Kann ich meinen Nachnamen ändern lassen

vom 21.06.2008, 23:58 Uhr

Es ist denke ich leichter, einfach einige Buchstaben des Namens zu ändern, als einen völlig anderen Namen zu bekommen. Wenn du Fick in Fink änderst, wird das denke ich viel weniger Probleme mit sich bringen. Du kannst ja sonst einmal beim Standesamt fragen, die sind da denke ich für zuständig (oder ist es das Einwohnermeldeamt?).

» danasy » Beiträge: 82 » Talkpoints: 0,72 »



Ein Bekannte von mir hatte mal ein ähnliches Problem wie du, der hieß mit Nachnamen "Fickermann". Er hat es geschafft, das F gegen ein R ändern zu lassen. Aus diesem Grund denke ich, dass es durchaus möglich ist, den Nachnamen ändern zu lassen. Allerdings muss ich noch erwähnen, dass das ganze auch schon ca. 10 Jahre her ist. Also ich weiß nicht, wie die aktuelle Gesetzeslage bei diesem Gesichtspunkt aussieht.

» Dettener » Beiträge: 11 » Talkpoints: 0,03 »


Ich kannte auch mal eine Frau Fick, die gute arbeitete in einem Verlag.Als ich sie in meiner Ausbildung das erste Mal am Apparat hatte hab ich gedacht, ach du hast dich verhört und geschrieben Frau Flick hat angerufen. Meine Ausbilderin hat mich dann "aufgeklärt".

Ich denke schon das man den Nachnamen ändern lassen kann, schließlich könnte man in schon obszön nennen. Andererseits denke ich das Erwachsene Menschen, auf die du im Berufsleben ja eher trifftst als in der Schule nicht mehr zu Lachattacken neigen und den Namen dann auch als halt einfachen Namen annehmen.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Diamante hat geschrieben:Du kannst den Mädchennamen deiner Mutter annehmen. Hat meine Stieftochter auch gemacht. Das kostet zwar auch was, aber das ist auch von Ort zu Ort verschieden. Ich würde einfach mal bei deinem Standesamt vor Ort anrufen und ihnen das schildern. Meine Stieftochter hatte nicht mal einen Grund den namen zu ändern. Sie wollte halt so heissen, wie die Oma bzw. ihre Mutter mal geheissen hat. Sie musste allerdings auch warten, bis sie 18 war. Dann war das ganz leicht. Der Antrag wurde ausgefüllt und sie bekam sofort den andren Namen. Vielleicht erkundigst du dich einfach mal, ob es bei dir auch geht. Denn bei dir liegt ja auch ein triftiger Grund vor.

Ich habe auch eine Namensänderung vor, jedoch wurden mir bisher nur Steine in den Weg gelegt vom Standesamt, kommt mir vor ob wenn die das total verhindern wollen. Wie ging das bei dir bzw. deiner Stieftochter so einfach?

» wisser673 » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,13 »



@wisser673: Die Mutter hat den Mädchennamen nach der Scheidung angenommen. Die Tochter war zwar volljährig, lebte aber noch im Haushalt der Mutter. So ging das ganz einfach. Mein Mann musste nicht mal eine Einverständniserklärung geben, weil die Tochter volljährig war. Meinen Mann hat es zwar sehr verletzt, er konnte aber nichts daran ändern, weil eine volljährige Person den Nachnamen der Mutter annehmen kann ohne Einverständnis.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


§ 3 Namensänderungsgesetz:

1) Ein Familienname darf nur geändert werden, wenn ein wichtiger Grund die Änderung rechtfertigt.

Ich meine mich zu entsinnen, dass bei Dir solch ein triftiger Grund vorliegt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat jemand schon mal solche eine Namensänderung durchbekommen. Das ist bei Dir ja kein kleiner Name, sondern eher ein Schimpfwort. Ich kann das auch durchaus nachvollziehen, dass Du diesen Namen nicht mehr tragen möchtest. Wie gesagt, ich meine, dass die Person dann ihren Namen auch ändern durfte. Hilfreich dürfte hier in jedem Fall ein Anwalt sein, da Du ohne diesen höchstwahrscheinlich nicht vor Gericht gehen darfst. Diese Angelegenheit ist eine Familiensache und somit sollte ein Anwalt zur Verfügung stehen.

Wenn Du diesen nicht bezahlen kannst, weil Du nicht viel verdienst, dann kannst Du auch vorab zum Gericht gehen und Dir dort einen Beratungshilfeantrag geben lassen. Diesen berechtigt dich dann, einen Anwalt Deiner Wahl aufzusuchen, welcher für sein Erstgespräch mit Dir von der Staatskasse bezahlt wird. Ich nehme mal an, dass Du nicht so viel verdienen wirst und dieses Angebot annehmen kannst. (Diese Angabe entnehme ich Deiner Aussage, dass Du im Berufsleben dich nicht mit diesem Namen präsentieren möchtest, ergo: Du stehst noch nicht im Berufsleben = wenig Geld) Ich würde Dir auch raten, diesen Schritt zu gehen. Der Name ist wirklich ungünstig, jedenfalls ist das meine Meinung. Viel Glück!

» Humpen2020 » Beiträge: 356 » Talkpoints: 0,63 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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