Schämt Ihr Euch für den Job eines Elternteiles?

vom 10.04.2009, 20:57 Uhr

Na ja, ich kann mir schon den ein oder anderen "Beruf" vorstellen bei dem es mir peinlich wäre, wenn er von meinen Eltern ausgeübt werden würde. Also ich fände es schon peinlich, wenn meine Mutter am Straßenstrich stehen würde (obwohl ich Prostituierte eigentlich nicht verachte) und ich kann mir auch vorstellen, dass die Kinder von Konsonanten Promis ziemlich peinlich berührt sind wenn sie alt genug sind um zu verstehen, dass ihre Eltern eigentlich gar keinen richtigen Beruf haben und nur deshalb berühmt sind weil sie ihr Gesicht zu allen sich bietenden Gelegenheiten in möglichst viele Kameras halten.

In meiner Klasse war früher ein Mädchen, dessen Eltern von Beruf arbeitslos waren und bei den Eltern habe ich auch echt verstanden, dass ihr das peinlich war, denn die Eltern hingen wohl den ganzen Tag zu Hause rum in irgendwelchen Schlabbersachen und sahen entsprechend auch nicht besonders gepflegt aus. Sie hat es immer vermieden Mitschüler zu sich einzuladen.

Auf eine Mutter, die flexibel ist und sich einen neuen Job sucht wenn sie im alten im Moment nicht arbeiten kann wäre ich aber ziemlich stolz. Ich habe großen Respekt vor jedem, der sich von so einer Situation nicht unterkriegen lässt und in das typisch deutsche Jammern verfällt, sondern sich einfach nach etwas neuem umschaut und dafür auch bereit ist seine Ansprüche erst mal etwas runterzuschrauben.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Generell kann ich es verstehen, dass Kinder Phasen durchlaufen, in denen ihnen die Berufe der Eltern unangenehm sind. Ich stamme selbst nicht aus einem Akademikerhaushalt und empfand es teilweise sowohl auf dem Gymnasium als auch auf der Universität als unangenehm, dies zuzugeben. Irgendwann sollte man jedoch ein eigenes Selbstbewusstsein aufbauen und sich mit den Gegegebenheiten arrangieren. Kein Beruf ist eine Schande. Jeder Mensch arbeitet nun mal im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Wirklich peinlich fände ich nur Leute, die von Beruf arbeitslos sind und auch kein Interesse daran haben, diesen Zustand zu ändern. Ich kann auch verstehen, dass Kinder ungern andere Kinder zu sich nach hause einladen, wenn die Eltern daheim wie Familie Flodder herumlaufen und auch die Wohnung dementsprechend aussieht. Mit Arbeitslosigkeit hat dies jedoch meines Erachtens nicht viel zu tun, da es in jeder Arbeitnehmerschicht Menschen gibt, die nicht viel auf sich und auf ihr Heim geben.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Geschämt habe ich mich nie für die Berufe meiner Eltern, jedoch ist meine Mama Lehrerin und ich war wirklich sehr froh, dass ich nicht auf die Schule gehen musste, an der sie unterrichtet hat. Das wäre mir dann unweigerlich auch peinlich gewesen, außerdem hätte ich mich sehr beobachtet gefühlt und die Vorstellung, dass meine Mama mit auf eine Klassenfahrt kommt war auch immer ganz schlimm. Aber ich hätte mich ja eigentlich nicht geschämt weil meine Mama Lehrerin war, sondern eher weil sie eben an meiner Schule gewesen wäre.

Prinzipiell finde ich es auch sehr armselig, sich für den Job eines Elternteiles zu schämen denn jeder, der arbeitet, egal was, verdient sich seinen Lebensunterhalt auf ehrliche Art und Weise selbst und schon allein das ist doch etwas, worauf man stolz sein sollte. Mir wäre es nur peinlich gewesen zu sagen, dass meine Eltern arbeitslos sind und vielleicht noch nicht mal den Versuch unternehmen, da wieder herauszukommen. Alle anderen Jobs haben für mich nichts mit schämen und peinlich zu tun. Ich selbst gehe seit 10 Jahren putzen. Es ist zwar nur ein Nebenjob aber auch dafür habe ich mich noch nie geschämt, weil es eben Arbeit ist wie alles andere auch.

Allerdings können natürlich gerade Kinder manchmal sehr grausam sein und wenn ein Elternteil bei der Müllabfuhr ist, dann ist das natürlich der gefundenen anlass, das Kind zu ärgern, obwohl wie schon mal gesagt wurde die Stellen bei der Müllabfuhr eigentlich sehr begehrt sind, da man bei der Stadt angestellt ist und gar nicht mal schlecht verdient, dazu noch relativ krisensicher. Dein Bekannter sollte sich also nicht so anstellen und lieber stolz auf seine Mama sein, dass sie sich engagiert hat und einen neuen Job gefunden hat und sich nicht der Arbeitslosigkeit ergeben hat.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Heute würde ich mich für keinen Beruf meiner Eltern schämen. Wenn sich von ihnen einer prostituieren würde, dann wäre mir das weniger peinlich. Eher hätte ich, wenn das herauskäme, Angst vor den sozialen Konsequenzen. Es wäre ja schon ein sehr verpönter Beruf und man kann sich sicher sein, dass man als Kind einer solchen Person Probleme bekommen könnte, weil andere Menschen einen dann eben in bestimmte Schubladen werfen.

Ich denke, allgemein ist das Schämen für Berufe eine Folge gesellschaftlicher Konventionen und Vorurteile. Sicher spielen auch Erlebnisse eine Rolle.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie es war, als ich noch zur Grundschule ging. Natürlich gab es da auch mal Aufsätze zu schreiben, die die Berufe der Eltern thematisierten. Mein Vater wurde aufgrund einer Krankheit mit ungefähr 55 Jahren frühpensioniert, damals war ich gerade noch so in der Grundschule, in der 6. Klasse. Nebenbei: Ja, er war schon sehr alt, als ich geboren wurde, ich bin quasi der Nachzügler in meiner Familie und habe noch eine viel ältere Schwester.

Jedenfalls habe ich mir gar nichts Schlimmes dabei gedacht, und habe im Unterricht auf die Frage nach dem Beruf meiner Eltern auch geantwortet, dass mein Vater schon "in Rente" sei. Erst, als ich dann von allen angesehen wurde, wie ein Außerirdischer, habe ich mir gedacht, dass ich da wohl etwas "Falsches" gesagt hätte. Ich denke, solche Erlebnisse prägen gerade Kinder. Und so kann es dazu kommen, dass Kinder sich für die Elternteile und deren Berufe schämen. Wenn man aber älter wird, sollte man auch reifer werden und so selbstbewusst, dass einen soetwas nicht mehr einschüchtert.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe mich an sich nie für die Berufe meiner Eltern geschämt. Mein Vater war selbstständig und hatte eine Metzgerei. Meine Mutter hat erst wieder angefangen zu arbeiten, als ich etwa 9 Jahre alt war. Und da auch erstmal nur Stundenweise bei meinem Vater. So waren unsere Eltern an sich immer im Haus. Denn wir lebten auch in dem Haus in dem die Metzgerei unseres Vaters war. Und zumindest ums Essen brauchten wir uns nie Sorgen machen. Mir war das als Kind an sich auch nie bewusst. Klar mussten wir auf manches verzichten, was andere Kinder, deren Eltern halt geregelte Arbeitszeiten hatten, halt hatten. Aber deswegen hätte ich mich nicht für die Berufe meiner Eltern geschämt. Ich tue mich heute über manches eher ärgern. Zum Beispiel über den Umgang meines Vaters mit dem Geschäft oder meinem heutigen Wissen, das meine Mutter im Grunde keine Ahnung hatte, was sie da macht.

Ich habe auch nie mitbekommen, das sich Klassenkameraden für den Beruf ihrer Eltern geschämt haben. Wobei es sicherlich welche gab, die sich eher generell für ihre Eltern geschämt haben. In meiner Paralellklasse war eine zeitlang ein Mädchen, dessen Mutter an der Schule in der mein Bruder war, unterrichtet hat. Noch dazu waren meine Tanten in der Kirche aktiv und kannte die Familie des Mädchens. Von der Mutter war bekannt, das sie trinkt. Ich glaube das war dann schon schwierig für das Mädchen, weil es halt soviele Leute wussten, weil die Mutter ja doch recht bekannt war.

Eine meiner Bekannten war früher mit meinem Cousin in einer Klasse. Aber sie war eher jemand, mit dem man sich nicht abgegeben hat. Ausserdem wurde sie als Teenager Mutter. Womit sie natürlich im Ansehen der Familie meines Cousins nicht gerade aufstieg. Allerdings arbeitet ihr Vater beim BKA. Das war was, was in der Familie meines Cousins wichtig war.

Ich habe Ende der 80er/ Anfang der 90er Jahre mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, da ging es um eine Mutter die GoGo Tänzerin war. Sie wohnte in einer Gegend in der die Arbeitslosenquote sehr hoch war. Die meisten Klassenkameraden der Kinder waren entweder arbeitslos oder halt froh überhaupt einen Job zu haben. Da hatten die Kinder schon darunter zu leiden, das man sich halt über die Mutter lustig machte. Damals war ein Beruf dieser Art ja noch eher verpöhnt und man verband ihn schnell mit dem Rotlichtmilieu. Im Gegensatz zu ihren Klassenkameraden hatten die Kinder aber vieles was diese nicht hatten. Das zog dann wohl auch, wenn die Kinder sich wegen des Berufes er Mutter verteidigen mussten.

Ich denke, heutzutage kann jeder Mensch froh sein, wenn er einen festen Arbeitsplatz hat. Das sollte den Kindern auch bewusst gemacht werden.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Ich merke im Kindergarten meines Sohnes ganz deutlich, das die Freunde meines Sohnes ihn immer hänseln wenn sie mich sehen, wegen meines Berufes. Ich arbeite im Einzelhandel als stellv. Filialleiterin, jedoch verstehe ich es absolut nicht, wieso man dann ein anderes Kind hänseln muss. Ich habe es ganz deutlich beim letzten Mal, als ich meinen Sohn in den Kindergarten gebracht habe zu spüren bekommen. Sie gingen gleich auf mich und meinen Sohn los und haben ihn gehänselt mit meinem Arbeitgeber und meinem Beruf.

Die Erzieherinnen haben es gleich gesehen und unternahmen etwas. Mein Sohn macht sich daraus nicht viel, denn er weiß, das ich damit unser Geld verdiene und er daraus auch profitiert. Außerdem weiß er wo ich arbeite und kann mich auch besuchen. Bei anderen Betrieben ist dies nicht möglich.

Ich denke peinlich sollte der Beruf den man ausübt nicht sein, denn man verdient dadurch sein täglich Brot. Man sollte eher stolz sein, in solch einer Wirtschaftskrise einen Arbeitsplatz zu haben und nicht von Hartz leben zu müssen, denn viele die von Hartz leben müssen, wären sicherlich überglücklich einen Arbeitsplatz zu haben und wäre es nur nebenbei zu "putzen"!

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Mein Vater war Rechtsanwalt und hatte eine eigene Kanzlei und meine Mutter, die ebenfalls Jura studiert hatte, war lange Jahre Sachbearbeiterin beim Arbeitsamt, der heutigen Agentur für Arbeit, bis ihr Chef in Rente ging und sie dann seine Teamleiterstelle übernahm. In den Augen der Gesellschaft habe ich damit wohl ziemlich Glück gehabt, denn studierte Juristen sind ja ziemlich angesehen und die meisten verbinden das mit viel Geld und ein wenig Macht.

Mich selbst hat das immer relativ wenig interessiert, ich habe mich natürlich nicht dafür geschämt, aber ich war auch nicht besonders stolz auf meine Eltern. Die Mutter meiner besten Freundin war Briefträgerin bei der Post und unsere Nachbarin Frisörin, beides Berufe ohne großes Ansehen und ohne dickes Gehalt. Trotzdem waren das für mich als Kind und als Teenager genauso normale Arbeitsplätze, zu denen man eben morgens geht, wie mein Vater, der in seine Kanzlei fuhr. Ich habe mich darum nie für etwas besseres gehalten und mir wäre auch nicht bekannt, dass meine Freundin sich etwa geschämt hätte, weil ihre Mutter eben "nur" Postbotin war.

Mir würde kein "normaler" Beruf(damit ist alles gemeint, was man als ehrliche Arbeit bezeichnen kann, Drogenhändler, Zuhälter und Trickbetrüger bspw. fallen da heraus) einfallen, von der Putzfrau bis zum Oberarzt, für den ich mich schämen würde. Die Hauptsache ist meiner Meinung nach, dass man überhaupt arbeiten geht, anstatt auf seinem Hintern zu sitzen und sich vom Staat aushalten zu lassen. Dafür hätte ich mich ganz sicher geschämt und als Erwachsene würde ich meine Eltern verachten, wenn sie das so gehandhabt hätten.

Das bezieht sich jetzt nicht auf die Menschen, die trotz Bewerbungseifer einfach keinen Job finden können, sondern auf die Leute, die der Auffassung sind, dass wer arbeitet selber schuld ist, und dass rumsitzen und die Hand aufhalten die wesentlich bessere Alterative sei. Das ist für mich das armseligste was es so gibt, und in einem solchen Fall würde ich meine Eltern vielleicht sogar verleugnen. Aber eigentlich ist das ja kein Beruf, für den man sich schämen würde, den gibt es(bis auf einige extreme Ausnahmen, wie oben genannt) auch für mich nicht.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich kann es ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum es deinem Bekannten peinlich ist, dass seine Mutter dort arbeitet. Es wirkt auf mich nicht wie ein schmutziger oder peinlicher Beruf. Im Gegenteil, es wäre weitaus schlimmer, wenn sie ihren Arbeitsplatz einfach verloren hätte und gar kein Einkommen mehr hätte.

Meiner Meinung nach gibt es eigentlich keinen Beruf, für den man sich schämen müsste. Wenn ich zum Beispiel daran denke, dass Menschen, die in der Müllabfuhr oder Rohrreiniger und dergleichen, teilweise sogar gemieden werden, dann kann ich mich eigentlich nur aufregen. Die Leute sollten sich mal vorstellen, wie tief sie im Dreck sitzen würden, wenn es keine Müllabfuhr gäbe. Da wäre der Geruch der Arbeitskleidung solcher Menschen nichts im Vergleich zu dem Gestank in jedem Haushalt.

Ich habe während meines Studiums auch diverse Nebenjobs gehabt. Unter anderem habe ich stundenlang Knoblauch für einen Wursthersteller geschält. Das sind zwar keine angenehmen Erinnerungen, aber ich habe mein Studium selber finanziert. Genauso würde ich auch bei meiner Mutter denken. Es wäre mir vollkommen egal, welchen Beruf sie hat. Selber gutes Geld zu verdienen ist in jedem Fall besser, als sich hilflos auf den Staat zu verlassen, obwohl man arbeiten kann. Wieso sollte ich mich für meine Mutter oder meine Bekannten dann schämen?

» Fiala » Beiträge: 66 » Talkpoints: 0,48 »


Nein, so ein Gedanke ist mir nie in den Sinn gekommen, auch nicht als Kind oder Jugendlicher. Ich würde mich vielleicht eher schämen wenn ich aus einem Hartz IV- Haushalt stamme in dem die Eltern noch nie gearbeitet haben und auch keine Lust dazu haben einer geregelten Tätigkeit nachzugehen. Ansonsten ist für mich fast jeder Job ehrenwert da er dazu dient den eigenen Lebensunterhalt oder den der Familie zu sichern.

Ich schreibe bewusst fast jedem Job da ich doch einige Ausnahmen sehe. Ich meine gar nicht einmal die bereits angeführte Prostitution, das ist für mich ein Beruf wie jeder anderer auch, sondern ich denke da so an bestimmte Talkshowmoderatoren, Sensationsreporter und Anwälte ohne Ehrgefühl die die netten Drohschreiben für die krummen Geschäfte ihrer Mandanten aufsetzen. Da würde ich mich sicherlich eher schämen so jemanden in der Familie zu haben.

Letztendlich kann man es sich aber nicht aussuchen und man muss den Job der Eltern akzeptieren so wie er ist. Ich denke auch mal dass das früher eher ein Problem war. Heute muss man sich eigentlich freuen überhaupt eine Arbeit zu haben. Meine Urgroßmutter Berta hat immer ein Geheimnis um ihre Eltern und deren Berufe gemacht. Als sie verstarb und wir ihre Wohnung ausräumten haben wir ihre Geburtsurkunde gefunden auf der stand dass ihr Vater Lumpensammler war.

Zu dieser Zeit um die Jahrhundertwende muss dass ein großes Makel gewesen sein, auch wenn der Mann vielleicht grundehrlich und fleißig war. Auch später bis zur Vorkriegszeit mit seinen angestaubten Moralvorstellungen war es sicherlich etwas ausgeprägter sich für den Job der Eltern oder Geschwister zu schämen. Meine Oma hatte öfters erzählt dass sie sich für ihre Schwester und deren Job geschämt hatte und als sie sich zur Ausbildung bewerben wollte hat sie trotz guter Noten überall eine Abfuhr erhalten weil die Unternehmen nicht mit ihrer Schwester in Verbindung gebracht werden wollten obwohl sie wirklich nur den Namen gemeinsam hatten.

Sicherlich gibt es Tätigkeiten die in der Bevölkerung oder bei den größeren Kindern nicht so angesehen sind, aber bei näheren Überlegungen sind selbst die prestigeträchtigsten Berufe mit Makeln und negativen Image behaftet. Erwähnen möchte ich beispielsweise die Ärzte (gierig), Beamte (faul), Politiker (bestechlich), Banker (unfähig), Handwerker (unzuverlässig), Gastronomen (Fleischskandale), Richter (unfähig). Gerade die Kleinsten erzählen stolz wenn ihr Vater einen Bagger fährt, Häuser baut oder die Straßenbahn lenkt obwohl es sich hier nicht um die allgemein als prestigeträchtig bekannten Tätigkeiten handelt.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also mein Vater arbeitet bei der Post, meine Mutter ist Putzfrau. Natürlich würde jetzt der ein oder andere lachen. Aber es kommt noch besser. Ich arbeite bis zur Ausbildung bei MC Donalds. Dort muss ich auch Toiletten putzen und mach peinlichen Kram, aber einer muss es ja machen und Geld bringt es.

An die Kinder die sich für die Berufe ihrer Eltern schämen. Schämt euch nicht dafür. Schämt euch lieber, wenn eure Eltern nichts arbeiten und damit dem Staat auf der Tasche sitzen. So etwas ist viel peinlicher. Als ein Vater der bei der Müllabfuhr arbeitet oder eine Mutter die Toiletten putzt.

» Nabilianer » Beiträge: 78 » Talkpoints: 3,04 »


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