Erst Haus im Grünen und nun eine Wohnsiedlung

@Punktedieb: Ich habe doch überhaupt nicht gefragt, ob es legitim ist. Ich habe auch nicht gefragt, ob man das so hinnehmen muss. Mir und auch meinen Bekannten ist schon klar, dass man nichts daran machen kann. Es war nur die Frage, ob euch das egal wäre oder ob ihr weg ziehen würdet. Deswegen habe ich auch einfach nur mit einem Zitat geantwortet, weil ich klar geschrieben habe, dass es erst dem Bauern gehörte und später dann einer Genossenschaft, die dann die Grundstücke als Baugrundstücke weiter verkauft hat.

Vor allem, an was für eine Genossenschaft wurde denn verkauft? An eine Agrargenossenschaft? Es gibt ja auch Immobiliengenossenschaften, bei der mich der Verkauf jetzt weniger wundern würde. Ach, jetzt hast du mir wirklich Angst gemacht, so kurz vorm Schlafengehen. Man hängt doch auch an seinem Haus. Es geht ja nicht nur um die Umgebung. Das Grundstück direkt neben unserem wollte ich der Agrargenossenschaft schon mal abkaufen. Die nutzen das auch gar nicht. Aber die hatten daran keinerlei Interesse.

Und was würde ein Umzug denn bringen? Um so ein Szenario bei einem Neukauf zu vermeiden, müsste man sich ja ein riesiges Grundstück zulegen. Das ist schwer zu bekommen, kostet dann aber auch entsprechend viel Geld und muss auch gepflegt werden. Ansonsten steht man bei einem Umzug eventuell irgendwann wieder vor dem Problem, dass man nicht mehr allein dort wohnt, sondern auf den umliegenden Grundstücken gebaut wird.

Daher sollte sich wohl nicht unbedingt die Frage nach dem Umzug stellen, sondern wie man sich mit der Situation arrangiert. Denn es ist ja nicht nur der Verkauf des Hauses und ein eventueller Neukauf, der Probleme mit sich bringt. Da können auch Jobwechsel auf einen zu kommen beziehungsweise kann man das neue Traumhaus finden, aber dort dann keinen Job. Am Ende steht zu viel Risiko im Raum, wenn man dort nicht mehr wohnen will.