Wo das Baby schlafen lassen?
Hallo! Ich bin jetzt in der 20. Schwangerschaftswoche und mache mir gerade viele Gedanken, wo unser Baby am besten schlafen soll. Im Kinderbett im Schlafzimmer, im Stubenwagen in seinem eigenen Zimmer oder vielleicht doch lieber bei uns im Bett?
Die einen raten vom Ehebett dringend ab, da man das Kind dann nur noch schwer an sein eigenes Bett gewöhnen kann, die anderen sagen es sei das Beste, das Kind von Anfang an im Gitterbett schlafen zu lassen, möglichst in einem separaten ruhigen Raum, jetzt bin ich total verunsichert und weiß erst nicht wie ich es machen soll. Wie habt ihr das mit euren Kleinen gemacht?
Wir haben die Schlaforte je nach Alter des Kindes gewählt. Das erste halbe Jahr hat der Kleine bei uns im Schlafzimmer geschlafen. Allerdings bekam er seine eigene Wiege. Es handelte sich um eine schöne große Holzwiege, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Tagsüber lag das Baby in einem Stubenwagen. Den konnte man je dan Aufentahltsort plazieren und war immer in der Nähe des Kindes.
Ungefähr nach sechs Monaten wurde er dann in ein höhenverstellbares Kinderbett mit Gittern gelegt. Ab dann schlief er auch in seinem eigenen Zimmer. Gemäß seiner Entwicklungsstufe haben wir die Höhe der Matratze geändert, bis er ein normales kleines Bett hatte. Dann wurden die Gitterstäbe entfernt. Mit zwei Jahren hat er ein Jugendbett bekommen in dem er auch noch heute gut und bequem schläft. Er ist jetzt sechs Jahre alt.
Von der Entscheidung, daß Kind im Elternbett schlafen zu lassen, so lange es noch ein Baby ist, rate ich ab. Man hat schon von Fällen gehört, bei denen das Kind aus dem Bett gefallen ist. Die speziellen Kinderbettchen haben nicht umsonst Gitterstäbe. Außerdem besteht auch die Gefahr, daß sich ein Elternteil aus Versehen auf das Kind legt. Das ist auch schon vorgekommen. Die Folgen kann man sich ausmalen.
Außerdem gewöhnt sich euer Sprößling von Anfang an daran, daß er seine eigene Schlafstätte hat. Ich weiß ja nicht, wie ihr es später mal mit dem "darf ich bei euch schlafen?" Thema umgeht. Aber wir waren froh, nur ab und zu Besuch von unserem Sohn zu bekommen. Dann kann man dort Ehemann und Ehefrau bleiben. ![]()
Wir hatten uns vor der Geburt unseres Sohnes fest vorgenommen, dass unser Sohn von Anfang an in seinem Gitterbett schlafen wird. Als er aber dann so einsam in den riesen Gitterbett lag, tat er uns ein wenig leid. Hinzu kam dann noch, dass ich gestillt habe und somit jedes Mal - anfangs etwa alle zwei Stunden- aufstehen musste.
Wir haben dann, um nicht noch extra für ein paar Wochen einen Stubenwagen zu kaufen, entschieden, dass unser Sohn für ein paar Wochen bei uns im Bett schlafen soll. Nach etwa 6 Wochen haben wir unseren Sohn dann tatsächlich in sein eigenes Gitterbett gelegt und das, ohne dass es irgendwelche Probleme gab.
Ob ihr euer Kind aber im Ehebett schlafen lassen wollt oder nicht, müsst ihr euch zuerst einmal als Paar ausmachen. Es würde ja auch noch die Möglichkeit bestehen den Stubenwagen in euer Schlafzimmer zu stellen. So hättet ihr euer Baby nah bei euch und dennoch in seinem eigenen Bettchen. Ich habe einige Freundinnen, die diese Variante gewählt haben und auch zufrieden damit waren.
Hallo, eine Zwischenlösung wäre zum Beispiel auch ein "Babybay". Da habt ihr quasi alles in einem. Das ist so eine Erweiterung für das Elternbett. So kann man das Baby direkt am Bett haben (sehr bequem fürs stillen), aber es ist dennoch in seinem eigenen Bettchen, mit Gittern drum herum. Ich finde es sehr praktisch, leider hab ich das für mich zu spät entdeckt.
Ich selber hatte meine Kinder die ersten 3 Monate in der Wiege bei uns im Schlafzimmer stehen und später dann im Gitterbettchen in ihrem eigenen Bett. Tagsüber hatten wir bei meinem Großen die Wiege im Wohnzimmer stehen und er hat dort geschlafen.
Wir hatten am Anfang auch noch eine Couch im Schlafzimmer stehen (war ursprünglich ein Gästezimmer), dort bin ich dann oft beim 3. Aufstehen in der Nacht geblieben ![]()
Wir haben es so gemacht, dass Junior untertags im Stubenwagen im Wohnzimmer geschlafen hat. Damit er auch etwas Lärm gewöhnt ist. Am abend ist er dann in seinem Gitterbett, aber neben unserem Bett eingeschlafen. Zum stillen ist er dann zu uns ins Bett gekommen und da wir dann beide wieder eingeschlafen sind, ist er gleich im Bett geblieben.
Mir wurde auch gesagt - einmal im Ehebett geschlafen bekommst die Kids nie mehr raus. Ich muss dem widersprechen. Mittlerweile ist er 1 Jahr alt und schläft bis ca 4 Uhr in seinem Bett und wenn er dann möchte kann er auch zu uns.
Als ich kann dir nur empfehlen, mach es so wie du es für richtig hältst und lass dich nicht zu sehr von anderen beeinflussen.
Ich bin auch gerade schwanger und möchte mein Kind die ersten paar Monate (wie viele genau weiß ich noch nicht genau) auch im Schlafzimmer schlafen lassen, allerdings in einem Beistellbettchen oder Stubenwagen.
Im Ehebett ich weiß nicht, ich hätte Angst das man sich doch mal drauf legt, auch wenn man es wahrscheinlich nicht tut, aber ich denke auch für die spätere Umgewöhnung ist es nicht schlecht wenn es ein eigenes Bettchen hat.
Tagsüber soll es aber auch im eigenen Zimmer schlafen, oder im Wohnzimmer, mal gucken, ich denke das mache ich dann Tagesform abhängig. Ich finde das Kind erst mal nachts im Schlafzimmer schlafen lassen ist mit Sicherheit auch während der Stillzeiten ganz angenehm.
Unsere Kinder haben das erste halbe Jahr im Stubenwagen im Schlafzimmer (bzw. jetzt vor dem Schlafzimmer im Flur) geschlafen, danach ging es dann ins Gitterbettchen. Hat beim ersten Kind problemlos funktioniert, beim zweiten Kind steht die Geschichte in den nächsten Wochen an, wenn der Große ein anderes Bett bekommt und der Kleine dann in das vom Großen zieht.
Vom Familienbett habe ich schon viel Positives gelesen, wir selber haben es aus Platzgründen aber nicht ausprobiert. Dafür wird morgens immer eine halbe Stunde zu viert noch in unserem Bett gekuschelt und das gefällt uns allen sehr gut.
Wir praktizieren immer noch das Familienbett, seit fast 2 Jahren. Dass wir unseren Nachwuchs nicht mehr aus dem Schlafzimmer rauskriegen halte ich für ein Gerücht. Kennt jemand von Euch einen Teenager, der noch bei seinen Eltern schläft? Nein? Ich auch nicht.
Für uns sind die Nächte so einfach viel angenehmer. Unser Zwerg liegt direkt neben mir in seinem eigenen Bett, welches mit der offenen Seite direkt an meinem Bett dran steht, wie ein größerer Babybalkon. Ich gebe zu, dass ich auch zu faul bin nachts aufzustehen, um ihn wieder zu beruhigen, wenn er mal wach wird. Obwohl er seit längerem gut durch schläft und das erste Mal meist gegen 7 Uhr wach wird. Aber dann wandert er direkt zwischen uns und schläft weiter, an Papa oder Mama gekuschelt, seine kleinen Händchen um unseren Arm gelegt.
Ich selber schlafe auch wesentlich besser, wenn ich ihn neben mir habe und ihn atmen höre. Außerdem kann ich so nachts direkt im Halbschlaf reagieren, wenn er doch mal wach wird und muss nicht erst ganz wach werden und den Raum wechseln.
Für uns ist das also die perfekte Lösung. Wie ihr das macht, müsst ihr ausprobieren. Das hängt schließlich vom Baby und von den Eltern ab. Genauso wie es massig Babys gibt, die nachts ihre Eltern brauchen, gibt es welche, die nachts nur ihre Ruhe haben wollen. Bei den Eltern das gleiche. Nicht alle können ruhiger schlafen, wenn das Baby direkt daneben schnauft und Tönchen von sich gibt. (Wobei letzteres irgendwann viel weniger wird)
Ich war so ein Teennie der gern bei Papa im Bett geschlafen hat, wenn er Nachdienst hatte. Also von daher, kann sowas doch recht lange gehen, was aber meine Meinung nach auch zeigt, das ein grosses Vertrauensverhältnis innerhalb der Familie vorherrscht.
Aber zum eigentlichen Thema. Ich denke das muss jeder für sich alleine entscheiden, wie es richtig ist. Wir hatten unsere Kinder fast 3 Jahre mit im Schlafzimmer. Auch oft mit im Elternbett. Ergebnis dabei. Sie wollten von einem auf den anderen Tag samt Betten in ihr Kinderzimmer umziehen, was auch ohne Probleme geklappt hat. Sie kommen heute unter der Woche zu Mama ins grosse Bett. Papa ist eh nicht da und Mama könnte ja einsam sein. Am Wochenende kommen sie erst morgens wenn sie ausgeschlafen haben.
Bei Bekannten habe ich erlebt, das sie ihre Kinder gleich im eigenen Zimmer haben schlafen lassen. Bei den einen wollte das Kind dann nur noch bei den Eltern schlafen als es so 2 1/2 Jahre war. Also wurde das Kinderbett erstmal wieder im elterlichen Schlafzimmer aufgebaut, damit die nächtliche Ruhe gegeben war.
Bei der anderen Familie schläft die Mutter regelmässig im Kinderzimmer im Gästebett, wenn die Tochter sonst die halbe Nacht nicht zu beruhigen ist. Beide Varienten sind in meinen Augen nicht die optimale Lösung und ich würde es jeder Zeit wieder so machen, das mein Kind selbst entscheidet, wann es sich gross genug fühlt im Kinderzimmer zu schlafen.
Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, das es Nachts oftmals reichte, wenn unsere Kinder die Stimmen von uns gehört haben, um sie zu beruhigen. Einmal im Halbschlaf gemurmelt, das Mama ja da ist und schon war alles wieder ruhig. Damit habe ich mir viele Nächte das aufstehen gespart.
Punktedieb hat geschrieben:Ich war so ein Teennie der gern bei Papa im Bett geschlafen hat, wenn er Nachdienst hatte. Also von daher, kann sowas doch recht lange gehen, was aber meine Meinung nach auch zeigt, das ein grosses Vertrauensverhältnis innerhalb der Familie vorherrscht.
Okay, es gibt sie doch.
Mir ist noch was eingefallen: Eltern schlafen in der Regel auch nicht alleine, weil sie nicht einsam sein möchte. Weil sie den Partner lieben und seine Nähe nachts genießen oder einfach brauchen. Aber vielen Kindern wird etwas aufgezwungen, was diese Eltern nicht wollen alleine (einsam) im großen Zimmer zu liegen, ohne die Wärme und die vertraute Nähe der Eltern (natürlich gibt es auch Erwachsene, die am liebsten ganz alleine schlafen).
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