There is someone, walking behind you".

Also ich glaube um den Tod zu überlisten braucht es die Ahnung oder gar die Vision des einem "zugeteilten Tod". Sollte es also etwas derartiges stattgefunden haben, dann ist es verwunderlich das die betroffenen Personen - wenn wir davon ausgehen das beide eine Vision beziehungsweise einen Traum hatten - darüber kein Wort gesagt hatten. Natürlich ist davon auszugehen das die dachten es würde ihnen keiner glauben.

Aber spätestens nach dem Unfall sollte der Mann etwas zu erzählen haben, es sei denn nur die Frau hatte dieses Phänomen zu ahnen was passiert wenn sie ins Flugzeug steigen. Natürlich sind die angehörigen sehr geschockt und werden vielleicht nach ein bis zwei Wochen auch mit der überlebenden Person reden.

Ich denke nicht das der Tod zu überlisten ist, sonst wäre die Frau ja nun noch am Leben, und wenn doch, nur kurzzeitig.hr geschockt und werden vieleicht nach ein bis zwei Wochen auch mit der überlebenden Person reden.
Ich denke nicht das der Tot zu überlisten ist, sonst wäre die Frau ja nun noch am Leben, und wenn doch, nur kurzzeitig.

» Putmeonnow » Beiträge: 11 » Talkpoints: 0,05 »


Überlisten kann man den Tod nie. Wenn der Tag und der Zeitpunkt gekommen ist, dann ist er gekommen und wenn ich aus Angst vor einem Flugzeugabsturz nicht fliege und in Urlaub fahre, dann passiert eben was anderes, wenn der Zeitpunkt für mich gekommen ist. Meine Oma hat immer gesagt, dass am Tag der Geburt schon feststeht, wie lange man auf dieser Welt bleiben darf.

Aber wie will man den Tod überlisten. Dann hätte man ja schon wissen müssen, dass das Flugzeug abstürzt, bevor man sich reinsetzt und dann hätte man den ganzen Tag zu Hause bleiben müssen. Und da hätte es dann passieren können, dass man die Treppe runterfällt und sich das Genick bricht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich muss Diamante zustimmen. Ich glaube auch nicht daran, dass man den Tod überlisten kann. Außerdem glaube ich auch nicht, dass einen der Tod verfolgt, wenn man ihm einmal von der Schippe gesprungen ist.

Matt Groening ist vor einiger Zeit einmal passiert (ist aber OT ;-)). Ich glaube, dass das ganze reiner Zufall war und das danach Sie bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, ist leider auch nur ein dummer Zufall gewesen. Da hatte sicher kein übermenschliches Wesen seine Finger im Spiel.

Vielleicht wird man im Jahre 3000 alles vorhersehen können und auch die Zukunft steuern können. Wir leben aber leider noch im Jahre 2009 und müssen/dürfen gespannt sein, was uns die Zukunft bringt.

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» jannis » Beiträge: 207 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hmmmm, wirklich interessant das Ganze. Ich bin ein Fan von den Final Destination-Filmen, aber ich hätte niemals gedacht, dass so etwas mal in Wirklichkeit vorkommen könnte.

Ob das nun Zufall war oder ob es wirklich so was gibt, das weiß man eben nicht. Aber es hört sich wirklich sehr seltsam an. Doch den Tod überlisten, naja, also ich glaube nicht, dass das geht, denn wenn die Zeit zu gehen gekommen ist, kann man nichts dagegen tun. Außerdem würde man wohl die ganze Zeit mit der Angst Leben, gleich um zukommen.

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» Brini » Beiträge: 543 » Talkpoints: 3,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich denke nicht, dass man den Tod überlisten kann, weil es da nichts zu überlisten gibt. Final Destination ist eben nur ein Film, wenn auch ein sehr guter.

Wenn ein Mensch durch äußere Einwirkung stirbt, dann ist das für mich einfach Zufall. Und Zufall ist nichts, was vorherbestimmt ist, also kein Schicksal. Zufall ist das nicht Erklärbare. Es gibt keinen Grund, warum der eine genau in das Flugzeug steigt, das abstürzt. Das ist einfach so. Genauso wie es keinen schicksalhaften Grund gibt, warum ein Anderer genau in dieses Flugzeug nicht einsteigt. Der Grund ist zu spät kommen, Flug umbuchen aufgrund von anderer Planung, also rein rational. Für mich ist es auch nicht vorherbestimmt, wann ein Mensch stirbt. Wer sollte das auch bestimmen? Ich jedenfalls kenne Niemanden, der diesen Job hat. Es ist einfach Zufall, wenn der Eine mit 30 an Krebs stirbt und der Andere bis 100 gesund durchs Leben turnt.

Nun fällt es den Menschen aber natürlich schwer, Dinge zu akzeptieren, die sie sich nicht erklären können. Wenn zwei ungewöhnliche Zufälle direkt hintereinander auftreten, dann muss doch etwas dahinter stecken. Nö, muss es nicht. So wie man zwei mal hintereinander eine sechs würfelt, passieren auch zwei außergewöhnliche Ereignisse direkt nacheinander. Einfach so, ohne Grund. Aber für viele muss alles immer einen Grund haben, und da kommt dann das Schicksal ins Spiel. Es ist bequemer, hinter Zufällen eine Bestimmung zu sehen und überhaupt das ganze Leben als vorherbestimmt anzunehmen.

» anja0815 » Beiträge: 25 » Talkpoints: 25,04 »


Erst einmal: Würdet ihr das ganze genau so sehen, würdet ihr den Film nicht kennen? Eher nicht. Es ist das "Ich habe im Film ein Monster gesehen und jetzt auch Angst davor, obwohl ich sonst keine Angst davor hätte, da ich es nicht kenne"-Phänomen.

Zweitens: Was meint ihr, wie viele Leute verpassen so ihre Flüge? Sicher auch ein paar, deren eigentlicher Flug in einem Unglück geendet wäre. Trotzdem überleben die dann auch.

Somit kommen wir zu drittens: Es handelt sich hier nur um einen unglücklichen Zufall, gerade weil es so "ironisch" klingt und die Ähnlichkeit zum Film hat, wird das ganze so "gehyped". Der Tag bzw. Moment des Todes ist nicht vorbestimmt. Außerdem könnte man es ja auch so sehen, dass das "Schicksal" (ich zweifle die Existenz davon allerdings an bzw. streite die Existenz sogar ab) es so wollte, dass sie erst im Auto sterben. Daran sieht man auch, dass die Leute, die so etwas behaupten, gar nicht wirklich darüber nachdenken, was sie gerade sagen und einfach nur irgendein Gerüst hinklatschen, dass es so wirken lässt, als müsste man unbedingt an diesem Tag sterben.

» AP Nova » Beiträge: 336 » Talkpoints: 19,85 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich halte überhaupt nichts von der Theorie, dass der Zeitpunkt des Todes bereits bei der Geburt feststeht. Diese Theorie wird ja gerade von älteren Leuten vertreten und auch meine Oma ist nach wie vor der Meinung. Solche Ideen sind absoluter Humbug und bei manchen Leuten auch ein Freifahrtschein für einen ungesunden Lebenswandel.

Ich hingegen denke nicht, dass man den Tod überlisten kann. Was soll man denn daran überlisten können? Der Tod kommt irgendwann einfach, mal unverhofft und mal mit einer gewissen Vorlaufzeit. Überlisten kann man daran sicher nichts.

Zum Überlisten würde ja auch gehören, dass man dem Tode gezielt durch sein Verhalten ausweichen kann. Also müsste man wissen, dass man stirbt, wenn man eine bestimmte Situation durchlebt. Im konkreten Fall hätte das Ehepaar also vorher schon wissen müssen, dass sie sterben werden, wenn sie das eine Flugzeug nehmen. Dass sie den Flieger nicht genommen haben, lag aber doch an einer Verspätung und die beiden hatten selbst überhaupt keine Entscheidungsgewalt. Dass sie einen Unfall hatten, nachdem sie durch einen Zufall nicht unter den Opfern des Absturzes waren, ist reiner Zufall.

Ich denke auch, dass dieser Film „Final Destination“ dafür gesorgt hat, dass solche Überlegungen aufgestellt werden. Diese beiden Menschen werden sicher nicht die ersten Personen gewesen sein, die zufällig einer Unglückssituation entronnen sind und danach Opfer eines anderen Unglücks geworden sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert, ist sicher minimal – aber sie ist eben vorhanden.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich bin der festen Überzeugung, dass es nicht die geringste Chance gibt, dem Tod zu entkommen.

Ich bin mir sicher, dass es so etwas wie ein Schicksal gibt, dass das Leben eines jeden schon im Groben vorhergeplant hat. Ich hab schon einige Dinge erlebt, wo ich dachte: "Was wäre, wenn ich da nicht dort gewesen wäre, sondern woanders? Und was wäre, wenn..."

Aber diese Denkweise bringt nichts, Alles, was ein Mensch tut, hat einen bestimmten Grund. Meine Freundin wäre vielleicht nicht mehr hier, wenn ich an diesem einen Tag nicht bei ihr gewesen wäre. Aber jemand wollte, dass ich mit ihr weiterhin glücklich bin, Ich weiß, dass echt nichts zufällig geschieht.

Viele sehen das zwar anders, aber ich habe noch einige andere Dinge miterlebt, so dass ich sicher bin, dass es so gewollt war und kein Zufall. Ich verabscheue dieses Wort, weil es von den meisten als Ausrede für ihre Miseren verwendet wird. Sie sagen sich: "Egal was ich tue, ich kann ohnehin nichts erreichen, ich warte, bis der Zufall es mir beschert."

Aber das ist falsch. Man muss im Leben immer alles geben und alles genießen, weil es so oder so endet. Ich mache mir keine großen Gedanken darüber, wann es sein wird. Ich genieße jeden Tag so gut ich kann und am Ende sitze ich vielleicht an einem schönen Strand und denke zurück auf all die tolle Zeit, die ich hatte, an die Erfolge, die ich aus meiner eigenen Kraft heraus erreicht habe und bin überglücklich darüber, mich nicht auf "Zufälle" verlassen zu haben.

Ob es von Gott kommt, oder sonst jemandem, sei dahin gestellt. Aber es gibt das Schicksal. Und ich bin sicher, dass es für jeden das Beste im Sinn hat. Jemand der früh an Krebs stirbt, könnte so vielleicht einem Leiden in fernerer Zukunft entgangen sein.

» Green_PRT » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Das ist ein Zufall. Ich denke nicht das der Tod das Ehepaar schon "gerufen" hat. Denn normal stirbt man ja selten zusammen und meistens erst in einem angemessenen Alter (wenn man gesund bleibt). Durch das sie den Flugzeugabsturz überlebt haben, ist man doch nicht verdammt sowieso in den nächsten Tagen zu sterben. Sicher war das Paar durcheinander durch das Unglück von dem sie gehört haben und haben deshalb den Fahrfehler gemacht.

Der Tod ist nicht vorbestimmt denkte ich. Viele sagen das es so ist, aber ich glaube nicht dran. Es gibt auch Leute die behaupten die Menschen suchen sich den Tod aus bevor sie geboren werden. Also wie sie sterben und wann genau. Man muß wirklich nicht alles glauben. Irgendwann ist unsere Zeit, aber das weiss nur der Himmel und der Tod holt uns dann wenn er muß. :wink:

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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