Afghanistan: US Armee schützt bedrohte Tiere und Afghanen

vom 24.08.2007, 17:50 Uhr

Na jetzt hat die US Armee ja wieder eine Rechtfertigung mehr für ihr Tun in Afghanistan – jetzt werden dort nicht nur Terroristen gejagt sondern auch wilde Tiere geschützt, die vom Aussterben bedroht sind. So habe der Tierschutzverein des New Yorker Zoos eine Fortbildungsmaßnahme für US Soldaten abgehalten, wie sie Tierprodukte erkennen können die vom bedrohten Marco-Polo-Schaf oder dem Schneeleoparden stammen und den illegalen Handel damit unterbinden können, nicht nur auf dem afghanischen Markt, sondern auch innerhalb der Stützpunkte der ISAF Truppen.

Der Schneeleopard lebt in den Bergen im Norden Afghanistans und gehört zu den Arten, die weltweit mit am stärksten vom Aussterben bedroht sind, sein weiß-graues Fell wird auf dem Markt in Kabul beispielsweise mit 500 Dollar feilgeboten. Die Marco Polo Schafe die über 150 Kilo an Gewicht haben können, leben in großen Höhen in den afghanischen Bergen und sind die größten Schafe der Welt. Sie werden vor allem aufgrund ihrer sehr großen Hörner getötet.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Na auch schön, wenn man ein neues Aufgabengebiet entdeckt :D. Bald heißt es dann wohl, wenn die Terroristen erst einmal weg sind: Wir sind da zum Tierschutz. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Handel vor allem mit ausländischen Truppen gut funktioniert, da Soldaten ja gerne mal ein paar Souvenirs mitnehmen.

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» Marco79 » Beiträge: 253 » Talkpoints: 1,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ja das kann sein, wobei Ich nicht glaube, dass die GIs sich solche "Souvenirs" mitnehmen dürfen.
Obwohl...sind eben die Amis, die mit Sicherheit nur in den Irak einmarschiert sind, weil dort ein Sack Bioreis umgefallen ist. Und das ist natürlich gegen alle Sitten und Gesetze, wenn man vom Sterben bedrohte, hochkultivierte Pflanzen und deren Erträge umschubst :wink:

» terminator » Beiträge: 45 » Talkpoints: -0,60 »



Ich geh mal davon aus das nicht jeder Soldat im Einsatz diesé Produnkte erkennen kann und deshalb ist es wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die Amis haben auch wichtige Sachen zu tun.In ihrem Lager in Pristina(Kosovo) haben sie ein wunderbares Fastfoodlokal. Und nicht irgendeins sondern ein Burgerschuppen der zu den 2 Großen auf dem Markt gehört.
Die Amerikaner brauchen halt auch im Einsatz ihr Heimspezialitäten.Und damit sie nicht zu fett werden hatten sie eine fitnesshalle von gingantischem Ausmass.
Aber das fand ich ja noch okay weil Sport ist ja wichtig.
Hoch leben die Amerikaner. :uebel: :uebel:

» grimmer » Beiträge: 149 » Talkpoints: 1,89 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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