Rasch außer Puste beim Joggen

vom 05.09.2008, 03:31 Uhr

Da ich endlich mal was für meinen Körper tun muss habe ich beschlossen, ich versuche es mit Jogging. Jedenfalls wurde mir das angeraten, und ein paar Pfunde weniger an den Rippen würden mich gewiss auch nicht schaden. Vorgestern habe ich es zum ersten Mal probiert und das Ergebnis war ernüchternd: Obwohl ich ganz langsam gelaufen (eher schon gegangen) bin, war ich nach ein paar Minuten völlig außer Puste und pfiff aus dem letzten Loch! Gestern das gleiche Trauerspiel.

Das war furchtbar peinlich, als ich mich im Park auf eine Bank setzen musste, um nicht umzukippen – und das, obwohl ich nur ein paar Minuten langsam gelaufen bin! Ein Bekannter meint, das würde sich mit der Zeit schon geben, aber ich bin da etwas skeptischer und möchte euch deshalb fragen, ob ihr Tipps habt, wie mir das Joggen leichter fallen könnte.

» Federmäppchen » Beiträge: 212 » Talkpoints: -0,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich hatte am Anfang das gleiche Problem. dann hat eine gute Freundin mir geraten mich bei einem Fitnessstudio an zu melden. Dis hab ich dann auch gemacht, und seit dem hat meine Kondition stark zu genommen. Am Anfang erkundigt ich mich erst einmal welche Fitnessgeräte nun gut für die Kondition wären, diese habe ich alle mal nach der Reihe aus probiert und gehe nun schon seit knapp 2 Monaten in dieses Studio.

Meine Kondition hat sich weitgehend verbessert, inzwischen bin ich sogar schon in der Lage ca 1 1/2 Stunden zu joggen und das ohne Pause :wink:
das Fitnessstudio ist vielleicht nicht der günstigste Tipp, aber es bringt wirklich was, inzwischen habe ich schon 5 Kilo abgenommen:)

Ansonsten mein Rat: einfach weiterjoggen, joggen und noch einmal joggen, nach ein paar minuten immer ein paar sekunden Pause und weiter und schämen Sie sich nicht wenn Sie einmal aus der Puste sind, schließlich haben alle Jogger einmal genauso angefangen wie Sie!

» Ksina » Beiträge: 37 » Talkpoints: 0,09 »


Hallo!

Es ist ganz normal, dass man am Anfang nicht die Kondition hat und man sollte auch langsam anfangen und nichts übertreiben. Ich habe damals mit 1/4 Stunde langsames laufen angefangen und dann immer 5 Minuten gesteigert. Richtiges Atmen ist auch wichtig und dann kannst du innerhalb eines Monats auch auf eine Stunde oder gar 1 1/2 Stunden kommen.

Wenn du mittendrin keine Kondition mehr hast, mache nicht den Fehler und setze dich hin, sondern halte dich irgendwo fest und mache Dehnübungen. Das lässt den kreislauf nicht absacken, wenn du dich plötzlich nach Anstrengung hinsetzt und es verhindert Muskelkrämpfe und Muskelkater.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hallöchen,

Das hat schlicht weg was mit deiner (nicht vorhandenen) Kondition zu tun. Auch die richtige Atmung muss man sich erst beibringen. Was du nun nicht tun solltest ist, dich von dem Ergebnis zurückschlagen lassen, sondern weiter trainieren. Mit der Zeit wird deine Ausdauer so von ganz alleine besser und du wirst auch weitere Strecken laufen können, ohne an Atemnot zu leiden.

Was ich dir auch empfehlen kann, ist die vorher warm zu machen, der Körper braucht auch seine Zeit um sich darauf vorzubereiten, dass er jetzt "arbeiten" muss. Ebenso würde ich mich danach dehnen, um nicht an Muskelkater zu leiden.

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 14978 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich habe vor einiger Zeit mit dem Joggen wieder angefangen. Vor etwa 10 Jahren war ich sehr sportlich und konnte ohne Anstrengung größere Strecken laufen. Dann kam beruflich bedingt der Absacker, keine Zeit mehr und abends einfach zu müde zum Trainieren. Folglich ganz schnell Kondition verloren und einige Pfunde zuviel angefressen .

Letzten Sommer kam dann - wie jedes Jahr - der schreckliche Moment der Wahrheit, als ich zum ersten Mal nach dem Winter meinen Bikini angezogen habe. Ich habe mich echt erschrocken und beschlossen, dass ich jetzt den inneren Schweinehund besiegen werden.

Also habe ich mich voller Tatendrang abends in den Wald begeben um ganz locker loszulaufen. Die Ernüchterung kam schnell: Keine 100 Meter getrabt und schon völlig aus der Puste. Hochrotes Gesicht und leichtes Schwindelgefühl waren die Nebeneffekte. Demotiviert und gefrustet habe ich das Vorhaben "Joggen" erst wieder zu den Akten gelegt, bis mich eine Freundin mit zu einem Nordic-Kurs mitnahm, zugegebenermaßen zuerst gegen meinen heftigen Widerstand. Dieses Stöckchenschwingen fand ich immer doof. Aber nach einer Stunde walken stellte ich fest, dass ich mich angenehm erschöpft und trotzdem beschwingt fühlte.

Also eigene Stöcke gekauft und fast jeden Abend in den Wald, um eine Stunde zu walken. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: meine Kondition hat sich schnell gebessert und die Pfunde purzelten nur so. Nach etwa zwei Monaten walken fing ich langsam an, wieder zu joggen. Eine Minute etwa joggen, zwei Minuten wieder walken. Das habe ich dann nach und nach gesteigert.

Mittlerweile habe ich die Stöcke an den Nagel gehängt und jogge nur noch. Es tut einfach gut und ich bin sehr stolz auf mich. Auch der Bikini passt wieder! Ich glaube, dass man das Training beim Joggen eben langsam angehen muss. Viele Gehpausen machen und nicht gleich zuviel erwarten. Und vor allem: Am Anfang ganz langsam laufen. Tempo kommt irgendwann von ganz allein.

Viel Erfolg und lass dich nicht entmutigen!

» redmexx » Beiträge: 43 » Talkpoints: 1,03 »


Hallo,
okay als Neuling beim Joggen hast du wirklich eine ganze Menge zu beachten. Als allererstes ist es wichtig die Muskeln zu dehnen und zu strecken, wegen dem Muskeltonus. Außerdem musst du dir kleine Ziele setzen. Such dir eine kleine Runde in der Nachbarschaft die nicht länger als 1 km lang ist un lauf sie. Dann brauchst du mindestens einen Tag Pause damit sich dein Körper an die Belastung gewöhnen kann. Dann kannst du die Länge der Strecke langsam steigern und zwar immer ein Stück länger. Von der Schnelligkeit so das du dich bequem noch unterhalten kannst, ja nicht schneller! Wenn es dir hilft dann nimm doch einfach noch jemanden mit, zusammen Sport treiben macht doppelt soviel Spaß und motiviert!

Lass dich zur Sicherheit von deinem Arzt noch einmal durchchecken. Weil ich leide an Belastungsasthma und muss deshalb immer besonders Acht geben. Aber ich laufe auch gern und mit ein bisschen Übung habe ich auch meine Strecken und mein Tempo gefunden und du kannst das auch schaffen. Viel Erfolg beim Training! Und viel Spaß.

» Chilly » Beiträge: 77 » Talkpoints: 0,13 »


Das ist zwar nicht völlig normal aber bei Menschen, die schon länger kein oder wenig Sportgemacht haben, kommt es mal vor. Du musst verstehen, dass dein Körper diese Leistung einfach zu gewohnt ist und dass du nicht die Muskeln von einmal joggen bekommst müsste dir auch klar sein.

Natürlich ist auch wichtig, in welcher Verfassung du dich gerade befindest, denn mit kaputten Knien oder einer schiefen Wirbelsäule ist es nicht gerade ratsam zu joggen, deshalb geh vorher einmal zum Arzt und lass dich untersuchen.

Als Anfänger solltest du das so regeln, dass du immer abwechseln joggst und gehst. Gehen immer dann, wenn du nicht mehr joggen kannst und immer solange bis du dich wieder fit genug fühlst. Pause ist auch gerade in der Anfängerphase sehr wichtig, also lass dir zwischen den Läufen mindestens 48, also zwei Tage, Pause, damit dein Körper und Muskeln sich regenerieren können. Wenn du das nach diesem Prinzip ein paar Wochen oder Monate machst, dann wirst du sehr schnell Erfolge feiern können.

Du musst verstehen, dass das Joggen nicht so einfach ist, wie es oft aussieht, sondern dass sehr viel Training hinter einem Marathon zum Beispiel steckt. Der Körper muss sich an alles gewöhnen und so auch ans Laufen, aber wenn du dich bemühst und trainierst, dann bekommst du das schnell in den Griff und das Laufen macht auch mehr Spaß.

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» .daviD » Beiträge: 1221 » Talkpoints: 5,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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