Habt Ihr schon mal 50 Tage Lymphknotenschwellung gehabt?
Seit 14.12.1013 habe ich ein unbestimmt stechendes Gefühl im Hals. Es kam von heute auf morgen und ich habe es nur beim Rasieren mit dem Elektrorasierer erstmals gemerkt. Dann waren wir 18 Tage im Urlaub und nachher bin ich gleich zum Hausarzt gegangen. Der meinte nur, da wäre was, aber das würde wieder weggehen.
Am Montag war ich beim HNO. Der hat diese Lymphknoten auch ertastet und mich zur Sonographie geschickt. Dort haben sie neben zwei kleinen Knötchen auf der Schilddrüse beidseitig länglich vergrößerte Lymphknoten von 25! mm Länge gefunden. Bis 10 mm gelten sie als normal. Gestern war ich bei der Blutabnahme. Die letzte hatte ich eh am 3.12.2013 und da war nichts Besonderes. Mein HNO hat mir jetzt Vibramycin und Deflamat verschrieben. Den Besuch bei der Schwester haben wir jetzt auch abgesagt, weil ich niemanden anstecken will und auch keine Menschenmassen und kaltes Wetter ertragen kann.
Hattet Ihr schon einmal so lange geschwollene Lymphknoten? Was könnte ich noch unternehmen? Ich will hinzufügen, dass ich 2005 acht Wochen wegen Pfeifferschem Drüsenfieber im Krankenstand war und das mit den Zähnen und eventuellem Weisheitszahn 38 habe ich auch schon hier geschrieben, nur ich bin fast schon ratlos!
Ich habe Lymphknotenschwellungen als Folge einer Allergie. Wann immer ich ein Deo unter den Achseln benutze, habe ich innerhalb von 24 Stunden geschwollene Lymphknoten, die manchmal auch noch weh tun. Setze ich das Deo ab, sind die Schwellungen innerhalb von einigen Tagen wieder verschwunden. Seltsamerweise ist dies die einzige Reaktion auf Deo, ich habe keinen Juckreiz oder dergleichen, bzw. der setzt erst sehr viel später ein, wenn ich das Deo noch weiter nehmen sollte.
Kann es eine ähnliche Ursache bei Dir haben? Ansonsten würde ich mir nicht so große Sorgen machen. Wenn es so schnell angeschwollen ist, ist es normalerweise eher eine Entzündung als etwas Schwerwiegendes. Aber ich denke, man sollte eben auch in unnormale Richtungen suchen. Meine Allergien hat kein einziger Arzt diagnostizieren können, die sind nicht mal auf die Idee gekommen, dass es Allergien sein könnten.
Ein interessanter Aspekt. Ich trage aber kein Deo auf, weil ich das sowieso nicht vertrage. Aber vielleicht fällt mir noch etwas in diese Richtung ein. Ich hatte nur die leicht entzündete Wurzelspitze vom Weisheitszahn 38 in Verdacht, aber man meinte im Spital, dass das weit hergeholt wäre. Ich hatte seit 2005 keine inneren Schwellungen mehr dort am Hals und selbst während des Pfeifferschen Drüsenfiebers hat das nicht so unterschwellig wie leichte Nadelstiche wehgetan. Anfangs dachte ich, dass ich den Hals nicht mehr oben halten könnte oder nach rechts drehen kann. Das hat ein wenig nachgelassen.
Ich bin auch Allergiker und habe seit Jahren geschwollene Lymphknoten am Hals. Allerdings machen die keine weiteren Beschwerden. Es tut nichts weh, ich habe kein Fieber und so weiter. Das kommt bei mir aber eher von Pollen und Hausstaub, nicht vom Deo. Das ist vermutlich bei jedem anders, welche Allergie das auslöst. Hast du denn bisher schon Allergien gehabt? Ist vielleicht eine neue dazu gekommen? Das könnte eine mögliche Erklärung sein. Muss es aber nicht.
Wenn mich die Suchmaschine nicht fehlgeleitet hat, hast du vom HNO ein Antibiotikum und ein entzündungshemmendes Mittel bekommen. Wenn also irgend welche passenden Bakterien die Ursache waren, dann sollte da bald Besserung eintreten, sobald das Antibiotikum anschlägt. Wenn dies nicht wirkt, würde ich mich in jedem Fall wieder beim HNO vorstellen. Denn dann sollte es eine andere Ursache geben. Entweder ein Erreger, der nicht auf dieses Antibiotikum anschlägt, oder eine andere Krankheitsursache.
Hast du noch an anderen Körperstellen vergrößerte Lymphknoten? Taste dich da mal ab! Aber das hat der HNO vermutlich auch schon erfragt. Hattest du in den letzten Tagen seit Beginn der Beschwerden überhaupt Fieber oder erhöhte Temperatur? Wenn nicht und wenn das Antibiotikum nicht hilft, dann würde ich das auch dringend dem HNO sagen. Hast du neben den Halsschmerzen noch weitere Beschwerden? Das solltest du dir überlegen, weil das für eine Diagnose auch wichtig sein kann.
Deinen Beitrag wegen dem Zahn habe ich noch nicht gelesen. So weiß ich auch nicht, was da genau ist. Allerdings würde ich vielleicht den Zahnarzt noch mal fragen, ob deine Beschwerden von dem Zahn auf die Lymphdrüsen im Hals so stark wirken können, dass es weh tut. Das sollte der Zahnarzt wissen. Diese Zweitmeinung wäre mir an deiner Stelle wichtig, wenn das Antibiotikum nicht hilft. Schließlich sind Ärzte eben oft auf ein Fachgebiet spezialisiert und können nicht alles wissen. Wenn der Zahnarzt deine Vermutung auch für so weit hergeholt hält, dann ist das vermutlich richtig.
Auf jeden Fall machst du es richtig, dass du ungewöhliche Beschwerden ernst nimmst und mit dem Arzt nach Ursachen suchst. Bleibe dran, die Ursache zu finden. Man lebt besser, wenn man weiß, dass es harmlos ist. Aber auch, wenn es "nur" die Lymphdrüsen sind, sollte man das nicht verharmlosen, wenn es nicht besser wird. Auch Lymphdrüsen können krank werden.
@trüffelsucher. Eigentlich habe ich diese nur am Hals. Auch ich google gerade nach so etwas und auch in Verbindung mit dem Weisheitszahn. Die Ärzte im Krankenhaus meinten, dass die Richtung der Ausstrahlung zu atypisch wäre.
Aber ich denke, dass sich die Studenten und die Jungärzte auf durchbrechende Weisheitszähne versteiften. Meine Weisheitszähne alle schon lange durchgebrochen, aber Zahn 38 hat eine schwer sichtbare, leichte Wurzelspitzenentzündung und das angeblich schon seit 2010, laut Röntgen und der Weisheitszahn 48 eine angeblich etwas deutlichere. Wenn die beiden Schuld wären, würde ich sie ziehen lassen.
Am Montag bekomme ich die Blutbefunde, aber nachdem ich schon im Dezember welche machen habe lassen, weil ich plötzlich einen sehr hohen Blutdruck von 145 zu 120 hatte, den ich vorher noch nie hatte. Ich bekam unscharfes Sehen und wusste nicht, warum. Seitdem nehme ich Blutdruckmittel und der Blutdruck lässt sich bis 109 zu 65 einpendeln.
Jetzt kamen dann plötzlich diese Lymphknotenprobleme und der Hals fühlt sich nicht angenehm an und er ist jeden Tag jetzt gleich.
Erst mal so viel: Eine Blutuntersuchung gehabt zu haben ist als alleinige Aussage wenig aussagekräftig. Man kann mittels Blutprobe ziemlich viel untersuchen und auch Sachen übersehen. Sicher hast du schon mal gesehen, wie in der Arztpraxis der Bogen für das Labor ausgefüllt wurde. In der Regel werden nur ein paar einzelne Tests als gewünscht markiert, aber längst noch nicht alles, was möglich wäre. Das hat natürlich Kostengründe und Gründe der Effektivität. Sprich: Nur weil bei deiner letzten Blutuntersuchung nichts gefunden wurde, muss das für deine Beschwerden jetzt nichts heißen, weil man eben bei hohem Blutdruck nach anderen Merkmalen sucht als bei Entzündungen oder Lymphdrüsen, die Beschwerden machen.
Was heißt übrigens genau, dass du Knoten an der Schilddrüse haben sollst? Wurde da weiter kontrolliert oder erklärt, was diese bedeuten? Möglicherweise haben deine Beschwerden ja die Ursache in der Schilddrüse? Beispielsweise bei der Hashimoto-Thyreoiditis kann es auch zu Halsbeschwerden kommen. Bei der Erkrankung erkennt man wohl im Ultraschall auch eine abweichende Struktur. Schmerzen am Hals und so gelten da wohl auch als Symptome. Ebenso kann angeblich laut einer betroffenen Bekannten von mir diese Hashimoto-Thyreoiditis auch verursachen, dass man Blutdruckprobleme bekommt, die man vorher nicht hatte. Meine Bekannte hatte auch diese Schilddrüsenkrankheit bekommen und plötzlich einen so seltsam erhöhten Blutdruck, ähnlich wie du. Auffällig ist bei dir nämlich, dass der untere Wert mit 120 auch gut überhöht ist. Das ist nämlich nicht bei allen Blutdruckpatienten so. Man nennt das glaube ich Diastolischer Bluthochdruck. Dass der besonders schädlich ist, hat man dir sicher schon erklärt.
Um das mit der Schilddrüse abzuklären solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen, der mit Schilddrüsenerkrankungen Erfahrung hat. Dass das nicht bei allen so ist, davon kann meine Bekannte ein Lied singen. Auch die Foren der Betroffenen dieser Krankheit erzählen da ähnliche Berichte. Wenn Ärzte diesen Zusammenhang nicht kennen, dann läuft man schnell in die Gefahr, milde belächelt zu werden. Aber vielleicht hat das alles ja auch ganz andere Ursachen. Per Forum kann man da wenig sagen und nur spekulieren. Aber wenn man selbst eine Idee hat, kann man das ja mal beim Arzt ansprechen.
Danke für den Hinweis. Natürlich will niemand von ernsthaften Erkrankungen hören, aber habe mir natürlich Hashimoto-Thyreoiditis gleich durchgelesen. Fast alle Symptome treffen nicht zu. TSH hatte ich schon Anfang Dezember dabei und der lag bei akzeptablen 2,36. Es kann sein, dass Du mich auf die richtige Spur führst und ich werde Hashimoto-Thyreoiditis auch beim HNO erwähnen. Der wollte indirekt auf Morbus Hodgkin hinaus, aber ich denke, da treffen Symptome wie Gewichtsverlust, Nachtschweiß, Fieber auf mich gar nicht zu.
Ich hätte es auch nicht bemerkt, wenn es nicht im Hals so stechend-drückend wäre und ich das links schon deutlicher bei Rollkragenpullover spüre, wobei rein optisch (noch) nichts zu sehen ist. Vielleicht helfen auch mal Jodtabletten und ich habe auch einen Abstrich machen lassen, weil das bisher noch niemand empfohlen hatte und ich immer abblitzte. Mit viel Jammern habe ich eine Überweisung fürs Labor erstritten.
Lass das googlen, damit machst du dich nur bekloppter. Wegen der Schilddrüsengeschichte solltest du meiner bescheidenen Meinung nach wirklich einen Endokrinologen aufsuchen. Dann wird das auch abgeklärt, notfalls kannst du dort auch nach den Lymphknoten fragen. Ich hatte bei meiner Thyreoiditis ständig geschwollene Lymphknoten. Einfach nur, weil das Organ ständig entzündet war. Mittlerweile habe ich keine Schilddrüse mehr und mir geht es an sich ganz gut. Deswegen gehe bitte zum Arzt. Es ist teilweise eine endlose Odyssee, hatte ich mit meiner Allergien auch, aber am Ende kann alles gut werden.
Klar möchte man niemals nicht hören, dass man ernsthaft erkrankt ist.Der Arzt hat also schon ein Lymphom als mögliche Erkrankungsursache angesprochen? Dan bleibe auf jeden Fall hartnäckig dran, bis eine genaue Diagnose gefunden ist. Lymphome wachsen teils sehr schnell. Übrigens muss man beim Lymphom auch nicht zwangsläufig die genannten Symptome wie Nachtschweiß oder Gewichtsabnahme haben. Ich kenne jemanden, der damit sogar zugenommen hat.
Das Lymphom war ziemlich groß und im Körper wohl auch recht viel Wasser eingelagert. Nachtschweiß hatte die Person auch nicht auffällig viel. Lymphome sind wohl tückisch in der Diagnose, wenn meine Bekanntschaft da recht hat.Und das traue ich durchaus zu, weil man als Betroffener durchaus doch einiges an unfreiwilliger Expertise erwirbt. Da wäre Hashimoto doch die deutlich angenehmere Variante. Die Krankheit lässt sich gut in den Griff bekommen und man stirbt daran nicht.
Letztlich muss man wirklich aufhören zu googeln. Ich habe während meiner ersten Schwangerschaft den Fehler gemacht, alles zu lesen, was mir im Internet an möglichen Komplikationen über den Weg lief. Ich habe mich total verrückt gemacht. Ohne Sinn und Zweck. Im Endeffekt kannst du jetzt nicht viel mehr machen als abzuwarten, zu allen Untersuchungen zu gehen und die passenden Ärzte aufzusuchen. Dann wird sich schon finden, was für dich zu tun ist.
Meine Theorie ist, dass der zweite Wert des Blutdrucks wegen den Lymphknoten so seltsam ist. Erst bekam ich die Sehstörung, dann die Blutdruckmittel und dann spürte ich plötzlich links dieses Ziehen und leichtes Stechen. Auch die Zahnreihe unten links fühlte sich am Zahnfleisch entzündet an.
Die Sonographie spricht von relativer Lymphadenopathie und von zervikalen, länglich konfigurierten Lymphnotenvergrößerungen im Durchmesser von unter 2,5 cm. Auch gäbe es submental Lymphnotenvergrößerungen, die abgrenzbar wären. Die Speicheldrüsen wären im Normbereich bei symmetrischem Mundboden.
Links habe ich einen echoarmen 5,5 mm großen und einen weiteren isoechogenen 5 mm großen Knoten auf der Schilddrüse, die ich in drei Wochen nochmals mit Sonographie überprüfen lassen soll. Die Schilddrüse ist von der Größe her im oberen Normbereich.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-232188.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Girokonto in den Niederlande 1258mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: So Blonde! · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Geld & Finanzen
- Girokonto in den Niederlande
- Seid ihr vor dem Arbeitsbeginn nach dem Urlaub nervös? 6786mal aufgerufen · 9 Antworten · Autor: Barbara Ann · Letzter Beitrag von Jacqui_77
Forum: Beruf & Bildung
- Seid ihr vor dem Arbeitsbeginn nach dem Urlaub nervös?
- Geht ihr gerne zelten? 3092mal aufgerufen · 21 Antworten · Autor: Kraculta · Letzter Beitrag von Ramones
Forum: Freizeit & Lifestyle
- Geht ihr gerne zelten?