Tintenfüller in der Schule - Lamy oder Pelikan?!

vom 07.02.2009, 16:44 Uhr

Ich habe auch mehrere Lamy Füller und Kugelschreiber. Ich schreibe mit Lamy Füllern wesentlich ordentlicher und die Feder kratzt nicht übers Papier. Ein großer Vorteil ist, dass man nur die Feder austauschen kann. Ist diese also verbogen oder beschädigt oder man möchte eine Dünnere oder Dickere, dann kauft man sich eine Neue und tauscht sie einfach aus. Die Federn gibt es in dünn, mittel und dick. Dadurch spart man eine ganze Menge Geld und muss keinen neuen Füller kaufen.

Außerdem gibt es von Lamy auch eine Nachfüllpatrone, die man mit einem Tintenfass nutzen kann. Da muss man nur die Öffnung der Patrone ins Fass halten und hinten aufziehen. Die Tintenfässer sind wesentlich günstiger als die einzelnen Patronen.

» girasol28 » Beiträge: 74 » Talkpoints: 41,48 »



Ich benutze seit 7 Jahren einen Lamy Füller. Der Lack ist mittlerweile zwar ziemlich zerkratzt, schreiben tut er dennoch sehr gut! Da die originalen Lamy Patronen so teuer sind, kaufe ich immer Universalpatronen von Lerbitz, die nur knapp die Hälfte kosten(10 Patronen für 1,45€).

Was mich ein wenig stört ist, dass der Griff wirklich hart ist. Wenn man nicht viel schreibt oder ihn nur im Schulunterricht benutzt, dann ist das zwar vollkommen OK, wenn ich jedoch eine zweistündige Klausur schreibe, merke ich, wie es schmerzt. Da würde ich jedem empfehlen sich nach einem Füller mit Gummigriff oder ähnlichem um zuschauen.

In der Grundschule habe ich noch mit einem Pelikan Füller benutzt und ich kann mich noch erinnern, dass mir dieser immer wieder ausgelaufen ist - ohne, dass ich ihn benutzt habe. Der wurde dann zwar umgetauscht, aber dennoch waren meine Eltern damals ziemlich verärgert. Wie sich dieser Füller auf Dauer hält kann ich also nicht sagen.

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» LastGen » Beiträge: 411 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


In der Grundschule hatte ich nur billige Füller. Der erste, den ich hatte, war glaube ich auch von Pelikan, aber ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten mit der Feinmotorik und habe diverse Federn nicht nur extrem stark verbogen, sondern teilweise sogar abgebrochen. Darum haben meine Eltern es dann irgendwann aufgegeben mir teurere Füllfederhalter zu kaufen, denn die hielten auch nicht länger, als die billigen. Später, in der Orientierungsstufe, ging es dann besser und dann hatte ich wieder einen Pelikanfüller. Den habe ich übrigens immer noch, allerdings seit mehr als zehn Jahren nicht benutzt.

Zur "Einschulung" aufs Gymnasium habe ich dann einen dunkelroten Lamy bekommen, weil die damals sehr in Mode waren und ich die so furchtbar schick fand. Der hat dann auch fast meine gesamte Schulzeit überlebt. In der Abschlussklasse hat er aus irgendeinem Grund plötzlich die Mitarbeit verweigert und aus der Feder kam einfach keine Tinte mehr. Warum habe ich nicht herausbekommen können, sie war weder verbogen noch verschmutzt und die Patrone ebenfalls intakt. Inzwischen habe ich einen sehr schicken, silbergrauen von einer ziemlich teuren Marke, deren Name mir peinlicherweise gerade entfallen ist. Mit 18 wollte ich einfach keinen "Kinderfüller" mehr haben und als der alte kaputt ging, habe ich mir gleich einen "erwachsenen" gewünscht.

Wegen der hohen Kosten für die speziellen Patronen, die die Lamyfüller ja nunmal benötigen, hatte ich übrigens eine wiederbefüllbare Patrone. Die musste man zu Hause mit einem Tintenfass auffüllen, die Plastikpatronen hatte ich dann nur noch für Engpässe in der Tasche. Anfangs war es eine ziemliche Sauerei, aber mit etwas Übung hat das reibungslos geklappt und ich kann das für ältere Kinder wirklich weiter empfehlen.

So rückblickend haben beide Füller gut geschrieben. Der von Lamy hatte eine minimal breitere Feder und machte darum ein schöneres Schriftbild, aber vom Schreibkomfort waren beide gleich gut. Das schon erwähnte Manko, dass beide harte Griffe hatten, die längeres Schreiben am Stück etwas unbequem machen, kann ich übrigens auch bestätigen. Heute gibt es ja spezielle Schreiblernstifte, die an der entsprechenden Stelle gepolstert sind, damit es keine Schwielen am Mittelfinger gibt. Ich habe einen Werbekuli, der ebenfalls über ein Polster verfügt, wenn ich längere Klausuren schreiben muss, benutze ich immer noch lieber den, als meinen teuren Füller, eben weil es langfristig bequemer ist. Das wäre doch mal eine Errungenschaft, sowohl für Lamy, als auch für Pelikan, zwar weniger schick, aber deutlich angenehmer für die Hand.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich liebe Füllhalter und schreibe auch heute noch gerne damit. Wenn ich einen richtigen Brief schreibe, schreibe ich den wesentlich lieber mit einem Füllhalter als mit irgendeinem Kugelschreiber. Ich habe im Laufe meiner Schullaufbahn mehrere Füllhalter ausprobiert und dabei sowohl gute als auch schlechte Füller in allen Preisklassen erlebt.

Mein erster Füllhalter war von Geha und war grün mit einer silberfarbenen Metallkappe. Den fand ich damals nicht so besonders chic, aber die Lehrer in unserer Grundschule haben den ausdrücklich empfohlen, da diese nichts von den Lamy-Modellen hielten. Natürlich hielt diese Empfehlung nicht allzu lange an. Die Lamy-Füllhalter waren ziemlich angesagt als ich in der Grundschule war, so dass spätestens in der zweiten Klasse so gut wie jeder einen hatte. Ich hatte zuerst den schwarzen und dann den weißen. Da die Dinger immer wieder kaputtgegangen sind, hatte ich später noch einmal den schwarzen. Ich weiß nicht mehr wie alt ich war, als ich mir meinen ersten etwas besseren Füllhalter gekauft habe, aber es muss in den ersten Klassen des Gymnasiums gewesen sein. Meine Wahl fiel damals auf einen schwarzen Pelikan mit Goldfeder. Ich fand die Federn der Lamy-Füller immer sehr unangenehm und oftmals kratzig. Eine Feder aus Gold schreibt wesentlich weicher und harmonischer und die gibt es bei den Standard-Modellen von Lamy nicht.

Im Laufe meiner Jugend habe ich eine regelrechte Liebe für Schreibgeräte entwickelt und kaufte mir dann den Lamy-Lady aus Porzellan. Der Füllhalter war sehr angenehm zu halten und hatte eine angenehme Feder. Ich schreibe auch heute noch manchmal mit ihm. Als ich mir dann einen Montblanc-Füller gekauft habe, etwa mit 15 oder 16 Jahren, waren alle anderen Füllhalter erst einmal abgemeldet. Dieser Füller war und ist mein Liebling und ich schreibe mit ihm auch jetzt noch am liebsten, da er die angenehmste Feder besitzt und wunderbar in der Hand liegt. Als Grundschüler wäre das natürlich noch nichts gewesen, aber als Jugendlicher hätte ich nur ungern darauf verzichtet.

Wenn ich mit den Erfahrungen, die ich mit Schreibgeräten gemacht habe, noch einmal Füllhalter auswählen müsste, würde ich wahrscheinlich erst einmal wieder einen einfachen Plastik- oder Metall-Lamy nehmen und später auf einen Montblanc umsatteln.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich hab mit beiden Marken gute Erfahrungen gemacht. In den ersten Klassen der Grundschule (1.+2. Klasse) hatten beinahe alle einen Pelikan-Füller. Mit diesem lies sich das schreiben leicht erlernen, er war nicht zu teuer und schmierte auch in den Händen von kleinen Grundschülern nicht unnötig. Nach einiger Zeit wurden diese Füller dann von den nächsten ersetzt. Ich glaube diese waren meist Lamy Füller aus Holz, mit einer roten Kugel obendrauf. Dieser schrieb meiner Meinung nach noch etwas schöner (wozu vielleicht auch die neue, dunkel blaue Tinte beitrug :lol: ) und leistete mir bis zum Ende der 8. Klasse gute Dienste.

Danach entschied ich mich jedoch, da ich als Linkshänderin leider dazu neige die Farbe mit der linken Hand direkt nach dem Schreiben zu verwischen, ab sofort keinen Füller mehr zu benutzen und schreibe seitdem nur noch mit schwarzen Kugelschreibern, die mich pro Stück etwa 10Cent kosten.

Wenn man sich einen guten Füller anschaffen möchte lohnt sich die Investition von ein paar Euro allerdings sicherlich, da man dann wert auf eine besonders gute Verarbeitung und gute Materialien legen kann. Außerdem ist es wichtig vor dem Kauf "Probe zu schreiben" um herauszufinden mit welcher Feder man am ehesten klarkommt. Manch einer kann nur mit weichen, ein anderer nur mit harten Federn richtig schön schreiben.

» Blink2010 » Beiträge: 25 » Talkpoints: 10,20 »


Ich benutzte seit der Grundschule einen Lamy Füller, habe aber auch schon einen Pelikan Füller gehabt.

Mein Lamy Füller gefällt mir optisch am besten. Außerdem finde ich ihn sehr handlich. Ich hatte bis jetzt keine Probleme mit ihm. Er hat weder Tintenflecken gemacht noch ist er ausgelaufen. Ein negativer Punkt fällt mir aber trotzdem ein, nämlich der Preis der Patronen.

Beim Pelikan Füller waren meine Erfahrungen nicht so positiv. Ich habe mich öfter wegen ein paar Tintenflecken auf meinem Heft und einem auslaufenden Füller geärgert. Die Patronen waren damals soweit ich weiß auch preiswerter als die von Lamy. Allerdings hatte ich immer eine sehr schöne Handschrift mit dem Pelikan Füllhalter.

Ich würde sagen, dass ich lieber mit Lamy Füllern schreibe, aber auch den Pelikan Füller trotz der Mängel gerne mochte.

» BlaireJean » Beiträge: 129 » Talkpoints: 2,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kann nicht so ganz nachvollziehen, wie man es schaffen kann in neun Schuljahren schon zehn Füller gehabt zu haben, aber gut, anscheinend gibt es das dann wohl.

Während meiner Schulzeit, bis zum Abitur immerhin dreizehn Jahre, hatte ich drei Füller. Mein erster Füller war ein Pelikan, den ich auch recht lange hatte. Zwischenzeitlich hatte ich dann auch mal einen Geha gleichzeitig im Gebrauch, aber mit dem kam ich nicht so gut zurecht und der lief leider auch recht oft aus. Meine anderen Füller in der Schulzeit waren auch immer von Pelikan. Keine Ahnung warum, aber irgendwie haben meine Eltern bei mir immer den Pelikan-Füller bevorzugt. Vermutlich war es aber auch eine Empfehlung in der Grundschule, welchen Füller man kaufen sollte. Meine drei Jahre ältere Schwester, die an der gleichen Grundschule war, hatte von Anfang an einen Lamy. Ich habe mir meinen ersten Lamy erst nach der Schulzeit gekauft.

In meiner Grundschulzeit war es modern, dass man so einen Füller aus Holz hatte, mit roter Kappe und rotem Ende. Der gefiel mir und wohl auch meinen Eltern aber nicht. Auch war der meist mit Tintenfass zu befüllen und nicht mit Patronen, was natürlich für die Umwelt gut ist, aber nicht wirklich praktikabel für Schüler. Im Gymnasium habe ich mir dann auch mal einen Federhalter mit breiter Spitze gekauft, das war damals modern. :lol:

Ansonsten muss ich sagen, dass ich zwar schon gerne mit Füller geschrieben habe, aber da ich Linkshänder bin, hatte ich immer das Problem, dass ich nicht so schnell schreiben konnte, da ich mir sonst mit der Hand das gerade Geschriebene wieder verwischt habe. Es gibt zwar mittlerweile auch Linkshänderfüller problemlos zu kaufen, aber das Problem mit dem Verwischen ist auch dabei noch nicht gelöst.

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» diezeuxis » Beiträge: 1207 » Talkpoints: 964,75 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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