Alkohol hat keine negativen Auswirkungen auf Gehirn

vom 12.07.2007, 23:06 Uhr

Wenn das wirklich wahr wäre, dann würde ich glatt ein Besen essen !!! So ein Quatsch, Alkohol ist ein Zellgift und wirkt schon in geringen Mengen schädlich für den Körper und vor allem für das Gehirn. Pro Vollrausch sterben anscheinend über 10000 Gehirnzellen ab (ojeoje). Das einzige was beim Alkohol gesundheitsfördernd ist, sind beim Wein, wie auch schon erwähnt wurde, gewisse Stoffe im Zusatz mit Alkohol.

Diese wirken gefäßerweiternd bei Herzkranzgefäßen und beugen somit einem Herzinfarkt vor. Laut einer Studie gibt es eine sogenannte wöchentliche Ernährungstabelle. In dieser ist pro Woche in Glas Wein enthalten, da wie schon gesagt, der Alkohol in Verbindung mit anderen Stoffen im Wein gesundheitsfördernd ist.

In diese Aussage reinzuinterpretieren, dass Alkohol allgemein gesundheitsfördernd ist, ist völliger Unsinn. Da würde ja jeder Alkoholiker ein Abbild eines total gesunden Menschen geben ! Meiner Meinung nach sollt man mit Alkohol gewissenhaft umgehen und wenn man es ab und zu mal ein wenig übertreibt, denke ich nicht dass damit gleich die ganze Welt untergeht und sich das persönliche Krebsrisiko dramatisch erhöht!

» Dj Rösti » Beiträge: 21 » Talkpoints: 0,06 »



Ich weiß ja nicht, aber Alkoholiker werden ja nicht erst nach dem Konsum "weich in der Birne", sonder haben ja schon vorher einen "schwachen Geist". Aber ich denke, um dies beurteilen zu können, müsste man schon Wissenschaftler sein, also Neurologe etc.

Aber währe auch nicht das erste Mal, dass Forscher sich getäuscht haben, was die gefundheits- föderung/schädigung verschiedener Dinge angeht, für Alkohol wäre da zum Beispiel Absinth so eine Sache. Lest euch dazu mal alles bei Wikipedia durch, dann wisst ihr was ich meine und wie die Leute sich da, die Schädlichkeit betreffend, getäuscht haben!

» Piromane » Beiträge: 42 » Talkpoints: 0,17 »


Also Dr. Barletts Theorien halte ich dann doch noch für etwas überarbeitungswürdig... Wobei ich denke, dass mäßiger Alkoholkonsum vielleicht sogar wirklich leistungssteigernd wirken kann. Bei einem Feierabendbierchen oder einem schönen Glas Wein entspannt es sich doch gleich doppelt so gut. Und Entspannung ist bekanntermaßen immer gut.

Auch sollte man bedenken, dass ein halber Liter Wein sehr relativ ist. Der eine ist da quasi schon volltrunken, der andere merkt fast nichts. Und ein halber Liter Wein täglich ist auch immer noch ganz was anderes als eine Flasche Korn zum Frühstück nach bester Kaufhallenalkoholker-Art. Dass die Leute die wirklich ununterbrochen im Vollrausch sind, davon komplett verblöden ist denke ich unbestritten, kann man an eben jener Spezies ja auch sehr gut beobachten. :wink:

Davon war ja aber denke ich gar nicht die Rede oder? Nur sind halt absolute Größen wie 0,5 Liter Wein am Tag immer so eine Sache und bieten viele Ansatzpunkte für Kritik. Wie gesagt: Es gibt Leute die wären bei der Menge schon betrunken. Auch scheint mir die Angabe etwas hoch gegriffen zu sein. 0,25 - 0,5 Liter würde es denke ich eher treffen.

P.S.: Darauf genehmige ich mir erstmal ein schönes kühles Bier... :wink:

Benutzeravatar

» Phantomlord » Beiträge: 953 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Jo, den richtigen Wein und du bist bei nem halben Liter schon angeschwippst, geht bei mir auch schneller als wenn ich die gleiche Menge Cola-Rum trinke.

Ich denke auch mal, seine Theorie sollte wirklich nochmal überarbeitet werden. Aber wer weiß wie "zerfetzt" das ganze nun bei uns angekommen ist. Vielleicht ist die ursprüngliche Theorie nicht ganz abwegig, wir kennen zudem ja auch nur die Behauptung und nicht die Forschungen auf denen sie basieren. Ich denke ein Forscher wäre nicht so dumm und würde mal einfach so eine Behauptung rauswerfen, die ihm jedwede Seriosität nehmen könnte.

Mal wieder ein Aufreißer den die Medien genutzt haben! Denn schließlich würde solch ein "schwacher Geist" dann mit Sicherheit nicht auf einer Konferenz von Forschern eingeladen werden, also wird da schon was hinter stecken. Fragt sich nur was und was dabei heraus kommt. Ich würde sagen: Abwarten und eine Tasse Tee mit Rum trinken!

» Piromane » Beiträge: 42 » Talkpoints: 0,17 »



Ich habe fast den Eindruck, dieser Wissenschaftler hat sich für seine Aussage ("Forschungsergebnis", ja, klar! ;) ) ordendlich von irgendwelchen Alkoholherstellern bestechen lassen. Dass einige Wissenschaftler käuflich sind, ist ja nichts Neues. Charakterschwache Menschen gibt es überall, in jedem Bereich.

Ich denke auch, dass Alkohol das Gehirn sehrwohl schadet, in starkem Maß sogar. Besonders, wenn man regelmäßig und sehr viel konsumiert. Dass es Alkoholsucht gibt, ist ja auch längst nachgewiesen. Und zwar hat der Alkoholsüchtige ja auch nicht nur psychische, sondern auch ganz körperliche, Entzugserscheinungen. Das beweist doch, dass der Alkohol eine Auswirkung auf den Körper hat, und eine sehr starke, negative, noch dazu!

Nun wäre es, ganz einseitig gesundheitlich gesehen, wahrscheinlich am gesündesten, gar keinen Alkohol zu konsumieren. Wenn man es nun, aus verschiedensten Gründen, doch tut - wegen des Geschmacks vielleicht - dann sollte man sich zumindest beherrschen können und nur in Maßen trinken. Das schädigt das Gehirn immerhin "nur" ein wenig, oder zumindest weniger, als wenn man sich wirklich stark auf einmal betrinkt.

Benutzeravatar

» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^