Vertragswirrwarr nach Elternzeit

Im April endet die letzte Elternzeit für X und X möchte sich jetzt schon so langsam mit dem Chef in Verbindung setzen, da er dafür berühmt ist, für alles etwas länger zu brauchen oder gar zu vergessen. Nun möchte X aber nicht doof da stehen, bzw. vorbereitet sein, zu wissen, welcher Stundenvertrag denn nun noch aktuell ist.

Es sieht so aus, daß X vor einiger Zeit mit 35 Stunden die Woche eingestellt war. Dann wurde X schwanger und bekam ein Töchterchen. Kurz vor Ende des zweiten Jahres der Elternzeit hat X wieder entbunden. Nach Ablauf der Mutterschutzfrist wurde X wieder eingestellt und der Mann von X hat damals die Elternzeit für die Kleine gemacht. X wurde auf Minijob-Basis mit 5 Stunden die Woche eingestellt. Nun hatte der Mann nach 2 Monaten Elternzeit einen Job gefunden, was ihn nach 4 Jahren Arbeitslosigkeit natürlich den Himmel auf Erden brachte. Also reichte X doch noch Elternzeit ein und blieb wieder zu Hause.

Wie gesagt endet nun diese Elternzeit jetzt im April und X ist sich nicht ganz sicher, welcher Stundenvertrag denn nun für X gültig ist. X hat nie ein Schriftstück erhalten, worin der alte Vertrag aufgehoben worden wäre. Nun ja und zu dem Gespräch in Bezug auf die Wiedereinstellung möchte X doch ganz gern wissen, um welchen Vertrag es dann geht.

Weiß jemand, wie es sich in diesem Fall verhält?

Das ist ein ziemliches Durcheinander von X, das man so nicht entwirren kann. Ich sehe das für mich so, dass X doch eingestellt war für 35 Stunden wöchentlich, bevor X den Elternurlaub antrat. Für mich wäre der Vertrag noch gültig. Wenn X in Zukunft 35 Stunden wöchentlich wieder arbeiten möchte, soll X das voraussetzen. Der Arbeitgeber wird sich dazu bestimmt äußern, wenn er das anders sieht. Es sei denn, X will nicht so viele Stunden wöchentlich arbeiten. Dann muss X den Arbeitgeber fragen, ob eine andere Regelung möglich ist oder nur vorübergehend möglich ist.