Freiwilliges Jahr im Ausland - Erfahrungen

vom 14.04.2008, 12:09 Uhr

Hallo,

in einem Jahr werde ich mit dem Abitur fertig sein und muss mir daher langsam Gedanken darüber machen, welchen Beruf ich nach dem Abi machen möchte oder was ich anstattdessen mache. Da ich immer noch nicht weiss, welcher Beruf der Richtige für mich wäre, habe ich mich über Alternativen informiert. Bin beim Suchen auf das sogenannte "Freiwillige Jahr im Ausland" gestoßen. Die Organisation AFS bietet an, für 3, 6 oder 12 Monate in ein anderes Land zu gehen, um dort Leuten aus ärmlichen Verhältnissen oder benachteiligten Kindern zu helfen.

Als ich das gelesen hatte, hab ich mich sofort dafür interessiert, da ich denke, das so ein Jahr einem viel bringen kann und man dazu auch noch etwas Gutes für andere Menschen tun kann.

Nun würde ich gerne wissen, ob jemand schon Erfahrungen mit so einem freiwilligen Jahr hat und mir dazu vielleicht einige Fragen beantworten könnte?! Mich interessiert da zum Beispiel, in welchem Land ihr wart und für wie lange? Wie das mit dem Geld geregelt wird, ob so ein Jahr viel kostet? Würde mich auch freuen, wenn ihr einfach mal eure ganzen Erfahrungen hier reinschreiben könntet, vom Anfang bis zum Ende ;)

Vielen Dank schon mal im vorraus :)

Bye..Romina

» Romina » Beiträge: 81 » Talkpoints: 0,14 »



Ich selbst war zwar bis jetzt nur für 8 Tage in England zum Austausch, das war ganz gut, aber ein Freund von mir war schon ein halbes Jahr in Brasilien und hat schon sehr viel darüber erzählt. In der Familie, in der er wohnte ging es eigentlich ganz "normal" zu. Die Manieren und Sitten, sind zwar sehr verschieden, aber sonst ist es eigentlcih wie in Deutschland, so mit den Regelungen und den Freunden. Es hat ihn sehr fasziniert, wie es in der Schule zuging, die hat ihn wirklich sehr gestresst. Er hat dort in einer AG mitgemacht, wo man gelernt hat Sachen aus Gras und Heu zu bauen, er hat z.B. ein Haus aus Heu gebaut, welches er dann als er abgereist hat, der Familie geschenkt hat. In der Nachbarschaft gab es eine Famielie, die sehr arm war, alle Kinder waren krank , der hat er immer etwas rübergebracht und ihnen geholfen, wenn er nicht in der Schule war. Mit dem Geld, weiß ich leider nicht, wie das geregelt wird, davon hat er nichts erzählt.

Also insgesamt hat es ihm gut gefallen, wenn er auch am Anfang Heimweh hatte. Er hat einen guten Eindruck von dem Land und den Sitten bekommen und er würde es, wenn er Zeit hat, gerne noch einmal wiederholen. Er hat die Familie übrigens schon einmal wieder besucht, ein Kind aus der einen Familie war leider gestorben, den anderen Kindern ging es aber gut. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen,
Gruß, Darth

» Darthpotatoe » Beiträge: 124 » Talkpoints: 0,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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