Zwei Männer tot wegen Handys

vom 07.07.2007, 15:26 Uhr

An einem Tag verstarben unabhängig voneinander zwei Männer in Amerika, als sie versuchten, ihre abhanden gekommenen Handys zu bergen. Der eine der beiden, ein 41-jähriger Mann aus dem US-Bundesstaat Wisconsin, verklemmte sich kopfüber in einem Gully und ertrank, weil er versuchte, sein Mobiltelefon aus dem Schacht zu greifen. Für die Bergung des 135-Kilogramm-Mannes wurden 6 Feuerwehrleute benötigt, die ihn jedoch trotz Reanimatsionsversuchen nicht wiederbeleben konnten. Ein 16-jähriger Junge im Bundesstaat North Carolina ertrank, als er sein beim Angeln verlorenes Mobiltelefon aus dem See holen wollte. Zwei durch Zufall vorbeigekommene Männer versuchten den Nichtschwimmer zu retten, mussten jedoch aufgrund von eigener nicht vorhandener Schwimmpraxis aufgeben.

Traurige Geschehnisse. Zwei Menschen mussten ihr Leben lassen, nur weil sie ihre Mobiltelefone retten wollten. :shock:

Lg, Tauraxx

» Tauraxx » Beiträge: 1156 » Talkpoints: -12,45 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Mit dem neuen iPhone wird das ganze noch schwieriger werden, ich sehe schon Schlagzeilen vor mir wie:

Mann holte Sich Krampf im Arm und verstarb kurze Zeit später, er hatte versucht einen Kratzer aus dem Display zu polieren

oder

Frau nahm sich das Leben als sie bemerkte das der Austausch des Akkus im iPhone 200 Euro kostet.

Timberwood

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» Timberwood » Beiträge: 867 » Talkpoints: 12,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Naja, oder wegen Nachlässigkeit und Unvermögen. Ich meine, wenn man 135 Kilo schwer ist, dann passt man auch nicht mehr durch ein amerikanisches Gulliloch.
Und das ein Angler ein Nichtschwimmer ist, und die Kollegen von ihm auch nur über wenig Schwimmkenntnisse verfügen ist ja auch nicht ganz normal, oder? Ich meine, wieviele Nichtschwimmer kennt ihr in diesem Alter?

Oder anders gesagt: Mit Übergewicht, Naivität und Müßigkeit kommt man nicht sehr weit...

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



hi,
ja ein bisschen selbst schuld finde ich. Man muss eigentlich seine grenzen kenne und als nichtschwimmer gehe ich auch in keinen see, nur um mein handy zu holen. kaputt ist es wahrscheinlich sowieso. dann kann man besser andere danach tauchen lassen. Ich verstehe aber auch ehrlich gesagt nicht, wie man in einem gulli ertrinken kann, ist derjenige da richtig reingefallen sozusagen oder wie?

Naja also lieber sein handy aufgeben als sich selber noch zu gefährden.
Aber schon komishc, dass es am gleichen tag passiert ist.

grüße

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» s0fTwArE » Beiträge: 499 » Talkpoints: -2,42 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ja, irgendwann sollte man sein Handy dann für verloren erklären, wenn man selbst nicht mehr dran kommt und einem nicht weiter geholfen werden kann.
Aber das ist mal wieder typisch Amerikaner: der eine ist fett und bleibt deshalb im Gulli stecken, der andere ist 16 Jahre alt und kennt Schwimmübungen nur virtuell am PC. Und beide kennen ihre eigenen Grenzen nicht.

Naja, das mit dem Nichschwimmer ist heute aber sowieso ein großes Problem, da - auch in Deutschland - immer mehr Kinder nicht mehr von ihren Eltern zum Schwimmunterricht angemeldet werden. Das, finde ich, ist eine Nachlässigkeit auf Seiten der Eltern und grundlegende Schwimmkenntnisse können einem das Leben retten, wenn man mal selbst ins Wasser fällt.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Also, wenn hier CSI: Talkteria gefragt ist :wink:

Ich glaube, er hat sich entweder

a) Nach vorne mit ausgestreckten Armen in den Gulli gebeugt und hing dann schön fest in dieser Position (wie ein Gummikorken) und ertrank, weil er sich nicht mehr zurückbewegen konnte. So als klassischer Vergleich: Man streckt die ausgestreckte Hand irgendwo rein und will sie geballt wieder rausziehen....

oder

b) Er wollte nach seinem Handy sehen, beugt sich vornüber und kippte ausversehen mit dem Oberkörper in den Gulli -> der Korkeneffekt -> ertrinken. Das wäre natürlich ein sehr peinlicher Tod, aber andererseits auch typisch amerikanisch.

ODER

c) Er beugte sich vornüber, fischte mit einem Arm im Gulli rum, mit dem anderen stützte er sich ab, rutschte ab/aus, plongte mit seiner schlanken Linie in den Gulli -> Korkeneffekt -> ertrinken. Das wäre natürlich sehr grauslig für die Umstehenden, da man so ja gesehen hätte, wann er tot war (wenn er aufhören würde mit dem Arm zu wedeln).

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ja also an und für sich kann ich dem was du gesagt hast nichts hinzufügen. klingt echt logisch.

Aber trotzdem finde ich es unnötig üpberhaupt erst zu versuchen sein Handy aus solchen seltsamen Postitionen heruaszuholen.
Wie teilweise schon von Vorrednern angesprochen wurde sollte man echt wissen wo seine Grenzen sind und wie weit man geht

Sein Leben oder überhaupt seien Gesundheit sollte man für eine solch realativ belanglose Sache nicht aufs Spiel setzen. Die Sim Karte kann man schließlich sperren lassen. Handy muss man natürlcih selbst neu kaufen, aber selbst schuld wenn man es verliert und wichtige daten sollte man immer noch woanders speichern und nicht nur auf dem Handy.

Echt leid tut es mir für die Hinterbliebenden der Toten.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es soll ja auch Leute geben denen Fällt das Handy beim Verrichten wichtiger Geschäfte ins Klo, da frag ich mich aber wirklich wie man das anstellen soll, sind die denn alle Betrunken oder tragen sie ihre Handys in der Unterhosen?

Timberwood

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» Timberwood » Beiträge: 867 » Talkpoints: 12,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Timberwood hat geschrieben:Es soll ja auch Leute geben denen Fällt das Handy beim Verrichten wichtiger Geschäfte ins Klo, da frag ich mich aber wirklich wie man das anstellen soll, sind die denn alle Betrunken oder tragen sie ihre Handys in der Unterhosen?


Naja, es gibt Hosen, bei denen die Hosentaschen ziemlich klein ausfallen, und wenn die Öffnung dann noch krumm an den Beinen hängt, könnte es schon passieren, dass sich das Handy selbstständig macht und baden geht. Außerdem könnte es sein, dass derjenige, der das Klo benützt, mit dem Handy spielt, es ihm aus der Hand zwischen die Beine rutscht und direkt in die Schüssel. Einem bekannten von mir ist das nämlich schon passiert... :D

Lg, Tauraxx

» Tauraxx » Beiträge: 1156 » Talkpoints: -12,45 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Aber wenn man das Gefahrenpotential erkennt, kann ja schon vorher auf soetwas achten. Wenn ich eine Hose anhabe, wo gerne Sachen aus den Taschen fallen, dann achte ich entsprechend verstärkt auf mein Handy. So kann man eigentlich solchen Schicksalen aus dem Weg gehen, aber es gibt immer wieder die kuriosesten Fälle, weshalb Leute ein neues Handy brauchen.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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