Schultasche denkt mit

vom 03.04.2009, 14:24 Uhr

Berliner Schüler haben für den "Jugend Forscht"-Wettbewerb eine Schultasche erfunden, die den Schüler alarmiert, wenn er etwas für die Schule vergessen hat. Ist es Montag, der Schüler hat Sport und vergisst sein Turnhemd, dann piept der Rucksack laut, bevor der Schüler das Haus verlässt.

Funktionieren tut dies durch Mikrochips, man klebt diese Mikrochips auf alle seine Schulsachen. Im Rucksack ist ein Erkennungssystem eingbaut, welches die Chips registriert. In dieses Erkennungssystem kann man nun seinen Stundenplan eingeben und die Sachen registrieren, die man für jedes Schulfach benötigt, dies ist ähnlich dem RFID-Verfahren, welches zum Beispiel in Kaufhäusern angewandt wird, bloß dass es nicht piept, wenn jemand etwas mitnimmt, sondern wenn jemand etwas vergisst ;)

Tolle Idee, dann funktionieren die Ausreden "Ich habe mein Turnzeug vergessen" nicht mehr ;)

» Xelluloid » Beiträge: 119 » Talkpoints: -1,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Die Meldung wundert mich jetzt schon, denn ich bin der Meinung über diese Erfindung schon vor Monaten etwas bei pur+ (vom Ki.Ka) gesehen zu haben (kann ich bezüglich Sender und Sendung irren), diese stammte aber definitiv von einem älteren Mann.

Letzten Endes ist es aber für eventuelle Nutzer egal wer das Ganze erfunden hat, denn so ist (richtig angewandt) unmöglich Schulmaterial zu vergessen. Es ist ja nicht unbedingt immer die Ausrede. Manch Schüler hat vielleicht ein Buch, das immer in der Schultasche sein muss und sonst auch ist, ausgepackt und nicht gleich wieder eingepackt. So war es zumindest bei mir, wenn ich mal etwas vergessen hatte.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Super nie wieder der Satz ,,Ich habe die Hausaufgaben vergessen"

Aber mal erlich wer soll das bitte finanzieren? Die Idee an sich ist ja ganz cool. Und würde so manchem Schüler der wirklich was vergisst helfen, aber ansonsten denke ich nicht gerade Alltagstauglich und vorallem preislich gesehen, wird es den ein oder anderen geben der sagt "Nein meine Tochter oder mein Sohn kriegt das nicht".

Beziehungsweise wird es den ein oder anderen geben der erst gar kein Geld dafür hat. Ausserdem gibt es immer wieder Lehrer die ohne Bücher und Co. arbeiten und dann den ganzen Kram jedes mal mitnehmen? Und wer weiß wie hoch die Störanfälligkeit ist. Nicht das man dann Mittags in den Supermarkt geht und der Alarm los piepst.

» Nabilianer » Beiträge: 78 » Talkpoints: 3,04 »



Ist schon bemerkenswert, dass Schüler auf einer Forschungswettbewerb auf solche Ideen kommen und sie auch verwirklichen können. Aber ich glaube schon, dass es sehr umständlich ist, weil alle Schulsachen auch mit Mikrochips ausgestattet sein müssten, damit die "Schultasche" auch weiß, dass etwas fehlt.

Außerdem kommt noch dazu, dass die "Schultasche" den Stundenplan kennen muss. Also muss der Schüler/die Schülerin oder die Eltern das geregelt bekommen. Außerdem ändert sich der Stundenplan jedes halbe Jahr und wenn man Vertretungen auch noch hat, muss man die Daten jedes mal ändern.

Als letztes kommen dann noch die hohen Kosten für die Schultasche. Also denke ich, dass es im großen und ganzen nicht viel gebracht hat.

» GuiTeddy » Beiträge: 163 » Talkpoints: 5,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Und ich würde gleich 3 solcher Sets für meine Jungs kaufen. Heute habe ich wieder mal gesehen das der große seinen Schüttelpenal mit seinen ganzen Stiften zuhause hat liegen lassen. Nur das einzige Problem wäre dann halt was mit den ganzen Zetteln passiert - sollte ich dann auch auf jeden einzigen Blatt so einen Chip kleben? oder jeden einzeilnen Stift (Füllfeder) etc...

Für große Sachen finde ich die Idee Super

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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