DIW schätzt Job potential in Ostdeutschland auf 1 Million

vom 30.07.2007, 19:40 Uhr

Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vorgestellt wurde, sollen in Ostdeutschland bis zum Jahr 2020 über 1 Million neue Jobs geschaffen werden können, vor allem im Dienstleistungssektor.

Um dieses Ziel zu erreichen müßte jedoch deutlich mehr in Ausbildung, Hochschulen und Forschungseinrichtungen investiert werden. Das Gesamtpotenzial im Dienstleisitungssektor Ostdeutschlands wird auf knapp 5 Millionen geschätzt.

Die Forscher des DIW sehen große Wachstumspotenziale in privatwirtschaftlichen Dienstleistungen im Osten unseres Landes. Auch im Sektor der Informationstechnologie, Werbung, Forschung, Entwicklung und der Finanzen erwartet man deutlich größere Zuwächse als im Westen. Schlechte Chancen prophezeit man hingegen Jobs im Gesundheitswesen, sowie Jobs in den Bereichen Medien, Unterhaltung, Kultur und Sport.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Hallo Leute

Zu gönnen währe es den Leuten im "Osten" ja von Herzen. Und ich denke wenn sich die Situation dort nachhaltig bessert hat das auch für den Rest von Deutschland durchaus seine Vorteile. Über kurz oder lang kann man eventuell den Solidaritätsbeitrag senken.

Auch denke ich das wenn dort Arbeitsplätze entstehen im Rest von Deutschland auch welche entstehen werden. Zumindest müssen dann viele die sich zuvor das abwandern aus den östlichen Bundesländern überelegt haben dies nicht tun sondern können in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.

Viele liebe Grüße sendet
Tobias

» T0b1 » Beiträge: 115 » Talkpoints: 4,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Eigentlich könnte der Solidaritätszuschlag jetzt schon komplett abgebaut werden. Denn nötig ist dieser nicht mehr! Die Finanzierung der Länder wird über den Länderfinanzausgleich vorgenommen und diese zusätzlichen Zahlungen stehen keiner Leistung gegenüber.

Natürlich ist ein großes Potential in Ostdeutschland gegeben! Aber dieses kann auch nur gehoben werden, wenn von der Politik auch richtig gehandelt wird. Dies ist momentan ja leider nicht der Fall! Man schaue sich nur an, wo die ostdeutschen Länder investieren bzw wie sie versuchen die Arbeitslosigkeit abzubauen. Würden sie ihre Anstrengungen optimieren und in die richtigen Bahnen lenken, dann bräuchten sie nicht einmal große Finanzierungsanreize den Unternehmen zu bieten

» volkswirt » Beiträge: 133 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das beste Beispiel für eine gute Strategie ist hier immernoch Sachsen, daß sich so sehr gemausert hat, daß es die anderen (westlichen) Bundesländer teilweise schon lange überflügelt hat und sogar mit den "großen Drei" (Hessen, Baden-Württemberg, Bayern) also den "Zahlstaaten" fast auf einer Augenhöhe ist und teilweise eine Vorreiterrolle in Deutschland einnimmt, siehe Automobilindustire und vor allem in der Hightechbranche, auch wenn das sehr punktuell ist und regional verschieden.

» SambaBoy » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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