Aufräumen - Einfach nur ein notwendiges Übel?

vom 13.04.2008, 17:40 Uhr

Richtig, richtig übel und unerträglich finde ich bügeln :( Davor drücke ich mich aber auch echt so lange, bis es nicht mehr anders geht, weil ich nix mehr zum Anziehen habe und dann tu ichs eben doch, aber ich hasse es und jedes einzelne Kleidungsstück ist die reinste Qual für mich. Bügeln würde ich echt gern abschaffen in meinem Leben!

Ansonsten empfinde ich die meiste andere Hausarbeit aber als recht entspannend: Abspülen, Staubsaugen, Staub wischen sind alles Dinge, die ich zwischen drin auch mal ganz gern tue und gute Musik dazu höre. Nur beim Bügeln kann ich gar nichts nebenbei genießen.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hi,

ich finde jegliche Hausarbeit einfach nur schrecklich. Gibt schließlich genug andere Dinge, mit denen man seine Zeit viel sinnvoller und netter verbringen kann. Vor allem, weil's bei der Hausarbeit ja im Grunde nie ein Ende gibt. Ist man hier fertig, dann könnte man ja da und da noch was machen und ist man da und da fertig, dann ist an der nächsten Ecke garantiert schon wieder Chaos.

Wenn ich könnte wie ich wollte, dann hätte ich ziemlich sicher eine Perle - aber das ist momentan einfach nicht drin. Daher habe ich einen Wochenplan aufgestellt und versuche auch, mich daran zu halten.

Grundregeln sind: Alles, was benutzt wurde, wird auch wieder weggeräumt. Abends wird die Küche immer aufgeräumt, es bleibt über Nacht kein Geschirr stehen (Spülmaschine gibt's leider auch nicht...). Und einmal täglich wird gesaugt und auch das Bad wird immer ordentlich hinterlassen. Montags ist dann mein Schlaf-/Arbeitszimmer mit putzen dran, Dienstags das Bad gründlich, Mittwochs die Küche, Donnerstags stehen Großeinkauf und Wäsche auf dem Plan und am Freitag ist das Wohnzimmer dran.

Klappt alles so leidlich, ist aber doch besser, als ganz ohne Plan - wo ich dann teilweise Ende der Woche im Chaos stand und das Wochenende quasi gleich damit begann, den Haushalt in Schuss zu kriegen. So läuft das Ganze doch schon etwas stressfreier ab.

Viele Grüße!

» Ladybug » Beiträge: 95 » Talkpoints: -1,45 »


Hallo Laufmasche,

die Frage kann ich relativ einfach beanworten. Meine absolute Haß-Hausarbeit ist bügeln. Glücklicherweise habe ich nicht so viel zu bügeln, aber wenn ich es dann tatsächlich mal machen muß, geht meine Stimmung Richtung Nullpunkt.

Was ich noch nicht gerne mache, ist Fensterputzen. Von innen geht es ja noch einigermaßen, aber von außen putzen finde ich ganz schrecklich. Ich habe mir für dieses Jahr schon vorgenommen, meinen Dampfreiniger, den ich sehr selten verwende, einmal fürs Fensterputzen auszuprobieren. Vielleicht geht es damit ja irgendwie einfacher. Die meisten anderen Hausarbeiten mache ich ganz gerne. Es macht mir nichts aus aufzuräumen, Bad oder WC zu putzen oder Staub zu wischen. Staubsaugen mache ich sorgar recht gerne, auch Boden wischen ist ganz o.k.

Dokumente sortieren ist für mich auch nicht mehr so schlimm wie es mal war, weil ich seit einiger Zeit regelmäßig jede Woche oder spätestens zweiwöchentlich den ganzen Kram sortiere. So wird der Stapel nicht riesengroß und der Zeitaufwand hält sich in Grenzen. Wichtig für mich finde ich, dass ich kontinuierlich jeden Tag für etwas Ordnung sorge und nicht am Wochenende plötzlich das Chaos herrscht und ich stundenlang mit aufräumen und putzen beschäftigt bin.

Viele Grüße von
wölfchen

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hallöchen,

also meine "Lieblingshausarbeit" *ironie* ist : BÜGELN. Ich hasse bügeln ohne Ende und bei 3 Personen sammelt sich immer einiges an. Am schlimmsten sind die T-Shirts von meinem Freund, da er seitdem er Tabletten nimmt immer extrem schwitzt und bis ich diesen Geruch aus der Wäsche habe (der durchs Waschmittel nichtmal rausgeht) vergehen Tage.

Da ich durch meine Arbeitsstelle nicht so oft zuhause bin, erledige ich meist alles am Wochenende oder an den Tagen andenen ich zu 90% zuhause bin, wie heute z.B. habe ich alles gebügelt. Da mein Kleiner nicht gerne aufräumt, helfe ich ihm meistens, auch wenn ich nicht gerade so Lust dazu habe, aber es soll ja schon "anständig" aussehen wenn "spontaner" Besuch kommt.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo,
also ich mag Bügeln auch nicht, allerdings habe ich auch nicht viel Wäsche, die gebügelt werden sollte. Das beläuft sich auf ein paar Tischdecken und eine oder zwei Blusen. Sonst wird hier nichts gebügelt, weswegen sich meine Unlust auf´s Bügel wirklich auf ein Minimum beschränkt. Fenster putzen mache ich soweit ganz gerne, denn das geht immer ruck zuck. Blöd ist, wenn es eigentlich grad dann, wenn ich fertig bin, anfängt zu regnen und das Glück hab ich eigentlich immer bis jetzt gehabt. Staubsaugen geht so, aber das muß ich zweimal die Woche mindestens machen, zumindest da, wo meine Meerschweine stehen, denn da schaut es immer etwas unordentlich aus, sobald die kleinen draußen rumlaufen.

Aber da mir Staubsaugen ja nicht soviel ausmacht, ist das machbar. Wäsche waschen gehört ja auch zu den Hausarbeiten, und ich mach das eigentlich ganz gerne, wenn das nervige Auf- und Abhängen nicht wäre :wink: Das Kochen übernimmt oft mein Freund, obwohl ich das auch ganz gerne mache. Die Küche danach wieder aufräumen kann aber auch mal nervig sein. Staubwischen gehört allerdings auch zu der Sorte Hausarbeit, was ich nicht so gerne mache. Aber es hilft ja alles nichts, jemand muß es machen und meist bleibt es an mir hängen :roll:

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Mein Tip ist immer, alles sofort zu machen, weil, wenn sich etwas anstaut, dann sieht es immer so groß und so viel aus und dann hat man immer gar keine Lust es wegzuräumen. Bügeln mag ich persönlich auch nicht, das macht dann entweder mein Schatz oder keiner, weil die Anziehsachen echt nicht knitterig aussehen und wenn es wirklich wichtig ist, dann mach ich das auch mal selber. Staubsaugen macht mir nicht großen Spaß, aber man sieht den Fortschritt, wenn man fertig ist, dann ist alles immer schön sauber und so, dann lohnt es sich doch, aber was ich vernachlässige ist das Staubwischen, hier mal n bisschen und da mal n bisschen.

Kochen und einkaufen macht mir sogar n bisschen Spaß und das mach ich immer mit meinem Schatz zusammen. Früher mochte ich es überhaupt nicht aufzuräumen und so, und dann hat es mir auch gar keinen Spaß gemacht, aber mittlerweile ich könnte gar nicht faul rumliegen während sich neben mir alles im Chaos befindet, dann wird mal aufgeräumt und danach sieht alles besser aus

» sweety06 » Beiträge: 165 » Talkpoints: -2,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich finde aufräumen, putzen usw. auch einfach nur als nervig :roll: . Aber ich versuche mich dennoch durchzuringen, dass ich einmal die Woche komplett alles absauge, und abwische, manchmal klappt es ganz gut, manchmal lasse ich es aber auch schleifen.

Spülen und abtrocknen hingegen finde ich nicht so schlimm, dass mache ich eigentlich immer bei uns, denn ich kann es nicht leiden, wenn da so viel dreckiges Geschirr rumsteht, deshalb erledige ich das dann auch immer gleich. Meine Mutter ist was das putzen angeht viel schlimmer als ich, die saugt jeden oder spätestens jeden zweiten Tag die komplette Wohnung durch, und wischt 2 mal die Woche auf. Was ich etwas übertrieben finde, einmal die Woche aufwischen würde auch reichen, da wir alle nicht so oft zu Hause sind, und es dadurch auch eigentlich nicht viel Dreck gibt.

Dennoch bin ich der Meinung das man alles halbwegs ordentlich halten sollte, wenn mal was rumliegt finde ich das nicht so schlimm, wenn was dreckig ist hingegen schon, dass muss nicht sein, und das putze ich dann auch eigentlich gleich weg. Eine saubere Umgebung ist schon wichtig, alleine aus Hygienischen Gründen. Außerdem fühlt man sich dann doch insgesamt wohler, und besser wenn man es gemacht hat. Das Problem ist eben immer sich durchzuringen und es auch wirklich zu machen.

» Sweety » Beiträge: 142 » Talkpoints: 0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



für mich ist Aufräumen ein notwendiges Übel, Spaß macht es mir nie. Ich bemühe mich, die meisten Dinge gleich wegzuräumen, trotzdem sieht es bei uns leider viel zu häufig aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Jedenfalls empfinde ich es so. Glücklicherweise bedarf es meistens dennoch keines großen Aufwands, in relativ kurzer Zeit eine gewisse Grundordnung in dieses Chaos zu bringen, sodass die Wohnung wenigstens wieder besuchertauglich wird.

Dennoch habe ich oft das Gefühl, dass man, wenn man am Ende fertig ist, gleich wieder am Anfang loslegen kann. Es ist so ein nerviger Kreis, der einfach keine Lücke lässt, einfach mal alles liegen und stehen zu lassen, ohne dass es gleich wieder eine ordnungstechnische Katastrophe darstellt.
Und vermutlich ist für mich das Aufräumen gerade deshalb nur ein notwendiges Übel: weil ich mich damit ständig beschäftigen muss, obwohl es mir so gar keinen Spaß macht.

Ich muss zugeben: Wenn ich dann mal wirklich diszipliniert bin, alles aufgeräumt habe, alles sauber und geputzt ist, finde ich das toll und freue mich sehr über die saubere Wohnung. Aber leider sieht es drei Tage später schon wieder ganz anders aus und tendiert wieder in Richtung Tohuwabohu.
Und spätestens dann bin ich wieder genervt.

Wesentlich leichter fiel mir das mit der Ordnung übrigens noch, als ich keine Allergien hatte. Das kommt nun leider noch erschwerend hinzu: wenn ich einmal anfange aufzuräumen, muss ich kurze Zeit später wieder damit aufhören und erstmal eine halbe oder Dreiviertelstunde pausieren, weil erst dann meine Niesattacken vorbei sind. Das verknüpfe ich natürlich automatisch auch mit dem Thema aufräumen, also wieder etwas, das das Aufräumen für mich eher leidig macht.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Bei mir ist das irgendwie launenabhängig. Manchmal habe ich Spaß an jeglicher Hausarbeit, häufig ist sie für mich allerdings ein notwendiges übel. Irgendjemand muss es ja machen ;)

Wenn ich schlechte Laune habe, räume ich besonders gerne auf oder wasche ab. Fragt mich jetzt nicht warum, aber danach ist meine Laune immer ein bisschen besser. Vielleicht fühl ich mich in dem weniger gewordenen Chaos ja wohler? Wenn ich allerdings gute Laune hab, hab ich auch keine Lust aufzuräumen und zu wischen usw.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Also an Hausarbeit hasse ich eigentlich ALLES! ;-)

Erledige aber alles anfallende immer sofort, da es für mich nichts ungemütlicheres gibt, als eine schmutzige oder unaufgeräumte Wohnung. Wenn überall etwas rumliegt, würde ich mich garnicht wohlfühlen.

Und vor allem, was sollen denn meine Freunde denken, wenn sie mich mal überraschend besuchen kommen, und bei mir liegt überall etwas rum?! ;-)

» Lucky_13 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,35 »


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