Rauchen auf der Terrasse – Nachbar fühlt sich gestört

Ich wohne ja nun in einer neuen Wohnung, die über eine Terrasse verfügt, was ich natürlich ziemlich genial finde. Einerseits halte ich mich gern draußen auf und ich finde es toll, wenn ich im Sommer auch mal auf meiner Terrasse sitzen kann, auf der anderen Seite kommt diese Tatsache, dass ich nun direkt aus meiner Wohnung nach draußen kann, auch noch der Gegebenheit zugute, dass ich Raucherin bin. Ich mag es überhaupt nicht, wenn in einer Wohnung geraucht wird und habe das in meiner alten Wohnung daher auch nur in einem einzigen Raum in Betracht gezogen, allerdings bei geöffnetem Fenster. Und selbst so hat es mich gestört, denn ich mag den Geruch von Rauch nun auch nicht und finde es total störend, dass sich Ablagerungen auf so ziemlich allem bilden, was sich in der näheren Umgebung eines Rauchers befindet.

Deshalb finde ich es jetzt wirklich hervorragend, dass ich auf meiner Terrasse rauchen kann. Allerdings hat mich neulich ein Nachbar angesprochen, der wohl über mir wohnt. Seinen Tonfall fand ich ziemlich unmöglich, sein Anliegen allerdings nachvollziehbar und verständlich. Er sagte, dass ihn der Rauch meiner Zigaretten störe, denn dieser zöge direkt in sein Schlafzimmer. Er habe den ganzen Tag sein Schlafzimmerfenster geöffnet und leide außerdem unter Migräne. Wenn er nun also in dem durch mich verqualmten Schlafzimmer schlafe, dann bekäme er Probleme. Abschließend forderte er mich regelrecht auf, das Rauchen auf meiner Terrasse einzustellen.

Ich finde es in Ordnung, wenn man seine Nachbarn um Rücksichtnahme bittet, vor allem, wenn man davon ausgeht, dass diese nicht aus irgendwelchen niederen Beweggründen ganz absichtlich stören. In diesem Fall wusste ich nun nicht, dass der Rauch meiner Zigaretten bei meinem Nachbarn durch das Schlafzimmerfenster dringt, woher auch? Schließlich war ich noch nie in seiner Wohnung und ich wusste bis dato auch ehrlich gesagt nicht einmal, wo sich sein Schlafzimmer befindet. Das musste ich ihn insofern auch erst einmal fragen.

Meinem Nachbarn sagte ich dann, dass ich mich zukünftig auf der anderen Seite meiner Terrasse aufhalten werde, damit der Rauch nicht in sein Schlafzimmer zieht. Außerdem sagte ich ihm, er solle sich eben nochmal mit mir in Verbindung setzen, wenn sich an der Problematik auch dadurch nichts ändert. Mehr kann ich auch meiner Meinung nach nicht tun, denn das Rauchen werde ich sicherlich nicht wegen meines Nachbarn in meine Wohnung verlagern und ich denke, dass so viel Rücksichtnahme nun auch nicht wirklich sein muss, zumal ich draußen wohl rauchen darf. Dass ich niemanden belästigen will, versteht sich von selbst und ich hätte auch mit einer freundlicher formulierten Anfrage sicherlich kein sonderliches Problem gehabt. Mich störte nur die fordernde Anspruchshaltung meines Nachbarn, der wohl davon ausging, dass ich in Zukunft in meiner Wohnung rauche, damit er verschont bleibt. Aber das sehe ich nun ehrlich gesagt nicht ein.

Wie hättet Ihr in einem solchen Fall reagiert, sofern Ihr Raucher seid? Hättet Ihr überhaupt irgendetwas an Eurem Rauchverhalten geändert oder hättet Ihr nicht einmal versucht, die Seite der Terrasse oder des Balkons beim Rauchen zu wechseln, sodass die Chance darauf, dass der Rauch nicht mehr beim Nachbarn ins Schlafzimmer zieht, von vornherein gar nicht bestanden hätte? Wie würdet Ihr selbst auf Eure rauchenden Nachbarn zugehen, wenn Ihr unter einer solchen Problematik zu leiden hättet? Würdet Ihr auch regelrecht einfordern, dass er Rücksicht auf Euch nimmt?

Die Nachbarn können sich gestört fühlen. Ein Gerichtsurteil jedoch steht auf der Seite des Rauchers. Denn auf der Terrasse darf geraucht werden, ob das dem anderen Mieter gefällt oder nicht. Ich habe selber einmal Ärger mit den Nachbarn deswegen gehabt. Ich solle, nach deren Meinung, in der Wohnung rauchen. Ich habe Kinder und rauche deswegen auf der Terrasse. Das hat sie nicht sonderlich interessiert. Sie wollten die Polizei rufen. Das einzige was ich sagte war: Wenn Ihr Euch lächerlich machen wollt, dann macht es. Die Polizei hat dann den Nachbarn meine Rechte erklärt und seitdem war Ruhe.

Du musst nicht auf den Nachbar hören. Dann muss er eben die Fenster schließen, was auch die Aussage der Polizei an meine Nachbarn war. Es ist nicht verboten auf der Terrasse zu rauchen und nur weil ein Nachbar das will, dann in der Wohnung zu rauchen, ist recht frech. Ich würde auf mein Recht bestehen und würde keine Diskussionen mehr eingehen.

Es kommt nun darauf an, wie der Nachbar tickt. Wenn sich an der Situation nichts ändert, kann der Nachbar natürlich noch ein paar Schritte weiter gehen.

Das Rauchen auf der Terrasse mag erlaubt sein, aber der Raucher darf natürlich nicht die Nachbarschaft damit belästigen. Ähnliche Streitpunkte werden ja auch immer wieder beim Grillen auf der Terrasse verhandelt. Der Nachbar gibt nun an, sich belästigt zu fühlen, was ich als Nichtraucher auch verstehe. Als Nichtraucher kann man damit leben, dass ab und zu mal hinzunehmen, aber man möchte das nicht als Dauerzustand haben.

Es ist nichts so, dass der Nachbar dagegen gar nichts machen kann. Er kann zum Beispiel die Gunst des Vermieters ersuchen.Ich schlimmsten Falle kann der Nachbar beim Vermieter die Wohnqualität in Frage stellen. Darüber muss dann wieder verhandelt werden, was für Kompromisse möglich sind. Der Vermieter ist aber berechtigt, dass Rauchen auf dem gesamten Grundstück zu untersagen und die Wohnungen zu Nichtraucher-Wohnungen zu erklären.

Wie gesagt, es kommt darauf an, wie weit, der über dir wohnende Herr jetzt geht.

Ich bin Nichtraucherin und würde mich ganz ehrlich gesagt auch gestört fühlen. Dabei wäre mir egal, ob der Rauchgeruch nun in mein Schlafzimmer zieht oder in irgendeinen anderen Raum meiner Wohnung. Ich mag es auch im Freien nicht, wenn ich den Rauchgeruch ertragen muss, den eine Zigarette nun einmal verströmt. Leider jedoch hat man überhaupt keine Möglichkeit dagegen etwas zu unternehmen, denn es gehört zu den persönlichen Freiheiten eines jeden Menschen, dass er rauchen darf in der Wohnung als auch auf der Terrasse oder dem Balkon. Somit hätte ich keine Handhabe.

Aber auch wenn ich nichts dagegen tun könnte, würde ich ihn dennoch bitten, sein Verhalten diesbezüglich zu verändern. Denn ich wiederum würde auch nicht einsehen, dass ich meine Fenster ganztägig geschlossen halten muss, nur damit der Geruch der Zigaretten nicht in meine Wohnung zieht. Ich würde es zwar freundlich formulieren, würde aber vermutlich auch zeigen, dass ich es unmöglich finde. Natürlich darf man auf der Terrasse rauchen, aber wenn sich der Nachbar darüber stark gestört fühlt, dann fände ich Rücksichtnahme schon das Mindeste. Denn nur weil man selbst Raucher ist, muss man den anderen Bewohnern dies ja nicht aufzwingen.

Wenn es jedoch weiterhin so extrem bliebe, ginge ich auch so weit, die Wohnung zu wechseln, wenn es mich sehr stören würde. Ich bin eine ziemlich penetrante Nichtraucherin und ertrage den Rauchgeruch kaum. Wenn ich zu Hause bin, würde ich es nicht wollen, dass um mich herum dieser Rauchgeruch herrscht, schon gar nicht in meiner Wohnung. Da ich nichts daran ändern kann, dass die Person unter mir das Rauchen unterlässt, wäre ich sogar bereit die Wohnung zu wechseln. Jedoch käme es mir dann eben auch darauf an, wie stark die Belästigung wirklich ist und ob man etwas durch eine Veränderung verbessern kann.

Verstehen kann man den Herrn und ich bin auch Nichtraucher und ich mag es auch nicht leiden, wenn der Nachbar oben raucht. Aber irgendwo müssen die Leute ja hin und in gewissem Rahmen muss man das eben hinnehmen. Ich sag mal, bei 2 Zigaretten am Tag habe ich da auch kein Problem. Man muss ja nun auch nicht den ganzen Tag das Fenster geöffnet halten, schon aus Energiegründen, wegen Einbrechern, wegen des Wetters usw.

Und wenn man als Nachbar den Geruch wahrnimmt, kann man ja auch mal für die 10 Minuten das Fenster schließen. Insofern fand ich dein Kompromissangebot schon ganz in Ordnung. Ich meine, wir fahren auch (fast) alle Auto und da kümmert uns das auch nur wenig, ob das die Leute, die in der Stadt wohnen, stört. Kannst du nicht rauchen, wenn er nicht da ist? Oder nutze die Gelegenheit und reduziere das mit den ekeligen Fluppen.

Mich stört inzwischen (es rauchen ja immer weniger Leute) viel mehr, dass bei uns Eltern ihre Blagen bis in die Puppen Lärm machen lassen, ohne Rücksicht auf Verluste. Ja, ja, Kinder haben ein Recht darauf. Darauf scheinen einige Eltern nur gewartet zu haben. Von Rücksicht haben die noch nichts gehört.

Ich bin in einem Raucherhaushalt aufgewachsen und es ist ein Wunder, dass ich nicht selbst das Rauchen begonnen habe. Von Rücksichtnahme war aber hier absolut nichts zu spüren, was ich sehr schade fand und daher reagiere ich auch kaum noch auf andere Raucher. Manchmal rieche ich sogar den Zigarettenrauch recht gern, möchte ihn aber auch nicht wirklich in einer Wohnung haben, in der ich wohne. Andererseits denke ich, dass jedem Bewohner auch ein wenig Privatsphäre zusteht und wenn dieser eben raucht, dann kann man es akzeptieren.

Ehrlich gesagt hätte ich aus den Gründen nichts gesagt, weil ich eben denke, dass es Sache des Anderen ist und ich hätte auch nicht gesagt, der Raucher unter mir möge doch bitte in der Wohnung rauchen oder das Rauchen ganz sein lassen. Es ist jedem selbst überlassen, ob er raucht und ich denke, ich hätte mich damit arrangieren können, sofern der Bewohner ja nicht rund um die Uhr auf der Terrasse steht und raucht. Jedenfalls denke ich mir, dass es sich dann nicht um einen Kettenraucher handeln würde oder so.

Dass der Geruch sich nicht in einem Zimmer festsetzen sollte, ist natürlich auch bewusst und klar, aber ich denke, man kann dann für die Zeit, wo man selbst den Geruch wahrnimmt, das Fenster auch mal schließen oder man öffnet es später. Zudem kommt es auch auf den Ton an und ich denke, da sollte man schon auf beide Seiten ein wenig Toleranz und Verständnis zeigen, auch, wenn es schwerfällt.

Um ehrlich zu sein, ich hätte mich auch beschwert und womöglich hätte ich mich leider auch total darüber aufgeregt. Ich denke, du darfst das auch überhaupt nicht persönlich nehmen, dass er eben lauter geworden ist. Als Nichtraucher ist man einfach total genervt von den Rauchern und auch ich bin es total. Natürlich kannst du das nicht wissen, dass dein Rauch in sein Schlafzimmer zieht. Aber wenn ich im Bett liegen würde oder mich in dem Zimmer aufhalten würde und es würde nach Zigarettenrauch riechen, ich würde auch ausrasten, einfach aus Reaktion, weil ich diesen Qualm einfach total hasse. So wird es dem Mann auch gegangen sein und so wird er eben lauter geworden sein.

Dass du im Recht bist, denke ich persönlich zwar auch. Aber ich denke wiederum, dass es in einem Mehrfamilienhaus zwischen den Mietern ein gutes Verhältnis geben sollte. Deswegen solltet ihr euch einigen, sodass der Rauch nicht mehr in sein Zimmer strömt. Weiterhin muss ich Richtlinie2 Recht geben, das ist doch die ideale Möglichkeit, es sein zu lassen mit dem Rauchen, oder? Ich weiß, das ist einfach zu sagen und schwer umzusetzen, aber dennoch.

Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, dass wir ein Haus für uns alleine haben und wir alle Nichtraucher sind. Allein schon wenn ich den Nachbar ganz oben auf der Terrasse sehe, muss ich mich schon ein wenig beherrschen, sofern der Rauch zu uns herüberkommt. Denn Rauchen ist und bleibt das sinnloseste überhaupt auf der Welt und ich dulde es nun einfach mal nicht, so habe ich es schon immer gehandhabt. Aber um zu den Autos zu kommen, da ist es bei mir genauso. Wenn jemand seinen Motor dauernd unnötig laufen lässt, juckt es bei mir auch im Fuß, da könnte ich auch mal dagegentreten. Natürlich ist man auch hier nicht im Recht.

Ich bin auch Nichtraucherin und muss sagen, dass mich das auch stört, wenn Rauch in mein Schlafzimmer zieht. Ich habe nämlich auch einen Nachbarn, der raucht und das zieht bei mir auch rein. Bei uns ist es aber so, dass ich durch Gegenzug den Rauch wieder aus dem Zimmer bekomme und das dieser sich nicht festsetzen kann.

Meiner Meinung nach ist Rauch im Schlafzimmer schon störend, wenn dieser sich dann auch noch festsetzt und in den Sachen bleibt. Andererseits finde ich es sehr gut, dass du auf die Bedürfnisse des Nachbarn eingehst und versuchst, dass dem Nachbarn durch dein Rauch kein Schaden entsteht. Anstelle des Nachbarn wäre ich höflicher gewesen, da du ja eigentlich im Recht bist, weil es ja deine Terrasse ist und das gesetzlich erlaubt, ist dort zu rauchen. Ich habe mich noch nie bei unserem Nachbar darüber beschwert, dass würde ich auch nicht, weil es mich eben nun auch nicht so sehr belästigt. Den Kompromiss finde ich gut und ich denke, dass du der Nachbarschaft damit auch etwas Gutes getan hast. Man muss ja auch bestrebt sein, mit seinen Nachbarn nicht ständig Streit zu haben.

Ich kann es total verstehen, dass dein Nachbar sich von dem Rauch deiner Zigarette gestört fühlt. Und ich hätte an seiner Stelle auch mit dir gesprochen, aber ich hätte einen angemessenen Tonfall angeschlagen und meine Lage in Ruhe erklärt und dir meine Sicht der Dinge erläutert.

Mich persönlich stört es ja sogar, dass unsere "neuen" Nachbarn, die innerhalb unseres Mietshauses umgezogen sind und nun über uns wohnen, auf ihrem Balkon rauchen. Immerhin wird bei denen in der gesamten Wohnung geraucht, und dann kann es schon vorkommen, dass die Dame über uns mich auf der Terrasse stehen sieht und mit der Zigarette in der Hand auf ihren Balkon geht, um mir unendlich viele uninteressante Dinge zu erzählen. Ich mag das schon nicht, aber dabei auch noch den Rauch einatmen zu dürfen ist für mich das Allerletzte. Nur ist diese Dame leider absolut uneinsichtig, und ihr Sohn leider ebenfalls. Sie hätte in ihrer alten Wohnung ja auch auf dem Balkon geraucht. Da es sich nur leider um ziemliche mengen am Tag handelt, stört es mich sehr.

Als Nichtraucher finde ich es sehr löblich von dir, dass du bereit bist, einen Kompromiss einzugehen, um deinen Nachbarn zu schonen! Das würde sicherlich nicht jeder machen. Ich persönlich würde natürlich nicht regelrecht einfordern, dass man auf mich Rücksicht nimmt. Dafür habe ich ja einfach nicht das Recht, das kann ich nicht verlangen. Jeder darf auf seinem Grundstück oder in diesem Fall seinem gemieteten Grundstück ja machen, was er oder sie möchte, so lange es sich im Rahmen des Legalen hält. Aber ich würde schon eindringlich mit meinen Rauchenden Nachbarn sprechen und darauf hoffen, dass sie mir entgegenkommen. Das hat in meinem Falle nur leider nicht ganz so gut geklappt wie erhofft.

Ich bin auch Nichtraucher und finde den Geruch von Zigarettenqualm mehr als nur ekelig, aber dennoch hätte ich an deiner Stelle hier wahrscheinlich gar nichts an meinem Verhalten verändert, besonders nicht, wenn dieser, wie du sagtest, auch noch in einem unmöglichen Tonfall auf die Problematik zu sprechen kam. Wenn jemand etwas von mir möchte, oder sich durch mein Verhalten gestört fühlt, dann kann man mir dies meiner Meinung nach auch in einem vernünftigen Tonfall sagen, dass mache ich ja auch und es ist das Mindestmaß an Respekt.

Das du nicht ohne weiteres in die Wohnung verbannt wirst um dort zu rauchen, nur damit sich dein Nachbar nicht mehr gestört fühlt, ist nachvollziehbar. Ich bin froh, dass hier im Haus inzwischen auch alle zum rauchen vor die Tür gehen. Auch glaube ich ehrlich gesagt, dass dein Nachbar ein bisschen zu übertreiben scheint? Eine einzelne Zigarette, die du an der frischen Luft auf der Terrasse rauchst, wird wohl kaum so eine Qualm- und Geruchsentwicklung entwickeln, als das man dort das ganze Schlafzimmer des Nachbars kontaminiert. Was will der Nachbar erst sagen, wenn du im Sommer mal den Grill anwirfst?