Hunde Training - Hund rufen

vom 21.02.2009, 17:52 Uhr

Sie lassen den Hund zuerst frei in Ihrer Wohnung laufen, Sie sollten darauf achten, dass sich Ihr Hund nicht auf Sie fixiert hat, sondern mehr oder weniger frei entscheidet. Nach einiger Zeit sollten Sie ihren Hund rufen, dies kann man wie folgt machen:
- den Namen des Hundes rufen
- ein „Hier“ oder ein Pfiff

Meist hört der Hund am besten auf ein entschlossenes, aber dennoch friedliches „Hier“, oder seinen Namen. Kommt der Hund bereits nach sehr kurzer Zeit schnell auf Sie zugelaufen, sollten Sie bereits ein Leckerli und ein liebes Wort für Ihren Hund bereithalten! Sagen Sie so etwas wie „Fein, oder Prima“ und geben Sie ihm zeitgleich dazu ein Leckerli. Machen Sie dies mehrmals am Tag, und Sie werden merken, dass ihr Hund immer schneller zu Ihnen kommt, und sich dabei auch richtig freut (Schwanz wedeln)!

Wenn dies dann ohne Probleme klappt, weiten Sie die Übung aus, machen Sie dies beispielsweise in Ihrem Garten, oder auf einer abgelegenen Wiese, wo sich der Hund mehr ablenken lassen könnte. Klappt auch dies gut, wiederholen Sie die Übung nicht mehr so häufig, aber regelmäßig, damit ihr Hund das erlernte nicht wieder verlernt!

Wenn die Übung mal nicht klappt: Dies kann mehrere Gründe haben, so zum Beispiel, eine fehlende Bindung zwischen Ihnen und dem Hund, oder weil sich Ihr Hund noch nicht so gut in Ihrer räumlichen Umgebung auskennt. Zeigen Sie ihrem Hund alles ganz ruhig und lassen Sie ihn noch einmal schnuppern etc. Auch kann der Ansporn Ihres Leckerlis zu gering sein, beispielsweise, wenn der Hund zu viel zu Fressen bekommt, und satt ist.

Was auch immer es ist, machen Sie sich keine Sorgen, wenn es nicht auf Anhieb so klappt, wie Sie sich das vorstellen! Probieren Sie die Übung einfach wann anders, denn es gibt, genauso wie beim Menschen, Hunde, die schnell etwas lernen und manche, die für so etwas eben länger brauchen!

» Jan-Niklas B. » Beiträge: 272 » Talkpoints: 0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ein Problem wird sich aber bei den meisten Hunden irgendwann ergeben: der Hund ist außerhalb der Wohnung, ohne Leine, wird gerufen und kommt dann nicht! Der Hund merkt sofort: "Toll! Wenn ich nicht will, dann muss ich auch nicht kommen. Ich gehe nur zu Herrchen/Frauchen, wenn ich Lust habe oder einen ganz großen Keks bekomme."

Um das zu vermeiden, würde ich zukünftige Hunde nur dann rufen, wenn sie an einer langen Leine (Schleppleine) sind. So kann man, wenn der Hund nicht sofort kommt, das Kommando mit etwas Zwang (Ziehen an der Leine) durchsetzen. Bei vielen Hunden ist es wichtig, dass sie lernen, dass Kommandos immer befolgt werden müssen, und nicht nur nach Lust und Laune oder wenn eine Gegenleistung in Form von Futter angeboten wird. Gerade das Herkommen auf Zuruf ist das wichtigste Kommando überhaupt.

Mag sein, dass einige Hunde das auch mit Leckerchen so lernen, dass sie immer und sofort zum Besitzer kommen. Bei den meisten, die ich kenne, ist es aber nicht so. Und es kann in bestimmten Fällen (Auto rast auf den Hund zu, Leute rasen vom Hund weg auf Auto zu, etc.) absolut notwendig sein, dass der Hund - ohne über die Größe des Leckerchens nachzudenken - sofort kommt.

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe das Kommando leicht beibringen können, allerdings gibt es auch Hunde, die auf stur stellen. Sie kommen einfach nicht, wenn man sie ruft. Mein Hund hat das manchmal, wenn er etwas besonders interessantes riecht. Dann ist er so fasziniert und abgelenkt, dass ich ihn ein paar Mal rufen muss, bis er dann kommt.

Allerdings habe ich meinem Hund ein extra Kommando beigebracht, wo er dann kommen soll, wenn ich ihn an die Leine nehmen möchte. Ich muss sagen, dass er das auch recht schnell gelernt hat. Und es bisher auch immer ohne Probleme geklappt hat.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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