Welchen Hund kaufen?

vom 07.08.2008, 23:26 Uhr

Hallo,


also ich bin mit meiner Familie vor 3 Tagen aus einem 5 stögigen Hochhaus in einem Haus mit 2000 Quadratmeter Garten gezoggen. Mein größter Wunsch war immer ein Hund zu haben, allerdings ging dies sehr schlecht im 4. Stockwerk.

Nun wollen wir uns einen kaufen, allerdings wohnen wir im Erdgeschoss und wir wollen auch ein Hund der Nachts ein bisschen anschlägt, sprich wenn Nachts irgendwas passieren sollte oder ein Einbrecher etc. das er auch bellt und uns sozusagen 'wach macht'. Ich möchte aber auch einen Hund der spielt und familienfreundlich ist. Was für ein Hund wäre da geeignet?

Es sollte ein Hund sein der nicht zu groß und nicht zu klein ist und kurzes Fell haben (will meine Mutter unbediengt).

» xXxnikerxXx » Beiträge: 117 » Talkpoints: -0,26 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Nicht zu groß oder zu klein, dazu kurzes Fell. Wie wäre es mit einem Terrier? Oder ist er dir zu klein?

Man könnte auch einen Labrador oder Golden Retriever nehmen oder einen Mischling.

Ich selbst habe einen Mischling, welcher einem Schäferhund sehr ähnlich sieht, aber von er Körpergröße nicht ganz so ausgewachsen ist, wie ein echter Schäferhund.

Soweit muss ich dir sagen, schlägt eigentlich jeder Hund an, wenn in seinen Augen etwas nicht stimmt. Das hat nichts mit der Körpergröße zu tun. Oft sind kleinere Hund da viel aggressiver als die großen Hunde. Als Beispiel kann ich dir von meinem Hund und von dem von meiner Mutter erzählen.

Meinen Hund habe ich ja bereits beschrieben. Er schlägt zwar an, aber er bellt bloß einmal ganz knurrig und rennt dann mit eingezogenem Schwanz wieder weg. So viel also zu einem mittelgroßen Hund, der bei Gefahr anschlägt.

Der Hund meiner Mutter ist ein Rehpinscher und nur so groß wie eine durchschnittliche Katze. Aber sobald auch nur der Schlüssel, von wem auch immer, im Schloss steckt und der jenige aufschließt und eintritt in die Wohnung, fängt der Hund an, wie wild und aus Leibeskräften zu bellen. Er bellt solange weiter, bis er entweder den erkennt, der gerade zur Tür hereinkommt oder bis man es als Herrchen oder Frauchen unterbindet.

Es hat also nichts mit Größe zu tun, dass dich ein Hund bei Gefahr oder anderen Dingen mit seinem Bellen warnt. Vielmehr schreibe ich dieses Verhalten eher auch dem Charakter eines Hundes zu. Du solltest also einfach mal die Augen offenhalten und den Hund nehmen, der dir bzw. dir und deiner Familie gefällt. Der Hund muss euch auch mögen und zu euch passen.

» ps-mieze » Beiträge: 457 » Talkpoints: 0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,
mich würde auch einmal interessieren, was für eine Größenordnung du dir da vorgestellt hast. Nicht zu groß und nicht zu klein ist nämlich relativ schwer einzuschätzen? Bevor ich mir einen Hund anschaffe habe ich doch auch immer gewisse Vorstellung was einem gefällt. Wir selbst haben einen Mops, den hat sich mein Schatz ausgesucht.

Ich wäre wohl nie auf die Idee gekommen mir so einen Hund anzuschaffen, weil ich da lieber die etwas größeren bevorzuge. Ich bin schon immer ein Goldi-Fan, weil das einfach wunderbare, hübsche und vor allem familienfreundliche Tiere sind. Vielleicht wäre das ja auch etwas für euch?

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» Stern2812 » Beiträge: 421 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge



In erster Linie solltet ihr euch überlegen, welche Rasse euch gefällt, oder ob es ein Mischling sein soll. Soll der Hund gross, oder klein sein, langes oder kurzes Fell haben und vor allen Dingen, ob ihr bereit seid, Zeit in einen Hund zu investieren.

Fast jeder Hund wird anschlagen, wenn sich jemand am Haus herumtreibt, der eine mehr, der andere weniger. Ich bin froh, dass unser nicht zu den Kläffern gehört, den schon ein klapperndes Rollo dazu veranlasst, das ganze Haus zusammen zu bellen, da wären die Nächte sicherlich sehr unruhig.

Du kannst nicht an der Rasse des Hundes ausmachen, wie gross sein Schutztrieb ist und ob er das Haus überhaupt bewachen wird. Wenn ihr wirklich dabei im Sinn habt, dass jemand bei euch einbrechen könnte, würde ich ein grösseres Exemplar empfehlen, da hört sich das Bellen eindrucksvoller an, als bei einem Dackel. Ich schätze, die meisten Einbrecher sehen sich das Objekt auch schon vorher an und ein grosser Hund auf dem Grundstück dürfte da schon vorher abschreckend wirken.

Auch liegt bis auf wenigen Ausnahmen fast allen Hunden der Beutetrieb im Blut, darüber bekommst du auch Hunde dazu zu spielen, die sich da etwas schwerer tun und ein gut sozialisierter Hund wird generell auch ein Familienhund sein. Hunde sind Rudeltiere, das bedeutet, dass sie sich denen anschliessen, die mit ihnen leben.

Zu dem kurzen Fell möchte ich gern anmerken, dass auch Hunde mit kurzem Fell haaren, falls das der Grund für die Entscheidung sein sollte. Wir selbst haben einen Dobermann, trotz regelmässiger Fellpflege und gesunder Ernährung liegen die Haare überall und ich muss täglich wischen. Ein Hund wird also Arbeit machen, er wird die Haare verlieren (es sei denn, ihr kauft euch einen Pudel), er wird Dreck aus dem Garten ins Haus schleppen und wenn ihr euch einen Welpen zulegt, wird er auch nicht stubenrein sein.

Ich kann euch nur empfehlen, euch ausreichend zu informieren und wenn es ein Rassehund sein soll, zu einem VDH Züchter zu gehen und nicht zu einem, der vermeintlich "billige" Hunde aus dem Hinterhof verkauft. Die kommen meist hinterher durch hohe Tierarztkosten teuer zu stehen.

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» Zwieback » Beiträge: 722 » Talkpoints: 20,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo!

Zuerst einmal würde ich mich entweder im Internet oder in Büchern erkundigen und belesen, welche Rasse zu euch passen würde. Ein Terrier zum Beispiel ist schwer zu erziehen. Ein Beagle sollte nie als Einzelhund gehalten werden, weil er ein Meutehund ist, der ständig einen Artgenossen braucht und den man nur im abgezäunten Grundstück von der Leine lassen sollte, weil er Fährten aufnimmt und weg ist.

Ein Hund schlägt aber nicht so einfach an, wenn er was hört, sondrn, dass muss man ihm auch beibringen und trainieren. Dasd kann ein Dackel genauso gut wie ein Schäferhund. Keiner hier kennt dich persönlich und kann daher auch nciht sagen, welche Rasse zu dir oder deiner Familie passe. Gutmütige Tiere, die auch gut zu erziehen sind, sind auch Bernhardiner, aber der firsst auch einen Eimer voll Futter jeden Tag.

Du siehtst, dass es nicht nur drauf ankommt, was euch optisch gesehen gefällt. Der Hund muss characterlich passen und ein seriöser Hundezüchter wird euch auch ehrlich sagen, ob der Hund, der von ihm gezüchtet wird, auch zu euch passt.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich würde mit wachen Augen herumlaufen und schauen, was andere für Hunde haben und welche mir zuerst einmal sympathisch sind und was mich optisch anspricht. Es gibt so viele verschiedene Rassen, dass hier niemand auch nur einen repräsentativen Anriss abliefern könnte.

Was ist für groß, was ist klein? Für mich ist klein alles unter kniehoch, groß alles, was im Stehen vom Tisch fressen kann. Dazwischen gibt es xtausend Hunderasse. Es hilft nicht, Du musst weiter spezifizieren. HAt einer von Euch Hundeerfahrung? Sonst fallen einige Rassen schon einmal aus, nämlich z.B. die Inus und die sog. Schlittenhunde, die allesamt eine erfahrene Hand brauchen.

Der Entlebucher Sennenhund ist mittelgroß, familienfreundlich, wachsam und insgesamt ein guter Hund. Ich mag diesen Hund sehr, aber auch er sollte, wie jeder Hund, vernünftig geführt und ausgebildet werden. Auch der Japanische Terrier (Nihon Teria) ist flink, freundlich, wachsam und ein guter Familienhund. Nicht wirklich klein, aber nicht zu groß finde ich auch LAbrador Retriever, die für die von Dir gesuchten Eigenschaften sehr passend sind.

Dies sind nur drei von so vielen passenden Hunderassen.

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» Karen 1 » Beiträge: 1344 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ob ein Hund nachts oder bei jeder Person, egal ob er sie kennt oder nicht, anschlägt, ist Erziehungssache. Meine Eltern haben ein Taxiunternehmen, da fahren Tag und Nacht Autos auf den Hof und wieder runter und die Fahrer gehen bei uns ein und aus. Unser jetztiger Hund und auch der davor sind bzw. waren das von klein auf gewohnt und schlagen nur an wenn jemand kommt den sie nicht kennen. Was auch Sinn der Sache ist weil sie in gewissem Maße auch Wachhunde sein soll(t)en.

Allerdings müsstet ihr auch darauf achten, dass ihr eine Rasse wählt die nicht gerade zu den großen Kläffern gehört. Es gibt ja einige Rassen, die von Natur aus mehr oder weniger bellen als andere.

Unser jetziger Hund ist ein Mischling, die Mama ist ein Golden Retriever, der Papa ein Berner Sennenhung. Sie ist so groß wie ein Goldie, hat auch das Fell und die Kopfform, nur die Farbe ist vom Vater. Der Hund davor war ein Golden Retriever. Beides total tolle und liebe Hunde und für Familien sehr gut geeignet, da sie sehr kinderlieb sind. Allerdings auch nicht gerade klein. Und langhaarig.

Wobei ich dir von meinen Erfahrungen her eh einen langhaarigen Hund empfehlen würde, kurzhaarige Hunde verlieren genau so viel Fell, nur kann man die Haare schlechter entfernen weil sie überall stecken bleiben. Musst ja keinen Bobtail kaufen. ;-)

» Ashley » Beiträge: 510 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Von den Hundehaaren kann ich ein Lied singen! Meine Mutter hat damals, als ich ihr unser neues Familienmitglied (Dobermann) vorstellte, gesagt: "Zum Glück hat er wenigstens kurze Haare, dann macht er nicht so viel Dreck." Wir wurden bald eines besseren belehrt: Zwar kann man den Hund wunderbar schnell sauber bürsten, wenn er mal dreckig wird, aber die kleinen Haare fliegen in alle Ritzen, selbst wenn man viel bürstet. Wie wäre es mit einem Pudel? Was ich so gehört habe, verlieren die keine/kaum Haare. Im Sommer könnt ihr ihn kurz scheren und deine Mutter hat ihre Freude und im Winter das Fell lang lassen.

Wenn ihr bestimmte Anforderungen an den Charakter des Hundes habt, würde ich euch einen aus dem Tierheim vorschlagen. Zwar gibt es immer wieder Vorurteile, dass diese Hunde alle schon eine Macke haben, aber ich habe mit den mir bekannten Tierheimhunden nur gute Erfahrungen gemacht. Die im Tierheim werden euch auch helfen, den richtigen Hund auszusuchen, vor allem wenn ihr "Anfänger" seid.

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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