Von Advent bis Weihnachten - Wie überbrücken mit Kindern?

vom 02.11.2008, 19:07 Uhr

Da es schon seit ende September in den Supermärkten und Discountern Weihnachtsüßigkeiten gibt, sind natürlich auch die meisten Kinder schon ziemlich aufgeregt und warten sehnsüchtig auf den Weihnachtsmann oder den Weihnachtsengel. Kinder können das aber meist ja nicht abschätzen und die Zeit geht viel zu langsam voran. Spätestens wenn dann die Adventszeit ist, dann fangen auch die Weihnachtsmärkte an und die Kinder können gar nicht mehr ruhig halten.

Wie überbrückt ihr die Zeit zwischen Advent und Weihnachten mit euren Kindern, wenn sie mal wieder etwas ungeduldig sind?

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Das bekannteste Mittel ist ja sicherlich der Adventskalender, damit vergeht die Zeit schon viel viel schneller.

Beschäftigen kann man die Kinder auch super, wenn man sie in die Weihnachtsvorbereitungen mit einbezieht: was soll es zu essen geben an Heiligabend? Sie können helfen die Geschenke einzupacken und zu besorgen.

Plätzchenbacken steht ganz oben auf der Liste, da darf ja auch gerne mal genascht werden. Natürlich muss auch alles schön dekoriert werden und für die Omas und Opas müssen Geschenke gebastelt werden. Kurz vor Heiligabend muss natürlich noch der Weihnachtsbaum geschmückt werden und die Dekorationen müssen schon längst angebracht worden sein.

Also ich denke, man hat da sehr viele Möglichkeiten. Außerdem läuft ja der normale Alltag noch weiter: die Kinder müssen in die Schule und in den Kindergarten. So viel mehr Zeit hat man auch in der Vorweihnachtszeit leider nicht, auch wenn das eigentlich notwenig wäre.

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» KissTini » Beiträge: 261 » Talkpoints: 20,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Meine 2 Mädels sind ja erst 4 Jahre alt, und können die Zeit bis Heiligabend noch gar nicht abschätzen. Denen würde es noch nicht mal auffallen, wenn Heiligabend erst im Januar wäre.

Sie genießen die Adventszeit, im Kindergarten wird viel gebastelt und dekoriert, und Plätzchen gebacken. Zu hause wird der Adventskranz dekoriert, die Wohnung weihnachtlich geschmückt, wir fahren auf Weihnachtsmärkte, backen Plätzchen und ein großes Lebkuchenhaus, und dann basteln wir noch ganz viel. da ist eigentlich jeden Tag ein weihnachtliches Programm.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



@Laufmasche, Weihnachtsbackwaren & Co. gab es in diesem Jhr schon am 30. August zu kaufen und auch die Jahre zuvor schon Anfang September.

Wenn die Adventszeit gekommen ist, dann ist es in der Tat recht einfach die Kinder bis zum Weihnachtsfest "hinzuhalten". Am besten funktioniert das wirklich mit den entsprechenden Kalendern. Dann gibt es ja den Nikolaus und je nach Alter und Aktivität des Kindes gibt es im Dezember ja schon die diversen Weihnachtsfeiern von Kita/Schule, Sportverein und anderen Einrichtungen. Zum Teil üben die Kinder Programme ein und das bietet ja schon einiges an Ablenkung.

Dann kann man ja auch schon Vorbereitungen für das Weihnachtsfest treffen: Mitte/Ende November einen Adventskranz basteln und auch schon die eine oder andere Leckerei für die Adventszeit vorbereiten. Außerdem öffnen dann auch schon die Weihnachtsmärkte der größeren Städte, die man dann auch schon mal aufsuchen kann.

In der Adventszeit kann man daran noch weiter arbeiten. Dekoration für das Weihnachtsfest basteln, noch mal backen, die Weihnachtsgeschichte noch mal oder wieder "erarbeiten". Und nicht zuletzt muss ja auch der Wunschzettel für den Weihnachtsmann, das Christkind oder den Nikolaus "erarbeitet" und auf den Weg gebracht werden. Siehe auch Post an Nikolaus, Weihnachtsmann oder Christkind - Adressen. Da die entsprechende Person ja meist noch ein Gedicht oder Sprüchlein erwartet ist die Adventszeit die beste Gelegenheit ein passendes einzuüben.

Die Adventszeit zu überbrücken sehe ich als recht einfach. Schwieriger finde ich es da, den September und Oktober zu überbrücken und dem Kind immer wieder zu erklären, dass trotz Weihnachtsartikeln in den Geschäften, das Weihnachtsfest noch sehr lange auf sich warten lässt.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich habe mit meinen Kindern auch einen Geschichtenadventskalender gehabt. Jeden Abend wurde da eine Rolle abgeschnitten, wo ich eine kleine Geschichte geschrieben hatte. Und der letzte Satz der Geschichte war immer "noch x mal schlafen, bis das Christkind kommt". Die Kinder waren dadurch auch sehr geduldig mit dem Warten und an heilig Abend wurde der ganze Tag sehr geheimnisvoll gestaltet. Es war nie so ruhig bei den Kindern .

Eigentlich war meinen Kindern auch klar, dass sich das Warten erst ab dem Adventskalender lohnt und alles andre noch keine Vorfreude zu Weihnachten war.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Bei uns Zuhause hat Weihnachten auch einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Vorweihnachtszeit hat so eine unbeschreibliche Atmosphäre, die Kinder sind schon einen Monat vorher aufgeregt.

Um die Zeit bis zum Heiligen Abend zu verkürzen ist ein Weihnachtskalender ein super Mittel. Mit Tür um Tür rückt so das Weihnachtsfest näher. Mittlerweile gibt es ja auch ganz tolle Anbieter von Adventskalendern, wo sehr ausgefallene und kinderfreundliche Kalender zu haben sind.

Vor allem Kalender mit nostalgischen Motiven die einen so richtig in Weihnachtsstimmung kommen lassen. Habe da die letzten Jahre bestellt und werde es in diesem Jahr wieder tun. Ich und meine beiden Kleinen freuen uns jetzt schon wieder auf diese unbeschreibliche Zeit! :D

» tamaragli » Beiträge: 12 » Talkpoints: 1,72 »


Geschichten Advendskalender hab ich auch schon gemacht, u.a. einen mit dem schönen Titel „Das Geheimnis der Geisterinsel“ (da stand heftig Monkey Island Pate), wo jeden Tag ein Fensterchen geöffnet wurde, wohinter ein Symbol war, welches auf einem der Pakete sich wiederfand und ein frisches Kapitel von den Piratenelfen bereit gelegt wurde. An manchen tagen mussten die Piratenelfen sich sehr mühen und die Tinte war noch verdächtig frisch …

Alle Geschenke hatten was mit dem Thema zu tun, also Goldstücke (Schokotaler), Rumfäßchenpraline, kleiner Totenkopfohrring, Voodooperlen – alles was mir nach etlichen Streifzügen durch die Innenstadt von Braunschweig und Goslar in die Hände fiel und halbwegs passte. Und für den Weihnachtstag gab es dann noch eine Schatzjagd mit Rätseln durch das ganze Haus, damit das gute Kind uns nicht mit dem Schlachtruf „Wann geht es endlich los?!“ ab ca. 9:00 Morgens den Nerv klauen würde.

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» Nephele » Beiträge: 1047 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Besonders die Adventszeit bietet sich zum Basteln und kreativen Gestalten mit den Kindern an. Plätzchen backen, Geschenke für die Großeltern basteln, vielleicht in der Küche bei den Vorbereitungen helfen oder das Haus schmücken, egal wie alt das Kind ist, eine passende Aktion findet sich immer. Auch der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ist schön zur Überbrückung und natürlich nicht zu vergessen der klassische Adventskalender.

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» ninjafan » Beiträge: 1455 » Talkpoints: -0,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wir hatten uns einmal einen tollen Adventskalender bei der deutschen Post bestellt. Ich weiß nicht, ob es ihn jedes Jahr gibt, allerdings bekommt man da für jeden Tag so ein Basteltipp oder eine Geschichte in einem tollen Kuvert mit Sternen drauf. Im Wohnzimmer habe ich dann eine Schnur aufgehängt und mit Wäscheklammern die Briefe. Mein Kind durfte dann immer die Zahl des heutigen Tages suchen und ich bastelte oder backte mit ihr oder las ihr eine Geschichte vor.

Natürlich gibt es noch zahlreiche andere Aktivitäten für Kinder, wenn sie auf die Geburt Jesu warten. Man kann mit ihnen ein Lebkuchenhaus backen oder selber gemachte Karten für die Verwandten, Bekannten und Freunde herstellen.

Man kann auch schon bevor der Advent anfängt, mit den Kindern zusammen den Adventkalender basteln, damit man ihn nachher nur noch füllen muss. Wenn bereits Schnee da ist, empfiehlt es sich, mit den Kindern Schlitten zu fahren. Auch Geschenkspapier kann man einfach mit den Kindern herstellen.

Man benötigt dazu Packpapier, Keksformen, Kartoffeln und Wasserfarben. Die Kartoffel in der Mitte auseinander schneiden und mit einer beliebigen Keksform auf eine Seite hineinstechen. Die überstehenden Reste abschneiden, sodass ein Stempel entsteht. Den Stempel mit Wasserfarben anmalen und auf das Packpapier aufdrucken. So entsteht wunderschönes selber gemachtes Geschenkspapier für Weihnachten.

Ich habe heuer einen Adventskalender mit kleinen Spielsachen gefüllt. Bei Müller gab es einen Haufen kleiner Dinge für einen Euro oder unter einem Euro wie zum Beispiel ein Stempel, ein Jojo, eine kleine Wasserpistole, eine schöne Kette, ein Filly- Pony etc. So können sich die Kinder mit Spielen die Zeit etwas vertreiben.

Man kann auch Freunde einladen zu sich nach Hause und gemeinsam Kekse backen. Die Kinder lieben es, Kekse zu backen. Am besten eignen sich natürlich dazu die Ausstecherle. Aber auch Vanillekipferl oder Linzeraugen können auch schon die Kleinsten machen.

Basteln kann man natürlich nicht nur das Geschenkspapier. Auch Raumdekoration kann ganz einfach her gestellt werden. So kann man zum Beispiel die Faltsterne aus einem silbernen oder goldenen Papier zuschneiden und im Raum aufhängen. Engel, Tannenbäume etc. können hergestellt werden, um den Raum zu verschönern.

Einmal habe ich mit meinem Kind einen Nikolaussack gebastelt. Dazu habe ich einen neutralen, weißen Papiersack genommen und mein Kind hat dann mit Filz einen Nikolaus darauf geklebt. Verziert haben wir sie dann mit den bunten Glitzersteinen, die man aufkleben kann.Die Tüte kann auch aufbewahrt und im Folgejahr wieder befüllt werden.

Es gibt zahlreiche Ideen, was man in der Adventszeit tun kann. Am schönsten finde ich es auch, weihnachtliche Lieder mit den Kindern anzuhören oder zu singen, so lange sie einem noch nicht auf die Nerven gehen. Aber wenn man im Advent das Radio nicht permanent laufen hat, dann wird das auch nicht passieren.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich denke am einfachsten macht man es Kindern die Zeit abzuschätzen und abzuwarten mit einem Adventskalender. Damit haben die Kinder jeden Tag etwas kleines auf das sie sich freuen können und können durch die Türchen auch besser abschätzen wie lange es noch ist und sehen durch die offenen auch wie viel Zeit schon vergangen. Dies macht es meiner Meinung nach für die Kinder deutlich leichter.

Auch finde ich es ebenfalls gut, wenn man die Kinder in die Vorbereitungen einbindet. immerhin gehört all dies zu Weihnachten dazu. Dazugehört für mich zum Beispiel das Dekorieren, Plätzchen backen, Baum aussuchen und ähnliches. Damit macht es auch den ungeduldigsten Kindern leichter und diese Zeit ist ebenfalls sehr hilfreich den Kindern Geduld beizubringen.

» milli23 » Beiträge: 1214 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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