Rückbildungsübungen 14 Monate nach Geburt?
Ich habe nach der Geburt meiner Tochter keine Rückbildungsgymnastik gemacht. Besser gesagt habe ich etwa 2 Wochen die mir gezeigten Bettgymnastiken durchgeführt und danach nichts weiter unternommen. Ich hatte keine Zeit und auch keine Motivation dazu und bereue es nun doch schon ein wenig. Meine Tochter ist nun 14 Monate alt und ich frage mich bis wann es denn möglich ist den Rückbildungskurs oder Übungen zu machen?
Ich merke deutlich, dass mein Becken noch immer weit vom Normalzustand entfernt ist und auch meine Bauchmuskulatur ist noch lange nicht wieder auf dem Stand von früher. Es ist schon in manchen Situationen sehr nervig. Gerade wenn der Harndrang bei Druck nicht so kontrolliert werden kann, wie im Normalfall. Ein einfaches Niesen genügt schon.
Ich wüsste gerne wie lange es Sinn macht Übungen zur Rückbildung zu machen? Bringt es auch jetzt noch etwas oder habe ich den Zeitpunkt einfach verpasst? Was kann man denn genau machen, damit die Muskulatur sich wieder besser aufbaut?
Wie merkst du das bei deinem Becken? Sorry, aber das können wohl Laien kaum selbst beurteilen, da die Kenntnisse dafür fehlen. Wobei man da ganz einfache Übungen machen kann. Man spannt die Muskeln im Beckenbereich so an, als wenn man sich den Toilettengang verkneifen muss. Ich mache das immer im Zusammenhang mit der Atmung. Also einatmen und Muskeln entspannen und beim Ausatmen dann eben Muskeln anspannen. Muss man aber nicht so machen.
Wenn du dich jetzt wunderst, warum ich das mehr als neun Jahre nach der Geburt meiner Töchter noch mache. Ich nutze das als Einschlafhilfe, wenn mir zu viele andere Gedanken durch den Kopf gehen, da man sich auf Atmung und Muskeln konzentriert.
Was deine Bauchmuskeln angeht, so haben diese nichts mit der Rückbildungsgymnastik zu tun. Da musst du schon gezielte Übungen dazu machen. Dazu kann man sich in einem Fitness-Studio beraten lassen. Am besten Übungen zeigen lassen, welche man ohne Geräte machen kann, so dass du sie auch immer zu Hause machen kannst.
Vor allem merkte ich das mit dem Becken, weil ich bei Druck Urin nicht gezielt einhalten kann, wie ich oben schon erwähnt habe. Das ist meines Wissens schon ein Anzeichen für ein noch nicht gut zurückgebildetes Becken. Außerdem merke ich es beispielsweise beim Hochspringen. Wenn ich springe fühlt es sich an, als ob die Organe lose rum hängen. Mein Frauenarzt konnte ebenfalls bestätigen, dass mein Becken noch nicht wieder auf dem richtigen Stand ist. Und Laie bin ich als gelernte Arzthelferin sicher nicht .
Also wie schon geschrieben mache ich diese Übungen seit rund neun Jahren mehr oder weniger regelmäßig. Und trotzdem kann es mir beim Niesen auch passieren, das der eine oder andere Tropfen Urin durchrutscht. Allerdings eben nur dann, wenn ich eh dringend mal muss. Das sehe ich als etwas recht natürliches an.
Wobei ich denke, dass es für einen entsprechenden Kurs, welcher ja von der Krankenkasse bezahlt wird, eventuell schon zu spät ist. Denn man bekommt es ja recht kurz nach der Geburt angeboten. Daher solltest du eben in Eigenregie etwas machen. Nur passen eben Übungen für den Beckenboden nicht für schwache Bauchmuskeln und umgekehrt.
Meine Hebamme, bei der ich die Rückbildungsgymnastik gemacht habe, hat immer gesagt, dass es nie zu spät ist, mit Übungen anzufangen. Allerdings je früher man damit anfängt, desto größere Erfolge sind wohl möglich. Sie meinte auch, dass man eigentlich regelmäßig die Übungen machen sollte und das am besten sein ganzes Leben lang. So jedenfalls kam es bei uns rüber.
Ich würde sagen, dass es zwar jetzt nach 14 Monaten recht spät ist für eine Rückbildungsgymnastik, aber dass du trotzdem noch Erfolge erzielen kannst, damit deine Muskulatur wieder gestärkt wird, denn mit regelmäßigem Training kann man doch eine ganze Menge erreichen.
Ich hatte damals auch von Rückbildungsgymnastik nicht sonderlich viel gehalten, wenn ich ehrlich bin. Ich hatte auch gar nicht vor, einen Kurs zu machen, obwohl der von meiner Hebamme extra angeboten wurde. Ich habe anfangs ein paar Übungen daheim absolviert, die ich mir im Internet heraus gegoogelt habe. Die habe ich dann aber echt selten durchgeführt, weil ich einfach keine Lust und auch zu viel Stress hatte. Dann wurde ich 10 Wochen nach der Geburt doch dazu überredet, einen Kurs zu besuchen. Das habe ich dann auch durchgezogen und ich muss sagen, dass ich mittlerweile froh bin, dass ich ihn auch gemacht habe, denn er hat schon sehr viel gebracht.
Natürlich dauert es nach der Geburt eine Weile, bis man wieder in Form ist. Ich habe da auch recht lange gebraucht. Mit dem Becken hatte ich ca. ein Jahr nach der Geburt immer noch Probleme, obwohl ich gezielt trainiert habe. Dann hat es sich aber stetig verbessert. Für einen Rückbildungskurs finde ich persönlich es auch ein wenig spät, aber das sollte dich nicht davon abhalten, einfach in Eigenregie daheim ein paar Übungen durchzuführen. Da kannste dir auch ein paar aus dem Internet heraussuchen oder auch ein Buch darüber kaufen. Das ist dir selbst überlassen. Schaden kann es jedenfalls nicht, ganz im Gegenteil. Es ist meiner Meinung auch nachvollziehbar, dass man nach der Geburt erst einmal zu kaputt ist und andere Dinge wichtiger sind als der Rückbildungskurs. Da merkt man meist erst zu spät, dass man es hätte doch machen sollen. Beim zweiten Kind werde ich da auch schlauer sein und frühzeitig einen Kurs besuchen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Übungen!
Wie merkst du das bei deinem Becken? Sorry, aber das können wohl Laien kaum selbst beurteilen,
Na sicher doch! Wer könnte das besser merken, als man selbst? Zum einen weiß man ja, wie es vorher war und zum anderen gibt es durchaus Anzeichen, woran man das erkennen kann.
Du hättest aber bereits im Wochenbett wahrscheinlich mehr tun müssen. Grundsätzlich ist es aber so, dass es besser ist, wenn du jetzt etwas machst, als wenn du gar nichts mehr machst und mit gezielten Übungen wirst du das immer noch in den Griff bekommen können, auch wenn früher besser gewesen wäre. Einfach ausdrücken kann man es so: wer während des Urin absetzens nicht den Strahl anhalten kann, sollte dringend seine Beckenbodenmuskulatur beanspruchen und üben.
Um den Beckenboden zu trainieren, muss man ja auch zwangsläufig etwas für die Bauchmuskulatur machen.Übungen findet man im Internet zur Genüge, da solltest du dich mal erkundigen. Schlecht ist es aber auch nicht, wenn man noch einmal die Hebamme kontaktiert und um gezielte Übungen bittet. Ein Flexi Bar soll auch ganz gut zum trainieren sein. Da sollte man sich dann mal einlesen.
Um die Muskeln aufzubauen, sollte es nicht zu spät sein. Aber den Rückbildungskurs nach der Geburt zahlt die Krankenkasse nur innerhalb einer bestimmten Frist. Ob die bei deiner Krankenkasse schon abgelaufen ist, kannst du dich ja dort erkundigen. Ansonsten gibt es auch gute Trainingsprogramme für den Beckenboden als Buchform. Auch bei Nestle gab es früher mal so eine Gratis CD mit einer Übungsanleitung für junge Mütter zu beziehen.
Auf jeden Fall hat mir damals meine Hebamme gesagt, dass es sehr wichtig ist, erst die Beckenbodenmuskulatur zu stabilisieren und erst wenn diese wieder normal leistungsfähig ist, kann man mit Übungen für die Bauchmuskulatur anfangen, sonst riskiert man eine Schädigung.
Neben gymnastischen Übungen kann man auch auf solche Trainingskegel zurück greifen. Diese gibt es inzwischen nicht nur in Spezialläden für Babybedarf sondern auch in vielen Drogerieketten. Dabei handelt es sich um solche Kegel, die man vaginal einführt und die je nach Trainingsstand verschieden schwer sind. Ob das funktioniert, solltest du am besten eine Hebamme oder eine Gynäkologin fragen.
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