Mutter von Natascha Kampusch hat ein Buch geschrieben

vom 09.08.2007, 17:46 Uhr

Habt ihr das mitbekommen?
Jetzt hat die Mutter von Natascha Kampusch ein Buch über die Zeit ohne ihre Tochter geschrieben.

Brigitta Sirny, die Mutter, wollte nach eigenen Aussagen mit dem Buch über die 8 Jahre ohne Tochter ihre Gefühle und Gedanken ordnen...

Nunja, ich frage mich, wieso sie das nicht still und leise für sich und vielleicht ihre Tochter macht. Wieso muss man dazu ein Buch drucken lassen?
Hab den Verdacht, dass das aus komemrziellen Gründen gemacht wurde :?
Aber welche Mutter will Profit schlagen aus dem Leid der Tochter???

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» Nanni » Beiträge: 271 » Talkpoints: -0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



weil damit Geld verdienen kann. Ich kann mich noch gut erinnern, als sie die Natascha gesucht haben. Da waren ja beide, ihr Vater und ihre Mutter (getrennt) ständig im Fernsehen. Ich finde ja den Fall bis heute dubios. Die Polizei hat damals sicher auch genügend Fehler gemacht, aber gut, jetzt ist sie ja wieder da. Was mich ja sehr vewundert hat war die Sprache von Natascha, eigentlich gut entwickelt und ein paar Tage später war sei dann ja auch im Fernsehen. Jetzt geht´s um die Kohle, obwohl das Geld ja anscheinend gespendet wird aber was die Mutter jetzt damit verdient behalten sie. Ich finde es nicht gut, dass sie jetzt ein Buch darüber geschrieben hat und ich werde es auch nicht lesen aber es kaufen bestimmt viele Leute. Ist natürlich eine Geschichte, die nicht oft passiert.

» sweetysarah » Beiträge: 469 » Talkpoints: 0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge


hallo zusammen,

ich denke auch das es hier nur um das geld geht und sonst nichts anderes.

den fall an sich finde ich auch sehr dubios, denn das mädchen hat an sich so gar keinen schaden davon genommen, was auf die zeit gesehen sehr merkwürdig ist.

liebe grüße von der
laufmasche

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich sehe das auch als reine Geldmacherei mit dem Schicksal der Tochter an.

Ich glaube aber schon, daß sie (Natascha) schon einen Schaden genommen haben wird - nur warum sollte sie das jedem auf die Nase binden? Das machen viele andere Opfer von Straftaten auch nicht, beispielsweise bei Sexualdelikten - warum auch? Mehr als falsches Mitleid gibt es da eh nicht und die meisten sind doch sowieso nicht in der Lage so eine Situation zu verstehen.

» SambaBoy » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich glaube, die Mutter schreibt das Buch wirklich, um die Zeit zu verarbeiten. Es ist nämlich unheimlich schwer, ein Verbrechen zu verarbeiten. Ich bin selbst ein Verbrechensopfer und mir wurde auch schon von einem Therapeuten geraten, einfach alles aufzuschreiben. Bloß das ist nicht einfach. Man durchlebt die einzelnen Situationen noch mal und ich kann das nicht. Ich möchte es einfach vergessen. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es manchen Leuten hilft, ihre Gedanken und Gefühle nachträglich zu Papier zu bringen. Und wenn sie es halt als Buch verkaufen will, was solls?? Sie muß ja erst mal einen Verlag finden, der das druckt. Das kostet alles Geld und ob sich das Buch der Mutter wirklich gut verkauft, wage ich zu bezweifeln.

Es grüßt Euch
Eure Hexe 8)

» hexe999666 » Beiträge: 23 » Talkpoints: 0,10 »


Man kann die Zeit gerne verarbeiten, aber man muss es nicht der Öffentlichkeit direkt auf die Nase binden wollen. Da steckt bestimmt der Geldgedanke dahinter. Ich frage mich, was die Familie und vor allem die Tochter dazu sagt, dass die Mutter (mehr oder minder) private Dinge in dem Buch offenbart.

Das will doch keiner wissen, wie es ihr ging. Sowas kann man echt für sich behalten und muss die Buchwelt damit nicht "zuspammen"... :twisted:

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Man braucht das Buch ja nicht zu kaufen. Gott sei Dank hat jeder die Entscheidung für sich selbst zu treffen.
Ich selbst bin auch ein Verbrechensopfer gewesen bzw. bin es eigentlich immer noch, aber mir merkt das ein Fremder auch nicht an. Ich finde es schlimm, was dieses Mädel und die Eltern durchgemacht haben und meine, die Traumaverarbeitung - die meist sowieso erst später einsetzt - soll jeder so machen, wie es ihm am besten tut. Das ist man nämlich nicht so, der Tatbestand ist vorbei und dem Opfer geht es auf der Stelle wieder bestens. Erst kommt mal eine Zeit der Befreiung, dann die der Ohnmacht und dann kommt die Angst, noch einmal so was zu erleben und wenn die einen nicht mehr loslässt, wird man sein Leben lang Opfer bleiben.

Es grüßt Euch
Eure Hexe 8)

» hexe999666 » Beiträge: 23 » Talkpoints: 0,10 »



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