„Der dressierte Bürger“ von Reinhard Sprenger - Lesetipp!

Ich habe mir das Buch „Der dressierte Bürger“ von Reinhard Sprenger letzte Woche gekauft und innerhalb von zwei Tagen in einem Rutsch durchgelesen. Endlich mal ein Autor, der sagt, was Sache ist. Nämlich, dass der Bürger in diesem Land „dressiert“ wird, erzogen, bevormundet, an der Hand geführt. Eigenverantwortung ist nicht gefragt, wird im Gegenteil sogar bestraft. Alles weiß der Staat besser, und deshalb lenken ein paar tausend Beamte 80 Millionen Bürger und lassen ihnen quasi überhaupt keinen Freiraum.

Ich kann jedem von euch nur raten, das Buch zu lesen! Es wird euch die Augen öffnen, welchen Wahnsinn die „Verstaatlichung“ inzwischen angenommen hat und noch weiter annehmen wird. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Vor ein paar Jahren wollte ich ein Unternehmen gründen, scheiterte aber an den enormen bürokratischen - wie soll man das nennen? - „Erwartungen“.

Also ließ ich es bleiben, machte mit dem angesparten Geld eine schöne Kreuzfahrt und verdinge mich in einem normalen Brotberuf, statt Arbeitsplätze zu schaffen und ungleich mehr Steuern zu bezahlen, als heute als Angestellter. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es zum Lachen.

Deine Beschreibung des Buches Der dressierte Bürger scheint eher in Richtung Verschwörungstheorien zu gehen. Klar gibt es sicherlich eine Menge Gesetze und Richtlinien, die man nicht wirklich gut findet. Aber wäre es wirklich besser, wenn jeder macht was er will?

Am bestehenden System kann man ja durchaus was ändern. Einmal in dem man wählt. Die Einstellung, ich gehe nicht wählen, finde ich persönlich mittlerweile ein Thema für sich. Denn man kann durchaus einiges bewegen, nur weil man ein Kreuz gesetzt hat.

Dann kann man selbst ja auch politisch aktiv werden, in dem man sich entweder einer bestehenden Partei anschließt oder selbst eine Partei gründet. Oder man sich eben als Direktkandidat ohne Parteibindung zur Wahl aufstellen lässt.