Auf Facebook grundsätzlich mehr Freunde als im echten Leben?
Heutzutage hat so gut wie jeder Facebook. Viele nutzen das soziale Netzwerk zum Austausch mit Freunden. Aber manchmal sind die Freunde, die in der Freunde-Liste angezeigt werden, gar nicht unbedingt richtige Freunde, sondern eher Bekannte, die man vielleicht häufig beim Weggehen trifft. Mir ist schon aufgefallen, dass sehr viele in meinem Bekanntenkreis mehrere hundert Freunde haben, ich selbst kann mich auch dazu zählen. Ich habe so gut wie jeden in meinem Alter, den ich aus der Schule, aus dem Dorf oder sonst woher kenne als Freund bei Facebook, obwohl ich im echten Leben weitaus nicht so viele Freunde habe.
Ich möchte dies auch in keinster Weise kritisieren, mir ist eben nur aufgefallen, dass man im Internet eigentlich grundsätzlich mehr Freunde hat als im realen Leben. Ist das bei euch bei Facebook genauso? Habt ihr dort nur diejenigen, mit denen ihr auch wirklich im echten Leben befreundet seid oder habt ihr auch mehr Freunde? Und wie sieht es mit euren Kontakten aus? Haben diese auch grundsätzlich mehr Freunde als im realen Leben? Ist es heutzutage normal, dass man auf Facebook oder in einem anderen sozialen Netzwerk mehr Menschen als seine Freunde bezeichnen kann als im echten Leben?
Das wurde hier schon mehrfach diskutiert. Es ist auf der einen Seite klar, weil man selten in den sozialen Netzwerken zwischen Bekannte, Verwandte und Freunde unterscheiden kann und kann eben die Leute, die man kennt nur in eine Freundesliste eintragen. Manchmal geht es auch, dass man noch die Familie gesondert einlisten kann. Aber meist kann man alle die man kennt nur in eine Liste eintragen und so hat man schon mehr Freunde als im wahren Leben. Ich habe in meiner Facebook Liste nur Leute, die ich wirklich kenne. Aber Freunde sind es deswegen nicht alle. Denn Freunde sollte man sich schon filtern.
So sehe ich es auch. Ich habe auch viele "Freunde" bei Facebook. Aber von diesen angeblichen Freunden, zähle ich nur sehr wenige. Das sind schätzungsweise, gerade mal etwa 4 %, die ich von den "Freunden" in der Freundeliste bei Facebook, zu meinen wirklichen Freunden im realen Leben zähle.
Die meisten dieser "Freunde", sind auch eher nur Bekannte. Diese sehe ich nicht regelmäßig verstehe mich mit ihnen aber gut. Doch trotzdem bezeichne ich diese nicht als meine Freunde. Richtige Freunde, findet man leider nur sehr wenige. Einen anderen Teil dieser "Freunde", kenne ich sogar nur flüchtig, oder nur, weil man sich einmal gesehen hat.
Und so denke ich, dass es bei jedem der Fall sein wird. Als richtige Freunde, kann man sicherlich nicht alle aus dieser Freundeliste dazu zählen. Aber trotzdem sortiere ich die Leute nicht extra in eine gesonderte Liste ein. Das finde ich eher unnötig, denn ich weiß ja, wohin ich die Personen zuordnen kann.
Echte "Freunde" kann man das doch nicht nennen. Es läuft doch eher so, dass die meisten auf der Freundesliste stehen, aber man ansonsten keinen großartigen Kontakt mit ihnen hat. Freundschaft hat andere Merkmale und Voraussetzungen.
Hinzu kommt ja auch, dass viele Menschen Facebook-Freunde "sammeln" und dazu auch Anfragen an ihnen völlig unbekannte Personen verschicken.
Ich würde die Freunde bei Facebook nicht als richtige Freunde bezeichnen, mehr als Bekannte, die man irgendwo kennengelernt hat. Natürlich gibt es unter diesen auch die richtigen Freunde, mit denen man sich im realen Leben regelmäßig trifft, eine Beziehung führt oder wie auch immer.
Facebook gilt als ein Soziales Netzwerk und von daher ist die Bezeichnung Freunde vielleicht ein wenig falsch gewählt, da es sich im Grunde um soziale Kontakt handelt. - Soviel davon, was ich darüber halte, natürlich kann man auch eine andere Meinung vertreten, aber für konstruktive Kritik an meiner Aussage habe ich nichts auszusetzen.
Ich habe in meiner Freundesliste nur Familienmitglieder und echte Freunde die ich auch persönlich kenne. Also keine Freunde von Freunden die ich noch nie gesehen habe. Ich denke mal das wird auch so bleiben und ich werde auch keine in meine Liste mit einbringen die ich nicht kenne. Sicherlich hat man auf den ersten Blick einen recht große Freundeskreis im Netz, allerdings liegt es auch mit daran das man nicht jeden jeden Tag persönlich begegnet, aber dennoch gut befreundet ist.
Dieses Phänomen ist mir schon vor meiner Zeit auf Facebook aufgefallen. Früher war ich nur bei SchuelerVZ und Wer-kennt-wen angemeldet. Gerade bei SchuelerVZ hatte ich weitaus mehr Freunde, als in meinem realen Leben. Ich war auf einer Schule, mit über 500 Schülern und fast jeden in meiner Altersklasse hatte ich dort bei meinen Kontakten. Mit den meisten dieser Kontakte habe ich in der Schule noch nie ein Wort gewechselt. Dennoch waren diese bei SchuelerVZ unter meinen Freunden.
Bei Wer-kennt-wen waren eher die "älteren" Menschen angemeldet. Hier hatte ich dann beispielsweise fast alle Freunde meiner Geschwister. Dazu hatte ich noch die Eltern von sehr vielen meiner Freunde. Ich habe immer wieder auch Freundschaftseinladungen an Frauen oder Mädchen verschickt, die mir damals gefallen haben. so kam man schnell mit diesen in Kontakt und musste nicht direkt mit diesen sprechen, da vielen das nicht sehr leicht fällt.
Mittlerweile bin ich nur noch bei Facebook angemeldet. Dort halte ich meine Kontaktliste eigentlich relativ sauber. Personen, die ich nicht gut oder überhaupt nicht kenne, nehme ich gar nicht erst in meine Kontaktliste auf. Wenn mich Personen dort dann irgendwann wegen Spam, Spieleanfragen oder sonstigen nerven, dann lösche ich diese eben. Das bedeutet noch lange nicht, dass ich mit diesen dann im echten Leben nicht mehr sprechen würde.
Meiner Meinung nach muss man das Wort "Freund" in Zeiten von sozialen Netzwerken auf jeden Fall mal neu definieren. Nur wenn man auf Facebook oder so "befreundet" ist, heißt das noch lange nicht, dass man den anderen auch im echten Leben gern hat oder ihn überhaupt persönlich kennt.
Ich stimme den Vorrednern zu, habe aber dazu auch eine eigene Meinung. Facebook ist tatsächlich in den letzten Jahren sehr populär geworden, und manche kämen garnicht mehr ohne zurecht.
Einerseits bin ich auch ein wenig amüsiert, wie es der Trend zu sein scheint, sich immer mehr Freunde anzuhamstern, nur, damit irgendein persönlicher Rekord übertroffen wird. Vielleicht spielt dort die Angst ein wenig eine Rolle, von anderen als Loser abgetan zu werden, wenn man nur wenige Freunde auf Facebook hat. Da käme dann der Gedanke auf, dass man aus irgendeinem Grund unbeliebt sein muss, wenn man nur ein paar Freunde aufzuweisen hat. Völliger Unfug, wenn man mich fragt. Wenn ich jemanden adde, der nur wenige Freunde hat, dann denke ich mir eher, die Person hat halt wirklich nur die als Freunde, die er auch wirklich eng kennt.
Ich selbst habe aber trotzdem auch viele Freunde bei Facebook. Oder eher "Freunde". Der Grund dafür ist, dass ich dann schnell und unkompliziert mit Leuten in Kontakt treten kann, besonders, wenn ich sie im normalen alltäglichen Leben nicht sehe. Mich nerven aber stetige Posts über Dinge, die mich nicht interessieren, auf meiner Startseite. Aus diesem Grund habe ich die meisten Leute deabonniert. Das heißt, sie erscheinen zwar in meiner Freundesliste, ich muss mir aber nicht tagtäglich anhören, wer wo mit wem besoffen durch Straßen gehumpelt ist oder wer mir eine Ziege bei Farmville geschenkt hat. Ob es sich dann wirklich lohnt, diese Leute weiter als Kontakte in meinem Account zu haben, ich weiß es nicht. Bisher habe ich kaum jemanden davon kontaktiert, aber wer weiß, für den Fall, dass ich das nochmal möchte, bleiben sie eben, stört ja jetzt nicht mehr.
Im übrigen finde ich die Abhängigkeit von Facebook trotzdem bedenklich. An unserer Uni würde man wichtige Entwicklungen verpassen, wenn man nicht Mitglied unserer Gruppe wäre. Inzwischen haben wir auch eine für unsere Arbeitsgruppe eines Kurses, und ein Mädchen musste sich extra dafür einen Account bei Facebook anlegen, damit sie über die Hausaufgaben für den nächsten Tag informiert bleiben kann. Das finde ich zwar praktisch, es sollte aber keiner derartig gezwungen und abhängig gemacht werden.
Facebook ist mittlerweile nicht mehr nur ein soziales Netzwerk, sondern auch ein Statussymbol. Wer viele Freunde hat, ist angesehen und steht vor anderen Menschen gut da. Oftmals sind es aber eben keine echten Freunde mehr, sondern einfach nur irgendwer, den man um 3 Ecken kennt oder nur mal gesehen hat.
Ich habe eigentlich nur echte Freunde in meiner Freundesliste und eben meine Verwandte. Damit ich aber nicht nur über Facebook mit jedem kommuniziere, habe ich da auch nur alte Freunde aus meiner Heimat und nicht die Leute, die in meiner Stadt wohnen und mit mir befreundet sind.
Ich habe in meiner Freundesliste bei Facebook auch überwiegend Leute, die ich nicht als Freunde bezeichnen würde. Bei den meisten handelt es sich aber zumindest um Bekannte, also um Leute, mit denen ich auch wirklich etwas zu tun habe. Zur Zeit habe ich noch einzelne Leute in meiner Liste, die das gleiche Hobby haben und mit denen ich mich darüber austausche. Das sind aber nur drei oder vier. Alle anderen Leute kenne ich auch im realen Leben und habe mehr oder weniger viel mit ihnen zu tun.
Auch wenn diese Liste als Freundesliste bezeichnet wird, sollte man nicht davon ausgehen, dass es sich um Freunde handelt. Ich bezeichne nur sehr wenige Menschen als Freunde und dabei handelt es sich dann um Personen, die mir wirklich wichtig sind und auf die ich mich auch in schwierigen Situationen verlassen kann. Dass ich jemanden kenne und mich vielleicht durch ein Hobby oder die Uni ab und zu mit ihm austausche, macht ihn noch nicht zu einem Freund. Ich unterscheide durchaus deutlich zwischen Freunden und Bekannten.
Ich persönlich kann es nicht verstehen, dass man bei Facebook oder in anderen sozialen Netzwerken fast schon wahllos sogenannte Freundschaften sammelt. Wie man auf mehrere hundert Bekanntschaften kommt, ist mir wirklich schleierhaft. Mit so vielen Leuten hat man doch meistens nicht regelmäßig etwas zu schaffen. Solche Karteileichen, mit denen man dann ausschließlich verlinkt ist, mit denen aber kein Austausch stattfindet, sind nichts für mich. Dennoch habe ich bei Facebook mehr Freunde in meiner Liste als ich im realen Leben als Freunde bezeichnen würde.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-183564.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Suche Wellaform Haarcreme 3739mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: luwu22 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Suche Wellaform Haarcreme
- Braune Blattränder und kleine Fliegen 1915mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: TuDios · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Braune Blattränder und kleine Fliegen