Perplexus oder addict a ball für Kinder besser?

Seit einiger Zeit gibt es dreidimensionale Kugellabyrinthe zu kaufen. Das Grundprinzip kennt ja vermutlich jeder von den kleinen Labyrinthen, die zum Beispiel auf Seifenblasendosen angebracht sind. Mit den Labyrinthkugeln von Perplexus oder addict a ball spielt man ähnlich. Allerdings bewegt man die Kugel nicht nur auf einer Ebene, sondern man muss das Labyrinth mehrmals um alle Achsen drehen, damit die kleine enthaltene Metallkugel am Ziel angelangt.

Das Prinzip finde ich schon spannend. Da ich aber bei uns im Spielzeuggeschäft solche Labyrinthkugeln nicht vorrätig hat, kann ich sie nicht ausprobieren. Das eine Produkt gibt es in zwei Größen. Im größeren sind einige Bahnen mehr eingebaut. Das andere Produkt gibt es in mehreren Schwierigkeitsstufen. Mir fällt es aber schwer, nur nach Augenschein im Internet zu beurteilen, welche dieser Labyrinthe im Vergleich schwerer oder leichter ist und welches besser für Kinder im Grundschulalter geeignet ist. Mit der Vergleichbarkeit ist es hier sehr schlecht bestellt.

Wer von Euch hat die Bälle schon ausprobiert und kann da Klarheit schaffen? Der Übersichtlichkeit halber würde ich vermuten, dass es einfacher ist, je bunter das Innenleben gestaltet ist? Oder gibt es da bessere Anhaltspunkte? Man möchte das Kind schließlich nicht frustrieren!

Wir haben uns letztlich dann doch für addict a ball entschieden, als hier keine Tipps kamen. Da haben uns die Rezensionen auf Amazon mehr überzeugt.

Die Qualität ist ordentlich und obwohl die Kugel schon ein paar mal auf die Erde gefallen ist, ist noch alles in Ordnung. Da bin ich positiv überrascht, denn es ist ja auch nur Plastik.

Die Kugel hat ein paar Wochen eine gewisse Suchtwirkung gehabt, Mittlerweile liegt sie nur noch im Regal und wird ignoriert. Mit anderen Spielzeugen haben die Kinder über längere Zeit gespielt.

Das liegt vielleicht auch daran, dass ab einem gewissen Punkt das Labyrinth ganz schön anspruchsvoll wird. Und wenn da ein Kind zu oft demotiviert wird, dann gibt es irgendwann auf. Vielleicht wird der Ball ja wieder interessant, wenn das Kind älter ist und die motorischen Fähigkeiten gereift sind? Mal sehen.