Nach Geburt des Baby Relax Möglichkeiten finden

vom 24.08.2008, 15:56 Uhr

Die ersten drei Monate waren für mich beinahe unerträglich. Ich hatte ein Schreibaby und obendrein zu wenig Milch. Schon im Krankenhaus wurde mir aber eingetrichtert, dass Stillen das Beste für das Baby wäre und wenn man nicht gestillt hat, wurde man wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt. Ich glaubte natürlich, dass Stillen das Beste für mein Baby ist. Da ich natürlich nur das Beste für meine kleine Tochter wollte, stillte ich voll, obwohl meine Milch weder nahrhaft noch genug für das Baby war. Meine Tochter hieng fast rund um die Uhr an meinem Busen und eine Brustentzündung folgte der Nächsten.

Da ich fix und fertig war, kaufte ich mir eine Handmilchpumpe. Nun war es aber so, dass es davon nur noch schlimmer wurde und die Brustentzündungen mehr wurden. Außerdem bekam ich in einer ganzen Stunde pumpen nicht mehr als 75ml Milch zusammen und die Milch war außerdem fast durchsichtig. Ich war so deprimiert- ich konnte einfach nicht mehr. Dann nahmen meine Schwiegereltern Gott sei Dank manchmal die Kleine, obwohl ich sie eigentlich, weil sie ja noch so winzig war, überhaupt nicht gerne aus der Hand gab. Sie kauften dann heimlich Fläschchenmilch und nach dem dritten Monat war auch ich mit den Nerven so am Ende, dass ich ebenfalls Fläschchenmilch kaufte.

Nun musste ich die Kleine nicht mehr so häufig aus der Hand geben und hatte oft Zeit für mich, da sie mit dem Fläschchen endlich einmal genug bekam! Außerdem wurde mein Busen jetzt endlich wieder geschont und es ging mir bald besser. Wir- das Baby und ich, schliefen wesentlich mehr und hatten somit auch eine schönere Zeit miteinander. Die ersten drei Monate können ja wunderschön sein, wenn man weiß, was man falsch macht. Beim nächsten Kind werde ich auf jeden Fall alles anders machen.

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