Wer schließt seine Lampen selbst an?

Ich habe schon immer Menschen bewundert, die ihre Lampen selbst anschließen können, wenn sie eine neue kaufen. Ganz wichtig ist das aber auch bei einem Umzug. In der alten Wohnung müssen die Lampen abmontiert und in der neuen Wohnung wieder angeschlossen werden. Ebenso muss der Elektroherd wieder angeschlossen werden, nachdem er aus der alten Wohnung entfernt wurde.

Wer traut sich von euch, das selbst zu machen? Wie ich schon mehrmals hörte, soll es ganz einfach sein. Aber sollte das nicht lieber ein Fachmann machen, ein Elektriker? Gerade deswegen, weil Strom ja auch gefährlich werden kann.

Es kommt immer auf die Elektroinstallation an, welche vorhanden ist und wie sie aufgebaut ist. Grundsätzlich gibt es meistens Installationen, welche jeden Raum durch einen entsprechenden FI-Schutzschalter schützen. Der sorgt dafür, dass das Netz so schnell abgetrennt wird, damit du keinen Schaden nimmst, allerdings würde ich mich nie darauf verlassen. Weil die meisten Altbauten, leider nur einen FI-Schutzschalter für das Bad haben.

Du kennst nämlich die Installation nicht und hast sie vermutlich auch nicht selber installiert. Also bleibt nur noch die alt bekannte Methode, und zwar prüfen, welche Sicherung für den Raum zuständig ist und diese entsprechend ausschalten. Wenn du dann noch einen Schlag bekommst, hat irgendjemand, Mist bei der Installation gebaut und die Lampe irgendwo anders drüber abgesichert, was vorkommt aber eher nicht passiert.

Aber eigentlich kannst du die Lampe ganz locker selber befestigen, natürlich mit einer entsprechenden Lüsterklemme und immer darauf achten niemals beim Anschrauben mit blankem Kupfer in Kontakt, zu geraten. Allerdings läuft das alles auf eigene Gefahr. Wenn du dir nicht sicher bist, solltest du das auch nicht selber machen, sondern jemand ranlassen der sich auskennt, damit dir auch nichts passiert!

Bei Elektroinstallation gilt nach meinem Motto immer „Im Zweifel nicht" , da es sonst zu katastrophalen Unfällen kommen kann. Ja nicht auf die Idee kommen, den Elektroherd einfach selber anzuklemmen, weil das nämlich durch eine Versicherung abgedeckt sein muss, falls es beispielsweise zu einem Brand kommt, dann wird es teuer für denjenigen, welcher das angeklemmt hat. Der Elektriker steht immer mit einem Bein im Gefängnis!

An den Herd habe ich mich noch nie rangetraut und werde es wohl auch nicht tun, auch wenn das Prinzip ja ganz simpel ist: einfach nur die richtigen Drähte miteinander verbinden. Trotzdem lasse ich es lieber sein, denn gerade beim Herd ist die Gefahr, dass etwas passiert, wenn man einen Fehler gemacht hat, wohl doch recht groß.

Die Lampen hier in der Wohnung habe ich aber alle selbst angeschlossen. Natürlich mache ich die Sicherung raus, bevor ich da rumschraube, eine große Sache ist es aber wirklich nicht. Normalerweise sind die Drähte durch entsprechende Farben gekennzeichnet, sodass man weiß, welche zusammengehören. Nur wenn man die Farben oder sonstigen Kennzeichnungen nicht zuordnen kann, sollte man sich lieber Hilfe holen.

Also grundsätzlich weiß ich schon, wie ich eine Lampe an den Strom anschließen muss und kann das auch. Der Haken ist bei mir meist, dass ich keine Ahnung habe, wie ich eine Lampe ordentlich an der Decke befestige. An einen Herd gehe ich allerdings überhaupt nicht dran, weil dieser meist einen Starkstromanschluss hat. Da lasse ich lieber einen Profi ran.

Lampen hänge ich immer selbst an, das habe ich in meiner Ausbildung gelernt. Deshalb habe ich keine Angst, wohl aber großen Respekt vor dem Strom. Da ich die Sicherheitsregeln kenne, traue ich mir das auch zu.

Einen Herd würde ich niemals selbst anschließen. Obwohl ich es theoretisch könnte und sogar gelernt habe, Geräte mit Starkstrom anzuschließen ist es mir doch zu gefährlich. Abgesehen davon, dass man sich damit schwer schädigen kann ist es mit Starkstrom auch leicht, das Küchengerät schnell und effektiv zu zerstören. Im Vergleich dazu ist der Service eines Fachmanns weit preiswerter.

Auf den Fi-Schalter würde ich nicht blind vertrauen. Ich habe schon die katastrophalsten Elektroinstallationen in Häusern und Mietwohnungen gesehen, dass ich da immer lieber Vorsicht walten lasse.

Bisher haben wir immer jemanden gehabt, der uns den Elektroherd angeschlossen hat, daher mussten wir das noch nicht selbst machen, auch wenn sowohl mein Mann als auch ich uns das zutrauen und auch machen würden. Allerdings bin ich auch froh, dass wir es noch nicht machen mussten, denn ich habe mit meinem Vater schon schlechte Erfahrungen mit dem Thema Strom gemacht. Daher habe ich großen Respekt davor und mache gerne einen Bogen darum.

Doch leider geht das nicht immer, denn gerade bei einem Umzug muss man ja in der alten Wohnung die Lampen abhängen und in der neuen Wohnung auch wieder aufhängen. Meist macht das mein Mann, aber da er auch nicht immer zugegen ist, mache ich das auch schon mal selbst. Mir ist wichtig dabei, dass ich die Sicherung der Wohnung dabei herausdrehe, damit keine unliebsamen Überraschungen passieren können.

Auch habe ich schon bei der Nachbarin, die blind ist, eine Lampe abgehängt und eine neue aufgehängt, Da sie nun nichts sieht, hatte sie bei mir geklingelt und nach meinem Mann gefragt, der ihr bei der Lampe hilft. Sie war sehr erstaunt, als ich mich dann angeboten habe, ihr zu helfen.

Als ich zwanzig Jahre alt wurde, bin ich in eine Wohnung gezogen, in der ich einiges gemacht habe, bevor ich mich dort richtig einrichten konnte. In diesem Zuge kam mir eine junge Frau zur Hilfe, die mir eigentlich nur beim Streichen unter die Arme greifen wollte, dann aber im Verlauf dieser Aktion irgendwann auf das Anbringen meiner Lampen zu sprechen kam. Sie gab an, das zu können und übernehmen zu wollen und ich habe mir bei dieser Gelegenheit zeigen lassen, wie das Anschließen genau funktioniert, um es dann selbst zu testen.

Es ist tatsächlich absolut kinderleicht und wenn man den Strom abstellt, sehe ich auch keine Gefahr. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mittlerweile tatsächlich vergessen habe, wie das Anschließen von Lampen genau funktioniert. Ich erinnere mich zwar noch daran, dass man eine Lüsterklemme braucht und diese kleinen Drähte, die aus der Leitung kommen, damit verbinden muss, um auf der anderen Seite die Drähte der Lampe einzustecken und alles zu verschrauben, aber das war es auch. Ich müsste mir das nochmal genauer ansehen, vielleicht käme dann die Erinnerung zurück.

Angst hätte ich allerdings jedenfalls nicht davor und ich würde zum Anbringen meiner Lampen auch sicherlich keinen Elektriker rufen wollen. Solange ich denken kann, wurden Lampen sowohl in den jeweiligen Häusern und Wohnungen meiner Eltern als auch in meinen Wohnungen immer von irgendjemandem angeschlossen, der das konnte, also entweder meinem Vater, einem Freund oder meinem Partner oder eben mir selbst, nachdem mir das von dieser Bekannten gezeigt wurde.

Ich habe auch noch nie erlebt, dass jemand beim Anschließen der Lampen oder später, wenn wieder Strom auf der Leitung war, einen Schlag bekommen hätte und irgendetwas gefährlich geworden wäre, also scheint es sich tatsächlich nicht gerade um ein Hexenwerk zu handeln und ich halte das Bestellen eines Elektrikers für ungefähr so unnütz wie das Fahren in eine Autowerkstatt, um da die Glühbirnen an meinem Auto wechseln zu lassen. Das kann man zwar machen, aber sein muss es sicherlich nicht.

Eine Lampe anzuschließen ist an sich ja noch kein Problem. Meist sind dies ja nur Phase, Null und Erde, die man hier anschließen muss und in der Regel ist jede Lampe recht gut bezeichnet, wo was angeschlossen wird. Anders sieht es schon bei einem Elektroherd, da hier nicht nur diese drei Leiter angeschlossen werden müssen, sondern es sich hier um Drehstrom mit drei verschiedenen Phasen handelt. Aber am besten mal in der Bedienungsanleitung schauen. Hier dürfte man in der Regel fündig werden. Für diese Arbeiten braucht man in der Regel keinen Elektriker und kann die Arbeiten meist selbst ausführen.

Anders sieht es bei der Verlegung von Elektroleitungen an. Hier traue ich mich auch nicht ran und gebe dies lieber an einen erfahrenen Elektriker ab.

Also ich habe hier das Glück das mein Mann das alles selber macht. Ich persönlich würde mich an die Stromgeschichte nicht dran trauen, aber er macht das ohne Probleme. Für ihn ist es eine Kleinigkeit. Eben wie du schon gesagt hast ist gerade bei einem Umzug sehr viel zu machen und so spart man dann schon eine Menge ein wenn man das selber erledigen kann.

Wir schalten halt den Strom ab und meistens sind die Lampen eh nur mit Lusterklemmen zu montieren. Also im Prinzip so einfach das ich es auch könnte, aber vor dem Strom habe ich nun mal Respekt und lasse es so lieber meinen Mann machen.

Ja nicht auf die Idee kommen, den Elektroherd einfach selber anzuklemmen, weil das nämlich durch eine Versicherung abgedeckt sein muss, falls es beispielsweise zu einem Brand kommt, dann wird es teuer für denjenigen, welcher das angeklemmt hat.

Nun erzählt doch nicht immer bloß die halbe Wahrheit und malt Schreckensszenarios. Natürlich darf man den Elektroherd selber an- und abklemmen ohne dadurch den Versicherungsschutz zu verlieren. Es gibt nahezu in keinem Bereich des Lebens irgendetwas was tatsächlich vom Fachmann gemacht werden muss um versichert zu bleiben. Es muss nur fachmännisch gemacht werden, also so wie es eben auch der Experte machen würde.

Heißt also sowohl beim Herd als auch bei den Lampen, solange man weiß was man tut und es ordnungsgemäß ausführt ist alles in Butter und im Fall der Fälle muss auch die Versicherung bezahlen. Brände und Defekte müssen ja nunmal keineswegs auf falscher Montage beruhen, sondern können auch einfach mal so passieren. Allerdings ist es natürlich immer einfacher die korrekte Installation nachzuweisen, wenn man einen Beleg vom Elektriker hat. Aber wer hat den denn nach ein paar Jahren schon noch?

Meine Lampen baue ich schon seit Jahren grundsätzlich selber an und eigentlich kann ich es auch nicht so richtig verstehen, warum man dafür einen Elektriker brauchen sollten. Einfach die Sicherung rausmachen, zur Not eben alle, wenn man nicht weiß welche wirklich genau die richtige ist und dann werden die Farben passend zusammen gesteckt. Ist doch eigentlich ganz einfach und wenn es doch falsch ist, weil der Elektriker beim ursprünglichen Verlegen Farbenblind war, dann gibt es halt einen kurzen und Sicherung fliegt und man steckt doch nochmal um. Ist doch alles keine große Kunst oder Zauberei.

Beim Herd hab ich mich früher auch nicht rangetraut, aber beim vorletzten mal hat mir ein handwerklich ausgebildeter Freund geholfen und beim letzten mal hab ich das dann halt selber gemacht, weil es mir zu blöd gewesen wäre noch ein paar Tage auf einen Elektriker zu warten. Und der Herd funktioniert heute noch perfekt.