Bushs Ausspracheprobleme

vom 27.09.2007, 14:07 Uhr

Eine sehr peinliche Panne offenbart , daß George W. Bush, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Probleme mit der Aussprache ausländischer Namen hat. Versehentlich wurde ein Manuskript seiner Rede vor der UN-Vollversammlung Im Internet veröffentlicht, in welchem Bushs Mitarbeiter eine englische Lautschrift-Version hinter schwierige Wörter geschrieben haben. Die besondere Betonung wurde durch Großbuchstaben realisiert. So heißt Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy "sar-KO-zee", das Land Mauretanien "moor-EH-tain-ee-a" und Kirgistan heißt "KEYR-ge-ez-tan". Laut Dana Perino, Bushs Sprecherin, seien solche Aussprachehilfen normal. Da verwundert es aber, daß trotz aller Aussprachehilfen George W. Bush regelmäßig bei Vorträgen ins Stolpern kommt.
Poor Mr. President... :lol:

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» struppi66 » Beiträge: 567 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Das sind auch alles nur Menschen. Kohl hatte auch so seine Probleme mit dem Englischen.
Da halte ich es für ganz normal, wenn man Lautschrift hinter schwierige Wörter schreibt, um Fehler bei der Aussprache zu vermeiden. Ich kann auch nicht jeden ausländischen Namen auf Anhieb richtig aussprechen. Bei manchen eingewanderten Familien mit ausländischen Nachnamen hat man ja schon oft Probleme diesen auszusprechen, geschweige denn richtig zu schreiben.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Das uns das mal passiert, sehe ich ja auch noch ein. Aber bei Staatsmännern, deren Bildung im Allgemeinen über der Normalsterblicher sein müßte, verwundert es mich dann doch schon etwas. Zumal es Personen und Namen gibt, denen man im Laufe seiner Karriere des Öfteren begegnet. In diesem Fall dürfte man als gewandter Staatsmann sicherlich keine Probleme mehr haben.

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» struppi66 » Beiträge: 567 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Herbi hat geschrieben:Da halte ich es für ganz normal, wenn man Lautschrift hinter schwierige Wörter schreibt, um Fehler bei der Aussprache zu vermeiden. Ich kann auch nicht jeden ausländischen Namen auf Anhieb richtig aussprechen. Bei manchen eingewanderten Familien mit ausländischen Nachnamen hat man ja schon oft Probleme diesen auszusprechen, geschweige denn richtig zu schreiben.

Stimmt!
Und schaut Euch doch bitte mal die Beispiele an:

    Sarkozy ist noch nicht sooo lange im Amt.
    Mauretanien ist keine Weltmacht. Oder wüsste von Euch jemand auf Anhieb (ohne Atlas, wiki & co.) wo ganz genau dieses Land liegt?
    Kirgistan wird offiziell ja auch als Kirgisistan bezeichnet (so zumindest laut Auswärtigem Amt) :) Der ein oder Andere kennt dieses Land auch als Kirgisien.

Und wer jetzt immer noch schmunzelt, der spreche bitte Massachusetts laut, deutlich und vor allen Dingen fehlerfrei aus.

Übrigens für mich ist Mr. Bush sehr wohl normalsterblich.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Naja, nicht nur dass, da finde ich Connecticut oder Albuquerque schon fast schlimmer, dass verhauen soagr "native speakers", also nicht einmal die Amis selbst können ihre eigenen Namen richtig aussprechen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Das mag ja auch Alles stimmen. Bei Herrn Bush ist es nur so, daß er sich trotz der Lautschrift verspricht. Außerdem gibt es bei ihm des Öfteren eine Stotterphase. Und das bei deutlich leichteren Wörtern.
Auf der anderen Seite könnte man bei Damen und Herren in diesen gehobenen Stellungen einen etwas höheren Verstand erwarten, daß sie mit solchen Fremdwörtern umgehen können. Außerdem treten diese Fremdwörter ja nicht ungewollt und plötzlich auf. Sie werden ja immer in Reden oder dergleichen verwendet. Da könnte man dann ja erwarten, daß der Eine oder Andere mal vorher einen Blick auf die Schreib- und Sprechweise wirft. Unter Umständen vielleicht auch mal in den Atlas... :wink:

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» struppi66 » Beiträge: 567 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ja, aber Wörter wie Sarkozy, Mauretanien oder Kirgisien - so nenn ich es übrigens auch immer, auch wenn es offiziell anders heißt, aber es sagt ja auch jeder Depp Elfenbeinküste statt Cote D`Ivoire - stehen nunmal nicht auf der Freedom Fries *lach* Tüte drauf oder bei der McDonalds und BurgerKing Spielserviette. Man darf also von Amerikanern, die George W. Bush ja wirklich perfekt darstellt nicht zuviel erwarten, da sie nicht einmal ihr eigenes Land kennen, wobei sie sich ja nicht für den Rest der Welt interessieren.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



@Krashkidd
So deutlich wollte ich es nicht gesagt haben, aber wo du recht hast, hast du recht... :wink:
Bestes Bespiel dafür ist der Ameriakaufenthalt einer alten Schulfreundin von mir, die als Austauschschülerin ein Jahr in Amerika verbracht hat. Sie sagte irgendwann nur so zum Spaß, sie sei die Nichte von Hitler. Und was glaubst du ist passiert? Die Leute haben sie gefragt, wer das denn ist und wie es ihm geht... :lol: Ohne Worte!!
Wenn es nicht wriklich passiert wäre, würde ich es auch nicht glauben. So viel zu dem Thema, wias die Amerikaner über den Rest der Welt wissen... :wink:

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» struppi66 » Beiträge: 567 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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