Seid ihr gute und kreative Resteverwerter beim Essen?

vom 06.05.2014, 14:52 Uhr

Am Wochenende ist mir wieder aufgefallen, wie gut meine Mutter es schafft Reste zu verwerten die beim Essen übrig geblieben sind. Wie haben am ersten Mai gegrillt und es ist viel übrig geblieben. Am Freitag hat sie dann aus dem übrig gebliebenen Fleisch eine Fleischpfanne gemacht mit Reis und Paprika. Auch das Paprika ist übrig geblieben vom Grillen. Die Wurst hat sie am Samstag klein geschnitten und eine Soljanka gekocht. Die Leute aus dem Osten kennen bestimmt diese Suppe.

Auch sonst, wenn Reste bleiben, friert meine Mutter meist diese ein und wenn genug zusammen gekommen ist, dann wird daraus was gezaubert, von dem dann auch eine 5 köpfige Familie satt werden kann und es ist immer lecker. Wir schmeißen zu hause äußerst selten was weg. Nudeln und Reis werden eingefroren und für eine Suppe verwendet. Kartoffeln werden zum Salat oder zu Bratkartoffeln.

Wie gut und kreativ seid ihr beim Resteverwerten? Schafft ihr es wirklich immer alles zu verwerten oder schmeißt ihr auch viel weg? Was habt ihr alles schon aus Resten gemacht, was auch wirklich schmackhaft war?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Bei uns sitzt das Geld nicht so locker, weswegen wir vorher darüber nachdenken, was wir kaufen und was wir machen wollen. Wenn dann doch etwas übrig bleiben sollte, wird es sich noch mal später warm gemacht oder noch mal zum Kochen verwendet. Wir schmeißen wirklich sehr selten etwas weg und das finden wir auch gut so.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich hasse es, Lebensmittel wegzuwerfen. Und das Geld sitzt bei uns auch nicht locker. Dennoch mache ich eigentlich immer zu viel, weil mein Mann grummelig wird, wenn es zu wenig war. Die Reste werden aber immer verwertet. Oft mache ich sie abends noch mal warm. Kartoffeln esse ich auch gern kalt. Aus Reis mache ich gern Salat. Bleibt Gemüse übrig gibt es am nächsten Tag eine Gemüsepfanne, Nudeln mit Gemüse-Käsesauce oder Gemüsebratlinge.

Dinge, die es immer wieder gibt, friere ich aber auch oft ein. Also selbst wenn nur ein oder zwei Löffel Tomatensauce übriggeblieben sind, kommen die in eine Tüte. Wenn das ein paar Mal passiert, ist es schon wieder eine Portion und ich koche mal wieder Nudeln. Genauso mache ich es mit dem Rotkohl, aber auch mit Reis oder Nudeln.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich habe auch von meiner Mutter gelernt, wie man Reste effektiv verwertet. Wenn etwas übrig ist, dann zaubere ich gegebenenfalls am Abend eine Kleinigkeit. Bei uns ist zum Beispiel öfters grobe Mettwurst übrig, aber nicht die Deutsche, die Wurst bringe ich regelmäßig aus dem Ausland mit. Wenn zuviel Wurst übrig ist, dann gibt es geröstete Mettwurst mit Senfsoße und Kartoffelscheiben.

Vor dem großen Wocheneinkauf gibt es bei uns einmal "Quer-durch-die-Küche". Dabei brauche ich hauptsächlich verderbliche Nahrungsmittel auf und mache eine Kartoffel- oder Nudelpfanne. Salate kann ich an sich recht selten machen, das geht auch absolut nur, wenn etwas Passendes übrig geblieben ist. Oft gibt es auch Pizza, die man nach Wunsch belegen kann. An sich kann man auch Allem etwas zaubern, man muss nur kreativ sein.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich muss jetzt nicht so extrem auf mein Geld achten, aber ich finde es trotzdem ganz schlimm, wenn man Lebensmittel wegwirft, die man noch problemlos essen könnte. Das hat für mich wohl eher etwas mit Ethik und bewusstem Konsum als mit Sparsamkeit zu tun. Oder vielleicht hat das "die Kinder in Afrika müssen hungern" aus der Kindheit doch Wirkung gezeigt.

Ich finde es auch nicht sonderlich schwer aus Resten noch irgendwas zu machen. Selbst wenn ich mal keine wirklich kreative Idee habe kann ich immer noch alles in eine Pfanne werfen oder in einer Auflaufform mit Käse überbacken. Salat geht auch immer, wenn noch Reis, Kartoffeln oder Nudeln übrig sind. Im Moment sind Spargelcremesuppe und Spargelsalat meine typischen Restegerichte.

Wir lieben Spargel und am Anfang der Saison gibt es den meistens erst mal ganz puristisch mit Sauce und Kartoffeln. Wir holen immer ein Kilo und davon bleibt meistens etwas übrig, also gibt es davon dann ein Gericht, für das man nicht so viel Spargel braucht, wie eben Suppe.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich schließe mich den gemachten Mitteilungen an, auch ich bin ein guter Resteverwerter. Auf keinen Fall wird Essen entsorgt und in dem Fall der Reste gibt es viele Möglichkeiten, diese zu verwerten. Man kann diese mit anderen Beilagen, wie Kartoffel, Nudeln, Reis, Gemüse variieren und andere Gewürze dazu geben. Schon hat man ein neues Gericht und vielleicht auch eine andere Geschmacksrichtung.

Aus Erfahrung im Verwandtenkreis und auch von Freunden weiß ich, daß es in allen Fällen auch so getan wird. Es gibt je nach Kochkunst immer eine Möglichkeit, die Reste gut zu verwerten, Es gibt einem auch ein gutes Gefühl, wenn man mit dem Essen gut umgeht und nicht leichtsinnig in die Mülltonne wirft. Es ist ein bewusster Umgang mit Nahrungsmitteln.

Wenn es am Sonntag Braten gegeben hat, dann werden am Montag Nudeln gekocht und das restliche Fleisch wie Gulasch in die Sauce geschnitten und eventuell noch etwas Sauce dazu gemacht, oder etwas Ketchup. Auch habe ich schon eine Gulaschsuppe mit Kartoffelstückchen gekocht oder das Bratenfleisch wurde aufgeschnitten und Brot dazu gereicht sowie ein Salat. Dasselbe habe ich auch mit Grillfleisch gemacht, daß man, wie auch bereits schon berichtet, eine Fleischpfanne bereitet. Dazu Pilze oder anderes Gemüse. Also Leute, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und dann gibt es auch noch die Möglichkeit des Einfrierens.

» micki » Beiträge: 126 » Talkpoints: 64,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Als ich hauswirtschaftlich noch nicht sehr erfahren war, habe ich auch sehr viel weg geschmissen. Mittlerweile habe ich dieses Problem eher sehr selten, da ich mir immer zu Beginn der Woche eine Liste mache, was ich alles kochen und sonst noch so brauchen werde, und dann genau nur die Zutaten in der Menge einkaufe, in der ich sie benötige.

Sollte mir dennoch, was sehr, sehr selten ist, das eine oder andere Lebensmittel übrig bleiben, bin ich ziemlich kreativ. Vom Resteauflauf über Nudel- oder Reissalat, sowie eine Gemüsepfanne mit dem übrig gebliebenen Gemüse. Alles ist möglich. Auch aus altem Brot kann mittlerweile sehr viel gemacht werden, wie zum Beispiel Semmel- oder Serviettenknödel. Oder ich kaufe ein Brot und friere von vornherein die Hälfte ein, um zu verhindern, dass es überhaupt hart wird.

Ich finde es einfach schade, Lebensmittel weg zu werfen, da wir uns wirklich glücklich schätzen können, dass wir im Überfluss leben. Wir sollten wirklich das Essen wieder mehr schätzen, denn es kann durchaus sein, dass wieder Zeiten kommen, in denen man gezwungen ist, umzudenken.

Obwohl ich immer noch nicht sehr viel Platz habe, meine Dinge einzufrieren, kaufe ich von vornherein mehr frische Sachen, als Tiefkühlsachen, damit ich die frischen Dinge, sollte eine große Menge übrig bleiben, einfrieren und einfach später nochmals auftauen kann. So spart man sich auch eine Menge. Man kann ja wirklich alles einfrieren, soweit ich weiß.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich habe selten mal Reste übrig, wenn ich ehrlich bin. Ich koche eigentlich immer nur für mich selbst, wobei ich eigentlich immer nur eine Portion koche. Diese kann ich auch immer gut abschätzen, so dass da nichts übrig bleibt. Wenn ich doch mal etwas mehr koche oder zubereite, dann mache ich das ganz bewusst so, dass ich am nächsten Tag noch etwas übrig habe. Das mache ich beispielsweise bei Pizza so. Ich mache da immer ein ganzes Blech, damit ich am nächsten Tag noch etwas davon habe.

Ich hasse es, Essen wegschmeißen zu müssen. Ich mache das sehr ungern, so dass ich Reste immer aufesse, wenn etwas übrig bleibt. Da ich aber auch nie so viele Reste habe, wenn das überhaupt mal so ist, finde ich es dann aber auch nicht sonderlich schlimm, zweimal hintereinander das gleiche zu essen. Das macht mir nichts aus.

Man kann ja aber aus Resten oft ein neues Essen machen. Wenn man Nudeln übrig hat, muss man ja nicht das gleiche Essen noch einmal machen, sondern man kann einen Nudelsalat zubereiten oder einfach eine andere Sauce dazu nehmen. Und aus normalen Kartoffeln kann man dann beispielsweise gut Bratkartoffeln machen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Lebensmittelverschwendung kann ich auch absolut nicht leiden, und demnach versuche ich schon, beim Kochen die Portionen so zu berechnen, dass möglichst nichts übrig bleibt. Passiert das doch, dann wird es in den Folgetagen gegessen oder eingefroren. Bei der Überlegung unseres Speiseplans für die Woche achten wir zudem darauf, dass Lebensmittel, die man in größeren Packungen kaufen muss, auch für mehrere Gerichte nutzbar sind.

Lassen sich Überbleibsel dennoch mal nicht vermeiden, dann verarbeite ich sie aber auch zu 99% weiter. Immer gut zur Resteverwertung sind Speisen wie Eintöpfe, Aufläufe oder Omeletts, in die man diverses Gemüse und Reste von Fleisch hineinschnippeln kann. Auch Fondue und Raclette sind dafür bestens geeignet, aber leider meistens zu aufwändig für den Alltag.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Bei uns gibt es nicht oft Reste, da ich immer so koche, dass zwei Menschen einer Mahlzeit durchaus satt werden. Also man kann sich bei mir durchaus nach nehmen, dafür reicht das dann locker. Wenn mal was übrig bleibt, dann kann das hinterher immer noch einmal aufgewärmt und aufgegessen werden. Dann kann man sich die Portion auch zur Arbeit zum Mittagessen mitnehmen oder so. Aber meistens passt das doch perfekt und es bleibt nichts übrig.

Es ist aber auch schon vorgekommen, dass ich die Reste gut verwerten musste. Das war zum Beispiel der Fall, als wir eine Woche verreist sind und deswegen die Vorräte alle aufgebraucht haben und in der Zeit den Kühlschrank abgetaut lassen wollten. Da konnte ich dann auch sehr kreativ werden und konnte alles verwerten, sodass nichts entsorgt werden musste. Ich reagiere allergisch auf Lebensmittelverschwendung.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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