Erfahrungen im "Nacht durchmachen"?

vom 20.03.2013, 23:49 Uhr

Solange es sich um die Zeit handelt, in der man mit Tätigkeiten wie Schule und Arbeit beschäftigt ist, kann ich keine Nacht durchmachen, da ich hier viel zu sehr an einen gewissen Rhythmus gebunden bin und mich am Wochenende meistens von dem fehlenden Schlaf innerhalb der Woche (selten mehr als 5 - 6 Stunden) erholen muss, was ich auch ausgiebig tue. :D

Wenn Ferien sind, dann schaffe ich es ohne Probleme eine ganze Nacht wach zu bleiben, wenn ich dabei eine interessante Beschäftigung oder einen Anreiz des Wachbleibens habe. Besonders leicht fällt es mir, wenn ich in Begleitung anderer Personen bin, am Computer etwas im Multiplayer Modus spiele oder mich auf einer Veranstaltung bzw. Party befinde; schwer fällt es mir, wenn ich ganz alleine bin oder geistig anstrengende Tätigkeiten wie lesen, lernen, programmieren oder Ähnliches ausübe.

Am nächsten Tag fühle ich mich danach meistens ziemlich übermüdet und gehe am Nachmittag für eine gewisse Zeit schlafen. Kritisch wird es bei mir, wenn ich zwei Nächte durchmache, da ich dann zwischen zwei gefährlichen Extremen pendle: entweder ich bin hellwach und aufgedreht oder übermüdet und gereizt.

» MrLeo95 » Beiträge: 184 » Talkpoints: 2,84 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe schon einige Erfahrung darin, eine Nacht durchzumachen. Mein "Rekord" liegt bei drei Nächten hintereinander. Und ich kann dir versichern - danach fühlt man sich nicht sehr gut.

Während ich absolut keine Probleme damit habe, eine Nacht lang nicht zu schlafen, fallen mir mehrere Nächte hintereinander schon ein wenig schwer. Wenn ich eine Nacht lang nicht geschlafen habe, dann merke ich am folgenden Tag eigentlich keinen Unterschied zu einem ganz normalen Tag, bei dem ich zuvor eine Nacht lang schlafen konnte. Da fühlt man sich nicht besonders anders. Es kann mal sein, dass gegen Abend eine Müdigkeit einsetzt, die auch mal ein wenig stärker ausfällt als an normalen Tagen, aber im Grunde geht das schon.

Ich bin niemand, der gerne oder viel feiert. Daher habe ich noch keine Nacht durchgefeiert. Aber ich habe schon eine Nacht lang gearbeitet, geschrieben, gelesen, Computerspiele gespielt oder einfach mit Freunden auf dem Fußboden gesessen und Würstchen gegessen. Ganz normale Sachen eben. Auch vor Schmerzen habe ich schon mehrere Nächte durchwacht. Seien es Kopfschmerzen, Wachstumsschmerzen oder auch Schmerzen in den Gelenken.

Toll ist es auch, wenn man eine ganze Nacht lang heult. Am Anfang nerven die getrockneten Tränen, weil sie jucken. Dann setzen sich die Nebenhöhlen dicht, die Nase weiß nicht ob sie davon laufen soll oder ob sie sich auch dicht setzt und die Kopfschmerzen werden nach mehreren Stunden so unerträglich, dass man gar nicht mehr schlafen kann. Nach so einer Nacht geht es einem am Tag doch ein wenig dreckig.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Bei mir kommt es in letzter Zeit öfters vor, dass ich die Nacht durchmache. Dabei kann es unterschiedliche Gründe dafür geben. So ist es oftmals so, dass ich auf eine Party gehe und dann auch erst am Morgen nach Hause komme. Oftmals habe ich dann auch gar keine Lust, schlafen zu gehen, weil ich viel zu aufgedreht bin. Außerdem habe ich dann meistens auch noch Hunger, so dass ich erst einmal frühstücken will. Und nach dem Frühstück denke ich mir, dass ich dann auch gleich wach bleiben kann, was ich dann auch mache.

Ich fühle mich dann im Laufe des Tages ziemlich erschöpft, wobei ich dann am Abend relativ früh ins Bett gehe. Das klappt ganz gut so und außer dass ich erschöpft bin, geht es mir auch ziemlich gut.

Hin und wieder ist es auch so, dass ich die Zeit vergesse, während ich am Laptop bin. Auch wenn viele gute Filme im Fernsehen kommen, kann es sein, dass ich gar nicht erst merke, wie spät es bereits ist. Von daher passiert es da auch hin und wieder, dass ich die Nacht durchmache und dann auch gar nicht müde bin.

Nach so einer Nacht gehe ich dann auch nicht am Mittag ins Bett, weil ich dann auch meistens keine Lust darauf habe. Meistens fühle ich mich auch ziemlich fit, so dass ich gar nicht das Bedürfnis danach habe, ins Bett zu gehen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich bin ein absoluter Nachtmensch. Die letzten drei Jahre habe ich eigentlich durchweg in Nachtschichten gearbeitet, sei es die Arbeit in einer Spielothek oder zuletzt die Anstellung in einer Großraum-Diskothek. Dadurch entwickelt der Körper mit der Zeit natürlich einen ziemlich verschobenen Tag-Nacht-Rhythmus. So gesehen mache ich eigentlich jede Nacht durch, gehe morgens gegen 8-9 Uhr schlafen und bekomme nach ca. 6 Stunden Schlaf noch genügend vom Tag mit. Das ist der Vorteil, wenn man abends bzw. nachts arbeitet.

Aber ich kann mir schon gut vorstellen, das diese Art zu leben je älter man wird anstrengender durchzuhalten ist. Ich merke ja jetzt schon, obwohl ich meine noch recht jung zu sein, dass ich, wenn ich nach einer durchgemachten Nacht nicht am Vormittag schlafen gehe, geräderter bin wie früher. Wo es vor einigen Jahren durchaus möglich war, im Ausnahmefall auch mal 36 - 48 Stunden wach zu bleiben, würde ich das heute schlicht und einfach nicht mehr unbeschadet überstehen.

» cpeis » Beiträge: 124 » Talkpoints: 3,73 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich bin eher nicht der Typ der die Nächte durchmacht, weder früher noch heute. Ich brauche meinen Schlaf. Aber natürlich gibt es auch Nächte wo ich wenig schlafe und mir geht es am nächsten Tag nicht sehr gut. Ich bin total übermüdet und kann kaum etwas machen. Früher war es meistens mit Lernen das ich eine Nacht fast durchgemacht habe, heute sind es meine beiden Mädels die mich hin und wieder in der Nacht Stundenlang wach halten.

Sicher würde ich es auch schaffen wenn ich es möchte dass ich die Nacht wirklich durchmache, doch am nächsten Tag bin ich dann zu nichts zu gebrauchen. Ich finde es auch seltsam dass man mit Gewalt eine Nacht durchmachen möchte. Ich denke wenn man Jung ist ergibt es sich mal das man beim Spielen hängen bleibt oder wenn man Kinder hat das die einen wach halten, aber mit Zwang nur weil ich es möchte würde ich nie wach bleiben.

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» torka » Beiträge: 4369 » Talkpoints: 5,93 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Also wenn ich alleine zu Hause bin oder bei meinen Eltern sehe ich gar keinen Sinn darin, die Nacht durchzumachen. Da bin ich froh, wenn ich schlafen kann. Manchmal sitze ich schon lange am PC und chatte oder durchstöbere Online-Shops und die Zeit vergeht bis um 1, um 2 ratzfatz, aber dann ist auch gut und ich mache die Schotten dicht.

Aber wenn wir im Sommer im Garten feiern, meine Freundinnen und ich, dann kann ich schon ganz gut die Nacht durchmachen. Das macht mir auch Spaß, wenn wir die ganze Nacht am Feuer sitzen, quatschen, Sternschnuppen beobachten. Ich mag es, wenn wir dortsitzen, den Sonnenuntergang beobachten und einfach auf unserem kleinen Berg bleiben, bis die Sonne eben wieder aufgeht. Das ist herrlich. Das ist das Leben. :lol:

Ich mache auch gerne Nachtschichten. Nachts arbeiten hat immer etwas Abenteuerliches an sich. :lol: Da vergeht die Zeit oft viel besser und spannender. Ich mag das, wenn man seinen eigenen Stiefel machen kann und selten werde ich jetzt so müde, dass ich fast k.o. gehe.

Nach durchwachten Nächten fühle ich mich am nächsten Tag dann aber nicht gerade gut. Meistens fühlt sich das an wie ein Kater, dann ist mir übel und ich habe Kopfschmerzen oder sehe Sternchen, oft ohne auch nur einen Schluck getrunken zu haben. Auch dass man dann gereizter ist, ist anstrengend. Der Tag danach ist eigentlich immer größtenteils ein verlorener Tag. Daher sind meine freiwillig durchwachten Nächte im Jahr - abgesehen von den Nachtschichten - an einer Hand abzählbar. Man zahlt eben für diese schönen Stunden doch einen ganz schön hohen Preis.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich mache am Wochenende gelegentlich mal die Nacht durch, aber nur in Gesellschaft meiner Freunde. Normalerweise ist das der Fall, wenn wir abends weggehen. Mittlerweile habe ich schon lange nicht mehr die Nacht durchgemacht, weil ich oft das Auto oder Taxi nehme, wenn ich feiern gehe, sodass ich flexibel bin und heimfahren kann, wann ich will. Aber früher, wenn ich Geld sparen wollte, bin ich oft bis sieben oder gar acht Uhr morgens aufgeblieben, weil da der erste Bus kam und ich somit das Taxigeld von immerhin 15 Euro sparen konnte. Ich würde aber nicht behaupten, dass mir das trotz meinen jungen Alters nichts ausgemacht hat. Am nächsten Tag war ich immer sehr aufgekratzt und unkonzentriert, sodass ich nicht wirklich etwas Sinnvolles machen konnte.

Das letzte Mal durchgemacht habe ich vor etwa einem Monat im Flugzeug. Da bin ich 34 Stunden (!) geflogen und habe natürlich kein Auge zugedrückt. Da habe ich aber sowas von schlechte Laune bekommen und war völlig fertig und übermüdet. Da ich gegen Mittag zuhause ankam und noch bis Mitternacht Besuch von Freunden hatte, habe ich errechnet, über 50 Stunden wachgeblieben zu sein, also gleich zwei Nächte durchgemacht zu haben. Nein, das ist kein schönes Erlebnis, ich fühlte mich schlapp und leicht reizbar.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wir haben gespielt, geredet ... und ja dann kam Langeweile, etwas das Kinder heutzutage kaum noch kennen. Dann kommt Fantasie und wir haben uns irgendein Spiel ausgedacht und damit Stunden verbracht. Einen Kumpel hatte ich das wusste ich, wenn ich da über Nacht bin, gibt es keinen Schlaf und da war keine Spielkonsole, kein Fernsehen, kein Handy, kein PC. Man glaubt das nicht so richtig aber allein mit Fantasie können Kinder weitaus mehr erleben als eine Spielekonsole jemals zu bieten hätte.

» amarock » Beiträge: 11 » Talkpoints: 3,23 »


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