Burschenschaft / Burschenschaften

vom 11.10.2008, 09:15 Uhr

Servus,

Burschenschaften sind immer wieder Gesprächsthema der Öffentlichkeit, zum Beispiel wenn es um seltsame Aufnahmerituale geht. Beitrag aus dem Forum. Außerdem fallen sie teilweise durch eine sehr konservative oder sogar rechtspopulistische Orientierung auf. Daneben haben Burschenschaften meist so fragwürdige Freizeitbeschäftigungen, wie Unmengen Bier trinken und feieren oder auch Fechten mit scharfen Degen.

Jedoch sollen in Burschenschaften Freundschaften fürs Leben geknüpft werden, in denen man sich immer wieder hilft. Zum einen sollen die jungen Mitglieder, meist Studenten während ihrer Ausbildung unterstützt werden. Weiterhin sollen dann aber Bekanntschaften sich auch während des Arbeitsleben positiv Auswirken.

Was haltet ihr nun von Burschenschaften? Gibt es auch solche ohne die konservative Einstellung? Halten die Freundschaften wirklich? Oder ist dies alles schon längst überholter Unfug?

gruß

» hydrargentum » Beiträge: 186 » Talkpoints: 0,63 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallöchen,

Mir ist das ehrlich gesagt egal. HIer gibt es einige Burschenschaften (natürlich, hier ist schließlich der Ort, an dem die erste gegründet wurde). Die machen zusammen Sport, feiern zusammen und meistens sind bestimmte Studiengänge starkt vertreten. Viele wohnen da ja natürlich auch und da ist es klar, das man Freundschaften knüpft. Man ist ja auch oft beeinander. Das ganze festigt sich während des Studiums auch noch und so kann es durchaus sein, dass diese Freundschaften ewig halten.

Und ob das Unfug ist? Soll doch jeder machen wie er denkt und den anderen schadet es ja auch nicht. Zum mindest hier nicht. Die sind nicht ausfallend und zwingen keinen zu irgendwas. Jeder der da ist, ist es freiweilig.

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 14941 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Also bis jetzt waren alle Mitglieder von solchen lustigen Burschenschaften, die ich kennenlernen durfte ziemliche Flachzangen. Meistens ziemlich engstirnige, konservative Mitmenschen, die es auf herkömmlichen Weg nicht schaffen, sich in ein neues Umfeld zu integrieren und auf diesem Wege Kontakt zu anderen suchen.

Ich persönlich halte von solchen Gruppierungen überhaupt nichts, da sie meistens nur aus saufenden Lachnummern bestehen. Und dann hat man bei den Burschenschaften auch immer diese unglaublich hohe Frauenquote. Dass die Mitglieder nicht reihenweise zum anderen Ufer wechseln ist eine Frage, die ich mir schon lange Stelle.

Der einzige Vorteil, den eine Burschenschaft mit sich bringt, ist der einfachere Einstieg in das Berufsleben. Vitamin B wird nunmal immer wichtiger und das hat man durch solche Burschenschaften am Ende seines Studiums genug. Der Preis, den man dafür zahlen muss ist leider etwas zu hoch.

so long

» JohnDoe » Beiträge: 72 » Talkpoints: 0,16 »



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