Wann vor Klausuren mit Lernen anfangen?

vom 22.10.2008, 18:21 Uhr

Bei mir kommt es immer ganz darauf an, wann ich damit anfange, für die Klausuren zu lernen. Das kommt natürlich immer ganz darauf an, wie viel Klausuren ich innerhalb einer kurzen Zeit überhaupt schreiben muss und natürlich auch, wie viel Zeit ich überhaupt zum Lernen habe oder um wie viel Stoff es sich dabei handelt. Ist es so, dass ich nur eine einige Klausur schreibe, dann fange ich natürlich deutlich später mit dem Lernen an, als wenn ich fünf Klausuren schreiben muss, ganz einfach, weil ich natürlich mehr Zeit brauche, um für fünf Klausuren zu lernen.

Außerdem muss ich schauen, wann ich überhaupt zum Lernen komme. Wenn es so ist, dass ich noch haufenweise Referate vorbereiten muss und Hausaufgaben zu erledigen habe, dann komme ich leider auch erst viel später dazu, als wenn ich mich gleich voll und ganz aufs Lernen konzentrieren kann. Zudem schaue ich auch immer, um wie viel Stoff es sich handelt. Weiß ich genau, dass ich nur wenig lernen muss, dann fange ich auch später an, als wenn ich genau weiß, dass ich extrem viel vor mir habe.

Im Normalfall fange ich immer etwa drei Wochen vorher mit dem Lernen an, da ich durchschnittlich vier Klausuren schreiben muss. Drei Wochen hören sich dabei wirklich viel an, wobei ich das ehrlich gesagt nicht viel finde, da es sich eben um mehrere Klausuren handelt. Dazu kommt, dass ich nebenbei auch noch in die Uni gehen muss, wobei ich oftmals auch erst abends zu Hause bin. Für die Uni muss ich dann ja auch immer noch einige Hausaufgaben machen und von daher bleibt gar nicht so viel Zeit für das reine Lernen übrig, da ich ja auch noch ein wenig Freizeit nebenbei haben möchte und am Wochenende auch noch arbeiten gehen muss. Zudem geht es mit dem Stoff in den einzelnen Vorlesungen ja auch immer weiter, weshalb dann auch immer etwas dazu kommt.

Ich mache es immer so, dass ich die Fächer nacheinander lerne, wobei ich dann etwa eine Woche vorher fertig bin. Dabei schreibe ich mir dazwischen noch Zusammenfassungen, die ich mir überall mitnehmen kann. Eine Woche vor den jeweiligen Klausuren fange ich dann auch noch an, jeden Tag etwas zu wiederholen und mir auch noch Bücher zu dem Thema zu verschaffen, so dass ich nicht nur aus meinen eigenen Unterlagen lernen muss. Auf diese Weise klappt das immer ganz gut und ich fühle mich auch wirklich sehr sicher mit dieser Methode, weshalb ich das auch immer so handhaben werde.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



ich hatte im letzten Oktober ein 14-tägiges Seminar in dem wir 7 Klausuren geschrieben haben. Das war echt hart alles in den Kopf zu bekommen und effektiv zu lernen. Meistens war es gar nicht anders möglich als einen Tag vorher anzufangen. Das hat bei mir leider nie viel gebracht und ich habe gemerkt, dass ich nichts mehr reinbekommen habe, was echt schade war.

In der zweiten Woche habe ich mir dann angeeignet, den Stoff unmittelbar nach dem Unterricht jeden Abend bis zur Klausur durchzulesen. Hier hatte eine Vorlaufzeit von gut 3 Tagen und die Variante war viel besser. Ich konnte mir alles viel besser merken und es blieb gut hänge. So würde ich es immer wieder machen!

» timbo007 » Beiträge: 950 » Talkpoints: 1,27 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Mit Geschichte und Latein studiere ich zwei Fächer, für die ich vollkommen unterschiedlich lerne und auch lernen muss. Latein ist eine Sprache, deren Inhalte man nicht vom einen auf den anderen Tag vertiefen kann, vielmehr muss ich die Grammatik immer wieder wiederholen, bis ich sie irgendwann vollständig verinnerlicht habe. Das meiste meiner Arbeit für dieses Fach besteht ohnehin nicht unmittelbar aus der Vorbereitung von Klausuren, vielmehr übersetze ich in Eigenregie sehr viele Texte und eigne mir nach und nach die verschiedenen Abschnitte meines Grammatikbuches an - das ist weit mehr und intensiveres Arbeiten, als nur punktuell einen Teil des Stoffes für eine Klausur zu lernen. Allerdings muss ich dadurch für die eigentlichen Klausuren kaum noch Vorbereitungen treffen.

Für Geschichtsklausuren hingegen lerne ich vollkommen anders und beginne meist erst eine Woche vor der Klausur, den notwendigen Stoff zu pauken, da ich festgestellt habe, dass ich mich vollständig auf mein Kurzzeitgedächtnis verlassen kann. Allerdings lerne ich nicht nur diese eine Woche vor den Klausuren und mache mir die restliche Zeit über ein gemütliches Semester, vielmehr fasse ich die Vorlesungen schon frühzeitig zusammen und beschäftige mich mit Quellen und Fachliteratur. Selbst wenn ich also das im letzten Moment ins Kurzzeitgedächtnis gepaukte Wissen vergesse, bleibt mir nach der Veranstaltung ein solider Grundstock an angelesenem Wissen.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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