Rezept für Hühnerfrikassee

vom 29.03.2009, 01:08 Uhr

Als Zutaten benötigt man 2 Poularden, 2 Zwiebeln, 1 dicke Möhre, 1 Glas / Dose geschnittene Champignons, ca. 1 Esslöffel Mehl, etwas Pfeffer, etwas Thymian, Öl, Butter oder Margarine, eventuell. 1 Päckchen Soße zum Braten.

Salzwasser wird in einem großen Topf zum Kochen gebracht. Die beiden Poularden werden gewaschen, die Innereien herausgeholt, soweit vorhanden. Dann werden die Poularden so ins Salzwasser gelegt, so dass sie vom Wasser bedeckt sind. Eine Zwiebel (ungeschnitten, mit Schale) und die Möhre werden ebenfalls in den Topf gegeben. Das sorgt hinterher für eine schöne Farbe der Soße und etwas mehr Geschmack.

Die Poularden benötigen im normalen Kochtopf etwa eine Stunde Garzeit (im Schnellkochtopf nur circa 20 Minuten). Danach werden sie aus dem Topf entnommen und etwas abkühlen gelassen, dann wird das Fleisch von den Knochen abgelöst und in mundgerechte Stücke geschnitten.

In einem großen Topf wird nun etwas Öl (oder Butter oder Margarine) erhitzt. Eine Zwiebel wird geschält, fein gewürfelt und in dem Fett angeschwitzt. Jetzt gibt man einen Esslöffel Mehl hinzu und rührt eventuell auch noch ein Päckchen Soße zum Braten unter (je nach Geschmack). Mit dem Kochwasser der Poularden wird nun die Mehl-Zwiebel-Schwitze abgelöscht und schlussendlich mit Pfeffer und Thymian gewürzt.

Das Fleisch wird nun vorsichtig in die Soße unter gehoben und die Dosenpilze werden ebenfalls hinzugefügt und mit aufgewärmt. Als Beilage passt zum Hühnerfrikassee am besten Reis. Ein Möhrensalat rundet das Gericht noch bestens ab.

Die Innereien des Hähnchens (Herz und Leber) brauchen übrigens nicht weggeworfen werden, sie lassen sich sehr gut verkochen: Die Innereien werden vor der Zubereitung gründlich gewaschen. Leber und Herz kann man dann mit etwas Mehl panieren und in der Pfanne braten, am Schluss mit etwas Salz (evtl. auch Pfeffer) würzen.

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Meine Mutter hat ihr Hühnerfrikassee immer abgewandelt. Die klassische Variante gab es bei uns also nie zum Essen. Wobei mein Vater bis heute vom Hühnerfrikassee seiner Mutter schwärmt, welches sicherlich ähnlich wie dein Hühnerfrikassee zubereitet wurde.

Meine Mutter hat ganz klassisch Hähnchen oder Hähnchenschenkel gekocht. Dann hat sie Butter in einem Topf zerlassen, hat dort Mehl und Currypulver eingestreut und dann mit dem Kochwasser abgelöscht. Gemüse kam gar keins mit rein. Nur das kleingerupfte Fleisch von dem Hähnchen und den Hähnchenschenkeln.

Die Brühe, die beim Abkochen des Hähnchenfleisches, der immer noch Suppengemüse zugefügt wurde, gab es meistens am nächsten Tag als Hühnersuppe mit ein paar Nudeln oder Reis.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Vor Innereien ekele ich mich. Bei uns kommen jedoch in das Hühnerfrikassee meistens noch klein geschnittener weißer Spargel, Erbsen und klein geschnittene Karotten. Zusätzlich verwenden wir meistens frische Champignons, die separat angebraten werden und recht spät zum Frikassee hinzugefügt werden.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich bin überhaupt kein Fan von Hühnerfrikassee. Mit Innereien habe ich kein Problem und finde diese sogar sehr schmackhaft, aber irgendwie ist die Geschmacksnote und Konsistenz der Soße beim Frikassee schlichtweg nicht mein Fall. Es erinnert mich immer an Klinikessen oder Dosenfutter, was vielleicht auch daran liegen mag, dass ich noch nie ein richtig "frisch" zubereitetes Frikassee gegessen habe. Experimentierfreudig bin ich ja und würde eine Kostprobe wagen, wenn ich mal hochwertigeres Hühnerfrikassee serviert bekommen würde, aber von mir aus würde ich es nicht kochen.

Als Gemüsezugabe kenne ich übrigens vor allem Schwarzwurzeln oder Spargel sowie kleine Möhren und Erbsen. Mit Champignons habe ich, soweit ich weiß, noch kein Frikassee gegessen.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



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