Hunde aus Pfützen und Bächen trinken lassen

vom 20.04.2008, 14:28 Uhr

Beim mittäglichen Spaziergang stürzte sich unser Hund Sunny, ein fünfjähriger Husky- Schäferhund Mischling, ersteinmal auf den Bach, der hier in der Nähe fließt. Und hat ihn halb leer gesoffen. Denn Sunny säuft nicht gerne zu Hause aus seinem Wassernapf, keine Ahnung warum, er bekommt jeden Tag morgens frisches wasser in den ausgespülten Napf. Im Moment hat er eine Plastikschüssel, ausprobiert haben wir aber auch Edelstahl und Keramik, am Material hat es nicht gelegen.

Jedenfalls säuft er lieber aus dem Naturangebot. Also auch aus Pfützen, Flüssen, Bächen. ich achte ja dann meist darauf, dass es sich wenigstens um fließende Bäche handelt, oder bei Pfützen, dass sie frisch sind, also nach einem Regenguss. Wenn sie schon länger da sind, dann versuche ich Sunny wegzuziehen.
Obwohl er einen ziemlich robusten Magen zu haben scheint. Er hat danach nie Verdauungsprobleme, wie Durchfall bekommen, auch wenn die Pfüzte schon etwas älter war. WEnn ich da an unseren letzten Hund denke :roll: dem ist Regenwasser und Bachwasser immer sofort auf den Magen geschlagen...

Lasst ihr eure Hunde draußen aus Bächen und Pfützen trinken?

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» moppeline123 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -3,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Vielleicht mag dein Hund das Wasser aus dem Bach viel lieber, wie das Wasser aus dem Napf. Probier mal etwas aus: Du nimmst einen Kanister mit zum Bach, füllst Wasser ein und gibst das Wasser deinem Hund. Hunde sind zwar gezüchtete Tiere, aber mögen manchmal auch lieber Natur wie aufbereitetes, gechlortes Wasser ;)

Ich würde meinen Hund daraus trinen lassen (falls ich einen hätte)

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» yani2593 » Beiträge: 355 » Talkpoints: 1,13 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,

ich habe zwar keinen Hund, aber ich hatte jahrelang einen Kater, und bei dem ist das gleiche Phänomen aufgetreten: Er hatte immer schönes frisches Leitungswasser in seinem Napf, trotzdem ist er wie ein Wahnsinniger nach draußen gestürzt, wenn es angefangen hat zu regnen und hat aus dem Bächlein getrunken, was sich am Straßenrand gebildet hat.

Das war teilweise echt peinlich. Das liegt aber wohl daran, dass das Leitungswasser sehr kalkhaltig ist, also eher "hart". Tiere mögen das nichtund bevorzugen demnach eher das natürliche "weiche" Regenwasser. Und an sich kann das ja auch nicht schlecht sein, schließlich würden sie in freier Wildbahn auch nichts anderes bekommen.

Ich denke, in den meisten Fällen können wir dem Instinkt unserer Tiere vertrauen. Und selbst wenn sie sich danach übergeben müssen, so ist das schließlich auch nötig und hat letztendlich denselben Effekt, als würden sie Gras fressen. Und das dürfen sie ja auch.

Ich denke, du musst dir deswegen keine großen Sorgen machen. Zumindest nicht, solange dein Hund keine Magenprobleme bekommt, die über ein "natürliches" Übergeben hinausgehen.

» Raemhetep » Beiträge: 141 » Talkpoints: 20,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo.
Wir haben auch einen Hund, der sowohl aus seinem Napf trinkt, als auch aus einem Bach, Pfütze oder Eimer. Im Winter wenn wir mit ihm draussen sind, kommt es sogar manchmal vor dass er schnell isst bzw. abschleckt.
Im Sommer wenn wir unterwegs sind und ihn beim Fahrrad fahren dabei haben, und er sehr erschöpft ist, halten wir meist an einem Bach, aus dem er dann trinkt, und wenn das Wasser flach ist, sogar reinlegt.

Von Wasser hatte unser Hund eigentlich noch nie beschwerden gehabt, allerdings wenn wir spazieren waren, und er Gras oder alte Äpfel gefressen hat, kam es vor, dass er es abends in einem anderen Aggregatszustand, uns wieder auf dem Boden serviert hat. Deshalb achten wir darauf, dass er nicht irgendwelche Sachen frisst, aber aus einem Bach oder Pfütze lassen wir ihn trinken.

mfg kugii

» kugii » Beiträge: 87 » Talkpoints: -0,05 »



Hallo,

also mein alter Hund hat das grundsätzlich immer gemacht, auch die Hunde von meinen Freunden bzw. Verwandten. Kurz: ich kenne keinen Hund, der das nicht tut :lol:

Also wenn ich jetzt nicht sehen würde, dass die Pfütze, aus der er trinken möchte, schon einen Ölfilm oder irgendwas oben drauf schwimmen hat, würde ich ihn natürlich daraus trinken lassen. Warum sollte denn das Wasser schlechter sein als das, was Du ihm zu Hause gibst? Ganz im Gegenteil, natürliches Regenwasser ist für Tiere viel mineralienhaltiger als Leitungswasser, das x mal aufbereitet werden muss, um ja alle winzigsten Keime zu vermeiden.

Bäche und Flüsse sind auch eigene Ökosysteme mit Lebewesen in ihnen, und solange es dort Leben gibt, brauchst Du Dir um die Gesundheit deines Hundes beim besten Willen keine Sorgen zu machen!

Lg,H

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,

mein Lucky ist da sehr eigen, was die Gewässer betrifft. Normales Leitungswasser trinkt er schon, aber nicht aus allen Flüssen. Beispielsweise waren wir heute an der Donau und dieses Wasser wollte er einfach nicht trinken. Geschwommen ist er aber schon. (Das riecht man jetzt noch. :roll: ). Aber bitte, er wird wissen, was er tut.

Ich lasse ihn auch aus Pfützen trinken, aber schränke ihn ein, wenn ich weiß, dass wir bald zu "saubererem" Wasser kommen.
LG Baerlie

» baerlie1201 » Beiträge: 298 » Talkpoints: -0,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,
ich habe zwar auch keinen Hund, aber ich würde meinen Hund auch draußen trinken lassen, wenn er es denn möchte und vorausgesetzt, er verträgt es. Es soll ja vorkommen, dass manche Hunde das Trinken aus den Bächen und Pfützen nicht vertragen. Und wenn ich merke, dass es ihm besonders gut schmeckt, würde ich ihm vielleicht sogar was abfüllen und es ihm zuhause geben, wenn er denn zu hause gar nichts trinkt. Ich geh davon aus, dass unser Kater, wenn er draußen ist, auch aus dem nahegelegen Bach trinkt. Bis jetzt hat es ihm nicht geschadet.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich kann nur davon abraten. Ich habe einen Hund, der mal aus einer Pfütze getrunken hat. Nun wusste keiner, dass da Gülle enthalten war. Dem Hund gings schlecht, und es ging sogar soweit, dass er operiert werden musste.

Ich weiß nicht mehr genau, was jetzt explizit die Prognose war, aber es lag definitiv an der Gülle. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir in der Stube saßen und geweint haben. Harmlos war es garantiert nicht. Auch wenn es nicht überall Gülle zu erwarten gibt, so kann trotzdem irgendetwas schädliches in der Pfütze sein. Also definitiv nein!

» lalamada » Beiträge: 167 » Talkpoints: -1,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,

ich lasse meinen Flori an Bächen und Seen auch trinken! Pfützen von der Straße oder aus absoluten Drecklöchern sind tabu. Bislang hatte Flori jedenfalls auch noch keine Probleme und von daher ist das doch eigentlchi ganz natürlich. Und wenn Hundi Durst hat, dann sollte er diesen stillen können :D

In Gülle sind übrigens hauptsächlih auch nur natürliche Inhaltsstoffe drin. Es gibt immerhin Hunde, die auch Pferdeäpfel oder ihren eigenen Kot fressen weil dort noch Dinge drinsind, die schlichtweg im Körper gebraucht werden. Mineralmangel ist her das richtige Wort.

Vielleicht trinkt der Hund aus dem Eingangsposting auch nur deshalb gerne aus dem Bach?

» arveldis » Beiträge: 112 » Talkpoints: 0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe auch einen Hund, und der trinkt auch bei jedem Spatziergang aus dem Bach. Ich glaube dem schmeckt das Wasser da einfach besser. Ich finde das auch in Ordnung, solange das Wasser nicht so dreckig ist, bei dem Bach weiß ich wo es herkommt, und e ist schön sauber und rein, deshalb macht es mir auch nichts aus. Abe generell finde ich sollte man schon darauf achten, was der Hund trinkt bzw. wo.

» Sweety » Beiträge: 142 » Talkpoints: 0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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