Auf ebay per Festpreis oder Auktion verkaufen?
Ich habe jetzt zum ersten Mal ein paar Artikel bei ebay per Auktion verkauft. Der Erlös war jetzt nicht wirklich prickelnd und man riet mir es mal mit Festpreisen zu probieren, da kann man wegen der Erlöse ja nicht negativ überrascht werden. Welches Verkaufsformat bevorzugt ihr denn bei ebay? Wo würdet ihr denn die jeweiligen Vorteile und Nachteile von Festpreis oder Auktion sehen?
Ich mache es eigentlich immer so, wie ich am meisten an Gebühren spare. Wenn mal wieder eine Aktion ist, dass man Sofortkaufartikel kostenlos einstellen kann, mach ich das auch, aber sonst mache ich immer eine Aktion. Der Vorteil beim Sofortkauf ist eben, dass man den Artikel los wird und eben auch einen höheren Gewinn hat, wenn man dies kostenlos einstellt. Ansonsten bei Kosten macht es weniger Sinn, weil man dann auch auf Bieter setzen kann.
Meiner Meinung nach kommt das sehr auf die Art des Artikels an. Ich verkaufe beispielsweise öfter mal Kinogutscheine. Da habe ich es auch schon mit einem Sofort-Kaufen-Preis versucht. Aber da es viele Kinogutscheine bei Ebay in Auktionen zu ersteigern gibt, versuchen die Leute eher da ihr Glück, ihn für etwas weniger Geld zu ergattern. Bei einer Auktion weiß man ja nie, ob man vielleicht besonders günstig davonkommt.
Würde ich allerdings seltene Sammlerstücke verkaufen, würde ich entweder die Sofort-Kaufen-Option wählen oder aber die Auktion zu einem annehmbaren Mindestpreis beginnen lassen. Denn je weniger Interessenten, desto weniger bieten sich gegenseitig in die Höhe.
Ich denke, die Auktion mit einem höheren Anfangsgebot ist generell keine schlechte Option. So bekommt man wenigstens auf alle Fälle mehr als nur einen Euro, auch wenn es nur einen einzigen Bieter gibt. Gibt es allerdings mehr Bieter, bekommt man dementsprechend mehr.
Ja, die Gebühren sind dann höher. Aber auch da hängt es wieder vom Artikel ab. Wenn man etwas verkauft, was man ansonsten nur noch wegwerfen würde, weil jeder weiterer Aufwand zu viel des Guten wäre, dann will man nichts mehr investieren. Verkauft man allerdings etwas Wertvolleres und Seltenes, für das es keine geeignetere Plattform als Ebay gibt, weil man damit am meisten Leute erreicht, dann ist man auch bereit, ein paar Euro zu zahlen.
Ich finde auch, dass es vom Artikel abhängt. Bei Artikeln, die immer in etwa den selben Wert erzielen, lohnt durchaus auch mal ein Sofortkauf. Bei anderen Artikeln, die je nach der erreichten Zielgruppe sehr variable Preise erzielen können, ist eine Auktion eher durchaus sinnvoll.
Außerdem kann man ja auch beides kombinieren: Einen Sofortkauf anbieten als auch einen Startpreis für ein Angebot. Diese Option hat sich, was meine Erfahrung angeht, allerdings nie bewährt, da die meisten einfach direkt bieten: Im Falle eines abgegeben Gebotes erlischt die Alternative des Sofortkaufs direkt wieder.
Zudem ist es ja auch möglich, Auktionen zu starten, die einen gewissen Startpreis besitzen. So hat man den Vorteil, dass man bei einer erfolgreichen Versteigerung immer mindestens seine Schmerzgrenze erreicht und evtl. auch noch etwas mehr erzielt.
Es ist zwar schon lange her das ich auf Ebay verkauft habe, aber dort habe ich eigentlich immer als Auktion verkauft. Und ich bin eigentlich recht gut damit gefahren. Nur selten hatte ich das Problem das zu wenig geboten wurde. Mittlerweile verkaufe ich auf einem anderen Portal und hier nur noch zu einem Festpreis. Ist sicherer und geht auch gut.
Ich habe früher ausschließlich Artikel als normale Auktionen eingestellt. Seit es aber das neue Gebührensystem gibt und man teilweise auch die Sofort-Kaufen-Angebote kostenlos einstellen kann, verwende ich auch diese öfters mal. Dabei kommt es natürlich ganz auf den Artikel an, aber ich versteigere hauptsächlich Kleidung und davon leider zum Teil auch viele neue Sachen, weil ich sie dann doch nicht anziehe oder sie nicht richtig passen. Je nach Warenwert stelle ich diese dann nur zum Festpreis ein.
Ich halte überhaupt nichts von einem Festpreis. Meine Erfahrung ist dass bei meinen Suchanfragen diese Preise oft viel zu hoch gegriffen sind. Ich lasse mir sogar nur die reinen Auktionen in der Trefferliste anzeigen, dass heißt solche Angebote werden ausgeblendet. Ich weiß das andere Ebayer das auch so machen.
Von einem erhöhten Startpreis halte ich auch nichts als Verkäufer. Ich weiß nicht warum, aber viele Bieter sind dann erst einmal verschreckt und nehmen den Artikel oft nicht einmal in die Beobachtungsliste auf. Als Käufer dagegen habe ich schon die tollsten Schnäppchen bei dieser Option gehabt. Meistens war ich da der einzige Bieter oder ich musste nur einen überbieten der gerade einmal den Startpreis geboten hatte.
Für mich ist die klassische Auktion das Maß aller Dinge. Es spricht aber nichts dagegen es erst einmal mit einem höheren Startpreis oder einem Festpreis zu versuchen so lange dadurch keine Kosten anfallen. Wenn der Artikel dann trotz mehrfacher Einstellung immer noch nicht verkauft wurde kann man sich ja immer noch Alternativen überlegen.
Das hängt doch vom Artikel ab wie groß die Nachfrage ist. Ein iPad kann man bedenkenlos für einen Euro reinstellen. Es werden sicherlich viele Bieter geben. Wenn es etwas spezielleres ist, dann würde ich es nicht für ein Euro reinstellen. Vorallem wenn es sich dann um einen teuren Artikel handelt.
Wenn ich etwas bei ebay einstelle, dann ist es meistens einfach etwas, was ich über andere Portale nicht zu einem für mich akzeptablen Preis veräußern konnte. Nach einem halben Jahr ist es mir dann auch egal für wie viel ich das Produkt loswerde, so lange noch ein wenig Gewinn dabei ist. Mein Problem ist nur, dass ich in persönlicher Kommunikation dann doch immer versuche noch ein klein wenig mehr rauszuschlagen und mir dann öfter mal die Interessenten abspringen. Also ab zu ebay.
Dort setze ich immer mit einem Euro Mindestgebot ein, denn wie gesagt, irgendwann will ich meinen Ladenhüter ja auch noch loswerden. Dann mache ich aber auch noch einen Sofort-Kauf möglich. In der Regel zu dem Preis, den ich als allererstes für meine Ware haben wollte.
Ich habe meistens das Glück, auf ebay den einen Interessenten zu finden, der mir zu meinem Wunschpreis meinen Artikel abkäuft. Manchmal auch viel zu überteuert, aber das stört mich ja kein bisschen. So hatte ich es neulich erst. Viele Interessenten haben mich nach einem Ausstattungsmerkmal gefragt, welches mein Artikel nicht hatte und haben so das Interesse verloren, da ich wahrheitsgemäß geantwortet habe. Bei ebay habe ich das Fehlen dieses Merkmals natürlich nicht erwähnt, warum auch, denn ich habe ansonsten den Artikel korrekt beschrieben und es ist nicht meine Pflicht aufzuzählen, was er alles nicht hat. Innerhalb von wenigen Minuten wurde der Artikel per Sofort-Kauf erworben, obwohl mein angegebener Preis nur fünf Euro günstiger war als ein vergleichbarer Artikel mit eben dieser Sonderausstattung. Und damit viel zu teuer. Aber darauf habe ich eben spekuliert.
Deswegen mache ich eben immer beides. Wenn es mal nicht funktioniert und ich nur einen geringen Gewinn oder vielleicht auch sogar einen Verlust in Kauf nehmen muss, na dann ist das eben so. Ich habe oft genug Glück und kann das dann verkraften. Viele Bieter scheuen sich zu bieten, wenn man ein höheres Eröffnungsgebot angibt, deshalb würde ich da genau überlegen, ob das wirklich sein muss.
Ich wähle immer die Auktionen, die mit 1 Euro beginnen und 1 Woche laufen. So haben die Interessenten genug Zeit, auf meine Auktion aufmerksam zu werden. Zudem ist es der beste Kompromiss zwischen Kosten und Erlös.
Sofort-Kaufen-Aktionen nutze ich grundsätzlich nie für meine Artikel, da ich mir nie im Klaren darüber bin, wie viel die einzelnen Sachen noch wert sind. Daher lasse ich lieber die Bieter entscheiden, was ihnen meine Sachen wert sind. Sind mir deren Gebote zu niedrig, habe ich ja immer noch die Möglichkeit, die Auktion vorzeitig zu beenden. Zudem würde ich ja mit der Sofort-Kaufen-Option einen eventuell höheren Gebotsgewinn verschenken.
Auch bei richtig wertvollen Dingen kann man getrost die 1-Euro-Auktion nutzen. Die Kunden, die an diesem Angebot interessiert sind, wissen in der Regel ganz genau, was es wert ist, und man wird auch mit einer Auktion den entsprechenden Gewinn erzielen.
Und wenn man selbst bietet, muss man sich natürlich vorher im Internet einen Überblick verschaffen, was dieses Produkt aktuell inklusive Versand kostet. Dann setzt man sich ein Limit und entweder man ist der Höchstbietende oder eben nicht. Da darf man dann nicht der Versuchung erliegen, das Teil jetzt unbedingt haben zu wollen, wie es vielen Bietern in den letzten Sekunden einer Auktion passiert. Diese bieten dann vor Aufregung ohne Sinn und Verstand.
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