Berlin: Suchtgefahren unter Jugendlichen - Kampagne soll auf

vom 22.08.2007, 17:59 Uhr

Die Senatsverwaltung für Gesundheit der Stadt Berlin und die Fachstelle für Suchtprävention starten am heutigen Mittwoch eine Kampagne, die in erster Linie Erwachsene über die Suchtgefahren bei Jugendlichen aufklären soll.

Eine halbe Millionen Flugblätter, so genannte Info-Cards und 50.000 Aufkleber sollen unter anderem auch über bestehende Gesetze zum Jugendschutz informieren. Neben Deutsch wird auch auf Russisch und Türkisch informiert.

Der deutliche Anstieg an Alkoholexzessen unter Minderjährigen, die eigentlich gar keinen Alkohol kaufen dürften, ist ein Grund für die Kampagne. Erwachsene müssten Vorbilder sein und Verantwortung für Jugendliche übernehmen.

Die Jugend wird immer verkorkster. Extra Kampagnen dafür starten zulassen?
Frage mich, wie die Deutschland in 20 Jahren aussieht. Sehe echt schwarz... :shock:

Was denkt ihr?

LG Frakmaster

» Frakmaster » Beiträge: 9 » Talkpoints: 2,06 »



Ach die Jugend ist auch nicht schlimmer als vor 20 Jahren, das hatten wir schon ein paarmal in der Diskussion. Im Gegenteil: Die Jugendlichen konsumieren immer weniger Drogen, nur manche werden eben immer extremer, aber das gab es auch schon vor Jahren.

Ich wüßte nicht welche Beweise es dafür geben sollte, dass die Jugend so kaputt ist wie immer alle behaupten.

Frakmaster hat geschrieben:Der deutliche Anstieg an Alkoholexzessen unter Minderjährigen, die eigentlich gar keinen Alkohol kaufen dürften, ist ein Grund für die Kampagne. Erwachsene müssten Vorbilder sein und Verantwortung für Jugendliche übernehmen.

Gabs zu meinen Zeiten, gabs zu den Zeiten von meinen Eltern und trotzdem ist der Untergang, der von jeder Generation aufs neue angekündigt wird, niemals eingetreten. Panikmache war halt schon immer populär und man braucht ja auch Themen fürs Sommerloch :wink:.

» SambaBoy » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Das die Jugend schlimmer geworden ist, lässt sich denke ich schwierig sagen aber ich sehe es eigentlich auch so, das es extremer geworden ist, gerade was Drogen und Gewalt angeht, das liegt denke ich aber auch daran, dass es einfach mehr "Versuchungen" gibt´als z. B. vor 10 Jahren. Wenn man sich mal umschaut, was es alles an Alkohol gibt und wie leicht es ist, diesen auch als Jugendlicher zu kaufen. Die Verkäufer müssten einfach mehr aufgefordert werden, keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren zu verkaufen und auch keine Zigaretten. Und die Jugendlichen sehen oft keine Perspektive - was man ja auch verstehen kann - dies war vor 10-15 Jahren noch nicht so extrem, da hat man sich keine so großen Sorgen um die eigene Zukunft gemacht, jedenfalls nicht als Teenager. Dieses trägt sicherlich auch dazu bei, das die Jugendlichen gefrustet sind und ihren Frust durch Gewalt verbreiten oder sich den Frust mit Alkohol runterspülen. Traurig aber wahr denke ich. Ich frage mich auch, wo das noch hinführen soll. Da haben wir es mal wieder "Armes Deutschland".

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» Leonie » Beiträge: 485 » Talkpoints: -0,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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