Wie wickelt eure Firma Genussmittelbestellungen ab?

Mir kommt es hin und wieder so vor als würde die Genussmittelbestellung in unserem Unternehmen nicht ganz ordnungsgemäß ablaufen. Da ich im Vorzimmer unseres Bereichsleiters arbeite sickert sehr viel bei mir durch. Ich bekomme viel mit, egal ob Tatsachen oder Gerüchte. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass die Genussmittelbestellung in unserem Unternehmen sehr ungewöhnlich abläuft. Ich kenne es aus meinem alten Unternehmen so, dass wir auf Rechnung bestellen und diese dann quartalsmäßig bezahlt werden als eine Art Sammelbestellung.

Dass das nun nicht jedes Unternehmen genau so macht ist mir klar, aber bei uns gibt es seit ca. 4 Monaten keinerlei Rechnungen mehr, die Genussmittel kommen jedoch noch an. Da stellte sich mir die Frage, wie die Genussmittelbestellung nun abläuft, weil auch die Bestellungen immer größer werden. Genussmittel werden bei uns in Form von Kaffee, Tee, Gebäck und so weiter bestellt - normalerweise für Sitzungen, Besuchergruppen und ähnliches.

Ich habe aus Neugierde schon mit unserem Controller gesprochen, welcher mir versicherte, keinerlei Buchungsein- oder ausgänge bezüglich Genussmittelbestellungen bearbeitet zu haben. In den letzten Monaten wurden demnach weder Rechnungen ausgestellt noch irgendwelche Bestellungen abgerechnet.

Wie kann eine Genussmittelbestellung also noch ablaufen und warum wird plötzlich etwas geändert, ohne das selbst unser Controller davon weiß? Wie handhabt ihr das bei euch im Unternehmen? Könnte es sich hier um eine Art Betrug handeln? Sollte ich lieber aufhören Fragen zu stellen bevor ich unangenehm auffliege?

Um Betrug muss es sich sicherlich nicht handeln. Ich kenne es noch aus einer früheren Firma, da wurden wir mit "Genussmittel" förmlich in Form von Werbegeschenken zugeschüttet. Wir mussten bestimmt jahrelang auch nichts kaufen, vielleicht mal etwas Milch und Zucker für den Kaffee.

Wir haben dann sogar ein- oder zweimal im Jahr eine Art Tombola gemacht und dann haben wir uns alle möglichen Sachen mit nach Hause genommen, weil es einfach zu viel war.