Schreibt ihr To-Do-Listen?

vom 14.11.2012, 22:11 Uhr

Also ich bin jemand, der einen sehr geregelten Tagesablauf hat. Ich gehe Morgens zum Torwarttraining, gehe danach zur Schule und nach der Schule habe ich dann noch mit der Mannschaft Training. Falls ich Hausaufgaben habe, setze ich mich Abends noch hin und mache diese natürlich fertig. Diesen Tagesablauf habe ich fünf Tage die Woche und an den Wochenenden bin ich ein bisschen freier, obwohl ich Sonntags immer Spiel habe.

Jetzt kann es natürlich sein, dass mein Vater, mein Trainer oder mein Lehrer mir etwas aufgibt, dass ein bisschen vom Plan abweicht. Ich mache es dann immer so, dass ich mir eine Erinnerungen bei meinem Handy eintrage und dann auch mit einem Alarm. Also wenn ich weiß, dass ich am Abend eine Mail schreiben muss, dann stelle ich die Erinnerungen für Abends ein und falls ich es vergessen sollte, dann erinnert mich mein Handy daran. Das ist im Grunde keine richtige ToDo-Liste, aber dieses System hilft mir nichts zu vergessen, auch wenn es nur kleinere Sachen sind. Ich bin sehr zufrieden mit dem System und ich brauch eigentlich auch keine klassische ToDo-Liste.

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» petertreter » Beiträge: 1437 » Talkpoints: -2,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Nachdem ich eine Zeitlang ziemlich angespannt war und ich das Gefühl hatte mir wächst alles über den Kopf, habe ich auch mit To-Do Listen angefangen. Zuerst nur im Job. später dann auch privat. Es hilft mir einfach wahnsinnig den Überblick über alles zu behalten.

Teilweise mache ich meine Listen auch mit ca. Zeitangaben, damit ich in etwa überblicken kann, wie viel Zeit ich für meine Aufgaben einplanen muss. Aber komplett ohne Listen käme ich gar nicht mehr klar. Ich mache täglich meine Listen neu, vieles ist identisch, aber natürlich sind auch immer mal wieder andere Arbeiten dabei.

Wenn ich größere Projekte oder Aufgaben habe für die ich mehr Zeit einplanen muss, schreib ich mir noch eine Liste für diese Aufgaben. Aber es ist wirklich sehr motivierend, wenn man immer wieder kleine Schritte abhaken kann. Auch wenn man am Ende des Tages vielleicht nicht alles geschafft hat was man sich vorgenommen hat, ist es doch gut, wenn man sieht dass man doch einiges geschafft hat.

» Nikky » Beiträge: 815 » Talkpoints: -0,09 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich persönlich schreibe keine To-Do-Listen. Zwar hatte ich auch mal eine Phase, in der ich diese Angewohnheit gehabt habe und alles aufschreiben wollte, habe davon mittlerweile aber schon seit längerer Zeit wieder Abstand genommen. Ich habe nämlich gemerkt, dass mich solche Listen nicht wirklich weiter geholfen haben oder dazu beigetragen haben, mehr Ordnung in meinen Tagesablauf zu bringen.

Ich fühle mich einfach wohler, wenn ich nicht immer im Hinterkopf habe, was ich noch von meiner Liste erledigen muss. Die wirklich wichtigen Dinge, die ich in jedem Fall erledigen muss, habe ich auch so im Kopf und die vergesse ich auch nicht, zu erledigen. Ansonsten halte ich mich jedoch ziemlich frei in dem, was ich den Tag sonst über so tue und entscheide eher spontan, was ich wann mache oder wozu ich gerade Lust habe. Für mich ist es eher frustrierend, wenn ich am Ende des Tages auf eine Liste schaue und merke, dass ich nicht alles geschafft habe. Und dies ist bei mir eigentlich immer der Fall, da ich generell zu viel auf eine solche Liste packe. Ich kann mir jedoch durchaus vorstellen, dass so eine Methode wichtig sein kann für manche Leute, um sich und ihren Tagesablauf zu strukturieren. Ich bin jedoch wohl einfach nicht der Typ dazu.

» miss-coco » Beiträge: 237 » Talkpoints: 1,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich schreibe oft To-Do-Listen um gerade in stressigen Phasen den Überblick zu behalten, was ich in bestimmten Zeiträumen noch schaffen möchte. Aktuell probiere ich auch mehrere Apps durch, um die To-Do-Listen mobil und einfacher erstellen zu können und jederzeit bei mir zu haben.

» Aeliaron » Beiträge: 260 » Talkpoints: 11,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich schreibe nicht direkt To-Do-Listen, aber ich führe einen sehr genauen und ausführlichen Kalender auf meinem iPad, in dem wirklich alles vermerkt wird. Nicht nur meine Arbeitszeiten, wo ich arbeite, wann ich wo Weiterbildungen habe, Hobbies und Freizeittreffen, Sporteinheiten, Trainingseinheiten - es wird alles vermerkt, was eben in einen Kalender gehört. Toll ist dabei, dass es verschiedene Farben gibt und man so einen guten thematischen Überblick behält, was was ist.

Darüber hinaus schreibe ich allerdings auch alles andere in den Kalender, was eben so anfällt. Unter einem Eintrag Einkauf steht nicht nur, wo ich hingehe, sondern in den Notizen auch die Einkaufsliste. Da sich mein iPad mit dem iPhone synchronisiert habe ich diese dann auch immer im Laden dabei und kann darauf zurückgreifen, wenn mir nicht mehr einfällt, was ich alles einkaufen wollte. Das kommt einer To-Do-Liste also schon sehr nahe. Auch Sportereignisse, die im Fernsehen kommen, wichtige Sendungen oder andere Dinge landen komplett im Kalender, was eine direkte To-Do-Liste unnötig macht. Dieser Kalender ist sehr gut ausreichend.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich kann die Begeisterung teilen, etwas von einer To-Do-Liste zu streichen! Das macht einen unheimlich stolz! Die Falle ist allerdings, dass irgendwann die Luft raus ist und man dann die Liste tagelang liegen lässt und enorm wichtige Dinge vergisst!

» joli123 » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,72 »


Ich nicht, nur bei der Arbeit. Das Problem ist dass ich bei der Arbeit gerne mal was vergesse wenn ich es mir nicht schriftlich irgendwo notiere. Privat schadet beim Einkaufen eine Liste bestimmt nicht, aber den Tag mit einer ToDo Liste versehen mache ich dann doch nicht denn ich lebe größtenteils nach dem Prinzip was heute nicht geht wird halt morgen erledigt.

Klar gibt es Dinge die sich nicht verschieben lassen und die erledigt werden müssen - z.B Arztbesuche. Solche Sachen hänge ich mir dann meistens irgendwo hin wo ich öfters vorbei laufe damit ich es nicht vergesse. Aber Einkaufen wird bei mir nicht regelmäßig sondern dann wenn ich das Gefühl habe der Kühlschrank ist leer.

» warismoney » Beiträge: 8 » Talkpoints: 2,44 »



Solche Listen mögen hilfreich sein, wenn man etwas nachlässiger ist, oder wenn man wirklich viel um die Ohren hat. Aber ich muss sagen, dass mir das Schreiben solcher Listen recht schwer fällt. Ich mache mir zwar Notizen, aber als Liste würde ich diese Notizen nicht beschreiben. Diese Notizen helfen mir eher, wenn ich zum Beispiel Einfälle habe, die ich eher als Blitze bezeichne. Solche Gedanken gehen mir rasch durch den Kopf und wenn ich sie nicht festhalte, sind sie weg und ich überlege die ganze Zeit, was es für eine Idee war, die ich hatte. Insbesondere, wenn es um so etwas wie Geschenke für Weihnachten geht oder Ideen, was ich mal wieder kochen könnte.

To do-Listen habe ich jedoch auch schon mal gemacht, als wir hier viele Leute zwecks einer Feier zu Besuch hatten und ich ein Drei-Gänge-Menü zubereiten wollte. Dies war natürlich nur machbar, mit einem Zeitplan, den ich für mich rigoros eingehalten habe und bei so etwas möchte ich auch nicht wirklich auf eine Liste verzichten. Es sind aber absolute Ausnahmefälle, im Alltag selbst benötige ich derzeit so etwas nicht so wirklich, aber sie helfen mir hin und wieder, wenn ich mich in einer eher traurigen Stimmung befinde und mich zu nichts aufraffen kann. Aber auch das kommt eben eher selten vor.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich schreibe öfters To-Do-Listen, weil man so alles auf einem Blick hat. Bei uns ist es meistens eher etwas stressig und wenn viel anliegt, ist so eine To-Do-Liste schon recht schön. Man kann nichts vergessen und arbeitet halt die Punkte nach und nach ab. Mein Mann findet dies auch sehr gut. Meistens setzen wir uns 5 Minuten hin, sprechen alles ab und erstellen diese Liste. Dann bekommt jeder seine Punkte davon und arbeitet sie halt ab. Mir fällt das Erstellen dieser Liste recht leicht, leichter als meinen Mann. Er hätte Probleme einen Anfang zu finden. Wenn man aber zusammen arbeitet, geht dies recht fix und man vergisst nichts.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Es gibt Tage, da würde ich eine eine To-Do-Liste gar kein Land mehr sehen. Da ich von Natur aus ein eher chaotischer und unorganisierter Mensch bin, vergesse ich schon aus Prinzip meistens irgendetwas. Und wenn es mir dann wieder einfällt, ist es meistens leider zu spät.

Ich schreibe die anfallenden Aufgaben des Tages immer in meinen Kalender, zusammen mit allen möglichen Terminen, damit ich immer genau weiß, an welchem Wochentag ich mehr und an welchem weniger Zeit habe und dementsprechend planen kann, wenn es mal eng wird. Ich muss allerdings sagen, dass es auch zeitweise so ist, dass ich der Liste keines Blickes würdige. Ich schätze mal, da fehlt mir dann einfach die Selbstdisziplin und ich lege mich lieber noch eine Stunde hin, gehe raus, lese ein Buch oder beschäftige mich mit Computerspielen. Mein ganzes Leben mehr oder minder auszuplanen, wäre mir dagegen schon wieder zu viel, auch weil es nicht zu mir passen würde. Gegen ein bisschen Ordnung ab und zu, wenn es darauf ankommt, ist aber nichts zu sagen. Es ist wirklich ein guter Anfang, sich etwas mehr Selbstständigkeit und -Disziplin an zueignen, und dieses Gefühl, nach einiger Zeit endlich etwas geschafft zu haben und es nun abhaken zu können, ist, wie ihr auch schon erwähnt habt, einfach etwas Schönes.

» Lior » Beiträge: 117 » Talkpoints: 13,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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