Arbeiten als freier Mitarbeiter

vom 05.07.2007, 20:41 Uhr

Hallo!

Ich wollte demnächst als freier Mitarbiter einen Nebenjob in einem Unternehmen anfangen, die einen nur als freien Mitarbeiter beschäftigen. Ich muss mich ale beim Gewerbeamt als freier Mitarbeiter anmelden.

Nun können dadurch ja diverse Probleme auftauchen: Muss ich mich dann selbst versichern? Wieviel darf ich arbeiten, damit das nicht passiert? Rechtlich kann mir persönlich dann alles angehängt werden, da ich für meine Arbeit selbst verantwortlich bin? Welche Steuerrechtlchen Sachen muss ich dann alleine Regeln? Steuer und Sozialverischerung selbst abführen? Wieviel Aufwand ist das wohl?

Wenn ich mich selbst versichern und / oder einen Steuerberater einstellen muss, bzw. ewig selbst die Steuern verwalten muss, ist der Job leider bestimmt nichts für mich!

*edit*
Wenn dies nicht Behördenkrams ist, dann verschiebe dies bitte ein Mod ins Berufsforum... ;)

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 12.11.2009, 03:03, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Brebbi hat geschrieben:Muss ich mich dann selbst versichern? Wieviel darf ich arbeiten, damit das nicht passiert?

Kommt drauf an, Du kannst natürlich in der gesetzlichen bleiben (was vielleicht besser wäre, weil Du schwer wieder reinkommst), aber ich glaube, da zahlst Du dann mehr als in der privaten. Wieviel Du arbeiten musst? Ich weiß nicht genau, ob der Beitrag (gesetzlich) pauschal oder einkommensabhängig berechnet wird - aber grundsätzlich wirst Du als Selbstständiger betrachtet, was Du dann auch sozusagen wärst. Bei der Frage kann Dir Cala gut helfen.

Brebbi hat geschrieben:Rechtlich kann mir persönlich dann alles angehängt werden, da ich für meine Arbeit selbst verantwortlich bin?

Solange der Fehler Dir passiert ist, glaube ich schon. Ich weiß nur, daß die Volksfürsorge mir damals mal während meiner kurzen Arbeitslosigkeit einen "Posten & Schulung" zum Außendienstmitarbeiter anbot, natürlich als freier Mitarbeiter. Da konnte man noch Jahre später belangt werden und musste Provisionen zurückzahlen also :wink:, aber das ist wahrscheinlich "normal" im Versicherungsgewerbe. Naja, kam für mich nicht in Frage, genau dieser Job und seine Vertreter hat bei mir einen ganz schlechten Stand - wurde auch nur durch einen Freund bestätigt, der das mal 3 Jahre gemacht hatte, und genau das erlebte, was ich mir damals schon vorstellte :wink:.

Brebbi hat geschrieben:Welche Steuerrechtlchen Sachen muss ich dann alleine Regeln? Steuer und Sozialverischerung selbst abführen? Wieviel Aufwand ist das wohl?

Oh, ich weiß ja nicht, wie umfangreich deine Steuer bisher war, aber normalerweise musst Du selber deine Buchhaltung führen und verwalten - außer Du stellst jemanden stundenweise ein, oder machst es nur grob und schickst den Rest dem Steuerberater - was für Dich ja ausfällt. Der Vorteil ist jedoch, daß Du bei entsprechenden Einnahmen und Ausgaben den Steuerberater wieder "rausfinanzieren" kannst, weil der eben doch dies oder das beim Finanzamt durchbekommt, was Du vielleicht nur falsch gebucht hast - das ergibt dann meist immer ein nettes Sümmchen, aber lohnt sich echt meist nur bei einem Umsatz >20.000 €

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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