Sex script für Second Life vor Gericht

vom 13.08.2007, 21:39 Uhr

Kevin Aldermann aus Tampa in Florida hat es nicht leicht – erst steht er mit seinem Upgrade für Second Life in der Kritik und jetzt darf er sich auch noch mit Kopierern rumschlagen, die sein Script einfach dreist weiterverkauft haben sollen.

Aldermann entwickelte verschiedene Second Life Upgrades und gründete dafür die Firma Eros LLC zur Vermarktung dieser, darunter auch das sogenannte SexGen Platinum, das den Second Life Avatar eines Users für 45 $ im Monat mit „bestimmten“ Körperteilen und den entsprechenden „Bewegungen“ ausstattete. Ein Kopierer klaute einfach Aldermanns Script und verkaufte dies natürlich ohne die Zustimmung Aldermanns weiter – ein Gerichtsverfahren wird momentan deswegen angestrengt.

Wichtig ist dabei nicht, um was es dabei geht, sondern daß dies zur Klärung anderer Streitigkeiten und offener Diskussionen um virtuelle Eigentumsrechte von geistigem Eigentum entscheidend beitragen könnte.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich bin auch schon auf den Asugang dieses Verfahrens gespannt.
Aber ich denke nicht, dass uns eine Entscheidung in diesem Fall in Bezug auf den Schutz von geistigem Eigentum weiterbringen wird.
Der Fall spielt sich in den USA ab, bewirkt in unserem Rechtssystem also nicht die Bohne. Zudem wissen wir ja bereits, dass geistiges Eigentum geschützt werden kann, zum Beispiel durch Patente. Und wir wissen, dass sich solche Verfahren hinziehen können.

Was vor allem interessant ist, ist die Tatsache, dass es um den Inhalt des Spieles geht. In wie fern sich das Auswirken wird, weiss ich nicht, da ich die AGB etc. des Spieles nicht kenne.

Abrer vielleicht wird dieser Fall ja die Diskussion um Softwarepatente wieder anregen.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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