Wenn man zu wenig Geld dabei hat...

Ja, das kann eine peinliche Angelegenheit sein, wenn man an der Kasse steht und es fehlt etwas Geld. Mir ist es vor ein paar Jahre mal passiert, dass ich an der Kasse bei Edeka stand und stellte fest, dass ich kein Portemonnaie bei mir hatte. Ich musste zwischen 10 und 11 Euro bezahlen. Da sie mich von Einkaufen aber dort kannten, kam sofort der stellvertretende Zweigstellenleiter, der mir 20 Euro privat gab. Ich bin nachmittags noch einmal hingegangen und habe ihm vom Bäcker ein Stück Kuchen für den Nachmittags-Kaffee mitgenommen und ihm das Geld wiedergebracht. Es war riesig nett von ihm, mir das Geld zu leihen.

Bei mir kommt es auch darauf an, wie viel Geld ich gerade dabei habe und was die Person, die ein bisschen Geld braucht, auf mich für einen Eindruck macht. Wenn ich sehe, dass die Person sich Bier holt oder anderen Alkohol, dann würde ich kein Geld geben, da ich so etwas nicht unterstützen will. Bitte versteht das nicht falsch, aber ich bin selber noch erst 16 und trinke nicht. Wenn die Person auf mich einen netten Eindruck macht und vielleicht etwas für die Familie kauft oder für einen Gameabend oder so, dann würde ich auch, wenn ich gut gelaunt bin, ein bisschen Geld geben. Einfach damit ich eine gute Tat getan habe und sich die Personen freuen können.

Was natürlich noch ein andere Ansporn ist, so sehe ich das, wenn ein Mädchen, dass natürlich gut aussieht, Geld braucht. Dann könnte man ihr das Geld geben und gleich in ein Gespräch verwickeln. Und später, wenn man dann mit dem besagten Mädchen verheiratet ist und Kinder hat, kann man den Kindern erzählen, dass man sich an der Kasse von Aldi kennengelernt hat, weil Mama zu wenig Geld dabei hatte.

Ich war dank meiner Vergesslichkeit auch schon öfters in so einer Situation. Natürlich ist es immer ziemlich peinlich, wenn man mit zu wenig Geld oder gar mit leeren Händen an der Kasse steht und nicht bezahlen kann.

Einmal ist es mir an einem stressigen Tag passiert, dass ich komplett mein Portemonnaie vergessen hatte, aber dachte ich hätte es eingepackt. Natürlich hatte ich bereits alle Sachen auf das Band geschlichtet. Als mir dann der Verkäufer den Preis sagte und ich in meiner Tasche wühlte, bemerkte ich das große Missgeschick. Ich konnte alle Waren wieder in den Korb zurücklegen und mein Geld von zu Hause holen. Das war furchtbar, vor allem wenn man noch dazu die genervten Blicke von anderen Kunden und Kassierer bemerkt. Ich hab mich natürlich tausend Mal entschuldigt und bin anschließend auf schnellstem Wege nach Hause gefahren um mein Geld zu suchen, den Korb hatte der Verkäufer erst mal zur Seite gestellt. Diese Situation war mir mehr als peinlich und ich bin dann auch für eine gewisse Zeit dort nicht mehr einkaufen gegangen, weil ich mich so geschämt habe.

Ich habe aber auch schon mal einen anderen Kunden ausgeholfen. Wenn es ein geringer Betrag ist, kann man das schon mal machen. Besonders wenn es sich nur um Centbeträge handelt. Ich denke jeder wäre froh und erleichtert, wenn jemand helfen würde in so einer Situation.Ich selbst habe aus meinen Fehlern gelernt und kontrolliere immer mehrmals nach, ob ich auch wirklich mein Geld dabei habe. Falls es aber doch mal sein sollte, das man zu wenig dabei hat, kann man auch einen Artikel zurücklegen lassen. Ich habe schon viele gesehen, die das gemacht haben, da ist auch weiter nichts schlimmes dabei.

Mir ist es noch nie passiert, dass ich kein oder zu wenig Geld beim Einkaufen dabei hatte und kann auch gar nicht so richtig nachvollziehen, wie das passieren kann. Man schaut doch spätestens dann, wenn man den Laden betritt, nochmal nach, ob und wie viel man Geld dabei hat? Beim Einkaufen selbst rechne ich immer mit, wie viel der Einkauf kosten wird, denn es wäre mir unglaublich peinlich, die Sachen nicht bezahlen zu können.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich aushelfen würde, wenn jemand nicht genügend Geld dabei hat, denn es kann ja nicht so schwer sein, sich vorher zu versichern, ob das Geld für den Einkauf reicht. Bei Kindern und alten Leuten würde ich eventuell helfen. Bei den Kindern, weil sie sich vielleicht noch leicht verrechnen und bei den älteren Leuten einfach aus Höflichkeit. Allerdings dürfte der Betrag dann auch nicht höher als ein Euro sein. Danach hört der Spaß definitiv auf.

Mir ist es noch nicht passiert, dass mir nur ein sehr geringer Geldbetrag an der Kasse gefehlt hat. Allerdings fehlte mir mal an der Kasse Bargeld, da das Kartenterminal nicht funktionierte. Da ich aber für 20 oder 30 Euro eingekauft hatte und maximal fünf Euro an Bargeld zusammenbekommen hätte, bin ich eben gegenüber zur Bank gegangen und habe Bargeld abgehoben. Während dieser Zeit hat die Verkäuferin den Betrag auch solange in der Kasse gespeichert, worüber ich sehr froh war. Centbeträge fehlen mir tatsächlich nie, weil ich immer vorher nachschaue, ob ich genug Geld dabei habe. Seit diesem Erlebnis mit dem nicht funktionierenden Terminal stecke ich auch immer genug Bargeld ein.

Ich habe aber auch schon erlebt, dass Leuten an der Kasse kleinere Geldbeträge fehlten. Darunter waren nicht nur Kinder, sondern durchaus auch Erwachsene. Meistens haben die Personen sich dann dafür entschieden, ein Teil im Laden zu lassen und den restlichen Betrag nicht extra zu holen. Ich würde vermutlich ebenso handeln. Wenn ich an der Kasse plötzlich feststellen würde, dass mir 20 Cent fehlen, würde ich den Kassierer bitten, ein Teil herauszunehmen. Das ist auch ein gewisser Mehraufwand und damit lästig, aber es ist sicher in vielen Fällen die schnellste Lösung für alle Beteiligten.

Ich habe bisher noch keiner fremden Person Geld zugesteckt, wenn ich gesehen habe, dass derjenige zu wenig Geld dabei hatte. Bei Freunden mache ich das schon, aber bei fremden Leuten finde ich das eigentlich unnötig. Ich muss auch zugeben, dass ich diese Frage auch von der Person und den Einkäufen abhängig machen würde. Wenn eine ältere Frau einen Apfel kauft, würde ich ihr sicher eher die paar Cent geben als so einem kleiner Macker, der Würste und Bier kauft. Natürlich sind da Vorurteile im Spiel, aber ich bin auch nicht gerade ein großer Menschenfreund.

Mir ist das glücklicherweise noch nie passiert, dass ich meinen Geldbeutel zu Hause vergessen hatte oder zu wenig Geld dabei hatte. Ich schaue meistens, bevor ich das Haus verlasse nach, ob ich meinen Geldbeutel dabei habe, aber meistens auch nur deswegen, weil ich schauen muss, ob mein Semesterticket drin ist, damit ich in die nächstgrößere Stadt komme. Meine Bankkarte habe ich eigentlich nie dabei, weil ich sonst zu sehr in Versuchung kommen könnte, mehr zu kaufen, als ich wollte.

Wenn jemand vor mir steht und ihm Geld fehlt - also ein paar Cent - macht es mir nichts aus, jemandem ein paar Cent dazuzustecken, aber soweit ist es bei mir eigentlich noch gar nicht gekommen. Also ich könnte mich zumindest nicht daran erinnern. Aber ich muss sagen, es wäre mir wahrscheinlich unsäglich peinlich an der vollen Kasse zu stehen und die genervten Blicke des Kassierers und der wartenden Kunden im Nacken zu spüren. Meistens rechne ich im Kopf grob zusammen, wie viel ich bezahlen muss und schaue dann, ob das Geld reicht. So vermeide ich am einfachsten, dass es mir einmal an Cents mangelt.

Wenn ich in einem Geschäft bin und genau weiß, was ich haben möchte, dann rechne ich vorher immer noch einmal nach und schaue in meinem Geldbeutel, ob ich auch wirklich genügend Geld dabei habe. Erst dann gehe ich zur Kasse, um zu bezahlen. Ich möchte nämlich auf keinen Fall das Risiko eingehen, an der Kasse zu stehen und auf einmal zu wenig Geld dabei zu haben. Das wäre mir einfach fürchterlich unangenehm, weshalb ich eben lieber noch einen Blick in meinen Geldbeutel schmeiße. Da ich aber normalerweise auch immer meine Bankkarte im Geldbeutel habe und sich auf meinem Konto normalerweise auch immer genügend Geld befindet, ist es doch ziemlich unwahrscheinlich, dass ich einmal nicht genügend Geld dabei haben sollte.

Ich habe es auch noch nicht erlebt, dass jemand sich vor mir an der Kasse befand, der zu wenig Geld für seinen Einkauf dabei hatte. Würde das jedoch einmal der Fall sein, würde ich wohl einfach spontan entscheiden, ob ich dieser Person aushelfen würde. Ich würde wohl höchstens zwanzig Cent geben, doch ob ich überhaupt etwas geben würde, würde ich spontan entscheiden. Es würde ganz einfach darauf ankommen, wie meine Laune gerade wäre und ob mir die Person vor mir sympathisch wäre oder nicht.

Wer nicht genügend Geld dabei hat und dann an der Kasse nicht bezahlen kann, ist aber auch selbst schuld, wie ich finde. Immerhin kann man ja einfach vorher nachzählen, wie viel der Einkauf kostet. Zudem finde ich es schwachsinnig, wenn manche Leute nur genau so viel Geld mitnehmen, wie viel der Einkauf auch kosten wird. Immerhin kann es ja immer einmal sein, dass ein Produkt teurer wird und dann steht man blöd da. Zudem kann man zur Sicherheit ja auch einfach seine Bankkarte mitnehmen.

Ja, das kommt vor. Auch ich habe schon einmal zu wenig Geld bei mir gehabt. In der Regel ist das ja auch kein Problem, weil man dann ja mit Karte bezahlen kann. Wenn die Kassiererin dann sagt, dass das bei so einem geringen Betrag nicht geht, dann wünsche ich ihr einfach einen schönen Tag und gehe dann auch. Habe ich persönlich kein Problem mit. Peinlicher wird es dann schon, wenn man die Karte durchgezogen hat und wie von Zauberhand die PIN im Kopf weg ist. Einfach nicht mehr da. Man kann machen was man will, aber sie fällt einem nicht mehr ein. Dann muss man halt alles stornieren lassen und garantiert verlässt man den Laden und die PIN fällt einem wieder ein. Das ist mir schon öfter passiert.

Wenn jemand vor mir zu wenig Geld dabei hat und sie verzweifelt in ihren Taschen wühlen, sag ich dann auch meistens, dass sie einfach mit Karte zahlen sollen. Die meisten sind in Gedanken so verloren, dass sie an die einfachste Lösung nicht denken. Sollte es sich aber tatsächlich nur um 1 oder 2 Cent handeln, würde ich auch aushelfen.

Was mir auch schon passiert ist, ist das die Kassiererin in einem kleinen Dorf-Edeka einfach kein passendes Wechselgeld mehr hatte. Sie hat mir dann einfach 4 Cent mehr gegeben als ich hätte bekommen müssen.

Was ich persönlich am Besten fand, war die Kasse des Vertrauens bei "Ihr Platz". Hier konnten Kunden einfach mal 1 oder 2 Cent reingeben und ein anderer Kunde, dem genau dieser Betrag zum passenden bezahlen gefehlt hat, konnte sich den entsprechenden Betrag entnehmen. Im Gegenzug wurde darauf vertraut, dass der entsprechende Kunde später auch einmal sein Wechselgeld abgibt.

Ich wäre dem Jungen in der Situation nicht hinterher gerannt, wenn er sowieso schon auf dem Weg nach draußen war. Wenn dann hätte ich ihm das Geld sofort gegeben, wenn ich bemerkt hätte, dass es ihm eben fehlt, aber irgendjemandem hinterher zu rennen und die Kunden hinter mir ahnungslos zurückzulassen, finde ich dann auch nicht richtig. Normalerweise sind zwanzig Cent ja aber nicht viel und wenn ich es rechtzeitig bemerkt hätte, dann hätte ich dem Jungen die zwanzig Cent wohl auch gegeben.

Wenn ich zu wenig Geld dabei habe, dann zahle ich eigentlich meistens mit meiner EC-Karte. In den meisten Läden ist das ja auch kein Problem, wobei es mir dann schon immer kurz peinlich ist, wenn ich zuerst Geld heraussuche und dann bemerke, dass ich zu wenig habe und dann doch die EC-Karte hinhalten muss. Vor allem wenn viel Kundschaft hinter mir ist, dann ist mir das nicht besonders angenehm.

Als Kind ist es mir mal passiert, dass ich zu wenig Geld dabei hatte und eben auch noch keine EC-Karte besaß. Dann habe ich einfach einen Artikel dort gelassen, das war damals in einem kleinen Schreibwarengeschäft. Das war dann kein Problem, aber wie gesagt, peinlich ist mir das dann schon in dem Moment.

Es passiert mir aber auch relativ selten. Normalerweise habe ich immer genug Geld im Geldbeutel und ich rechne auch immer vorher kurz zusammen, was die Artikel zusammen kosten und ob es dann auch wirklich genügt. Und notfalls zahle ich eben gleich mit meiner EC-Karte, bevor ich ewig Kleingeld zusammen suche. Das kann ich nämlich überhaupt nicht leiden.

Ich glaube ich weiß, welche Discounter-Kette du meinst, da mir beim wöchentlichen Einkauf letzte Woche genau das Gleiche passiert ist. Also nicht ich hatte zu wenig Geld dabei, sondern ein Herr am Anfang der Schlange. Dieser ist dann auch einfach Richtung Parkplatz gegangen um noch etwas Geld aus seinem Auto zu holen. In der Zwischenzeit konnte die Verkäuferin seine Sachen auch abspeichern und die Schlange in der Zeit weiter abarbeiten.

Ich arbeite neben dem Studium auch im Einzelhandel, allerdings in einem Bekleidungsgeschäft. Dort gibt es auch die Möglichkeit Bons zurückzustellen und somit quasi für später zu speichern. Das Leute ihr Geld vergessen oder nicht genug dabei haben, kommt auch hier häufiger vor als man glauben mag.

Mir selber ist so etwas noch nie passiert und ich habe immer lieber etwas mehr Geld dabei als nötig. Außerdem hätte ich für solche Notfälle auch meine ec-Karte dabei, die mir dann aus der Klemme helfen könnte.