Problemfelder des Imperium Romanum

vom 20.04.2008, 21:35 Uhr

Problemfelder des Imperium Romanum = hier: Herrschaft

Die Monarchie
Vom Prinzipat --> Tetrarchie
- Kaiser werden nicht mehr vom Senat „bestellt“, sondern vom Militär ausgerufen (Legitimation)
- Kaiser war demnach von den Truppen abhängig (Soldatenkaiser)
- Entscheidungen fielen dort, wo sich der Kaiser befand (bei seinen Truppen und selten in Rom)
- Monarchie wurde aber nicht in Frage gestellt (Fixum)

Das Militär (als Stütze des Kaisers)
- Aufnahme von Nichtrömern, später wurden ganze Truppen aufgenommen
- Das Militär entwickelt sich zu einer Elite (Berufsoffiziere)
- Stärkung der Position des Militärs, da sie nahe am Kaiser waren
- Schwächen:
- Verteidigung vor allem am Limes nicht stark
- Wenig Mobilität, „geringe“ Anzahl an Soldaten („overstretching“)
-->
Die Einheit des römische Reichs
- Gefahr für die Einheit durch
+ Eliten (Staat im Staate)
+ Identitätsverlust der Armee durch die Aufnahme von „Nichtrömern“
+ Führung der nichtrömischen Einheiten durch die eigenen Fürsten
--> Unsicherheit bezüglich der Loyalität gegenüber dem Kaiser
- Druck von außen auf die Grenzen (Beutezüge)
--> Supor 1: Sassaniden dehnen sich aus
- Neues Perserreich macht Valerius tributpflichtig, also Rom
--> Sonderreiche
3 verschiedene Reiche, halfen zwar Rom, erklärten sich jedoch für unabhängig
(Gallien, Britannien, Palungra)
--> Problem der Loyalität/Identifikation mit Rom
- Gefährdung der territorialen Einheit
- Vorbild für andere Regionen
- Wird evtl. gar nicht als Gefahr erfasst
- Problemfelder ( Sonderreiche, Supor, innere Revolten)
--> Machtverlust Rom, des Kaisers
Gefahr des Zerfalls
--> Gefahr des Untergangs

» lalamada » Beiträge: 167 » Talkpoints: -1,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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