Sind Schlafparalysen risikobehaftet?

vom 22.02.2012, 22:47 Uhr

Schlafstarre, Schlaflähmung oder Schlafparalysen entstehen in der Traumphase. Ausgenommen sind wohl Atmung und Augenmuskulatur. Alles andere ist in einer Starre. Diese Starre kann aber durch das Aufwecken unterbrochen werden. Da eine Bekannte in einem Schlaflabor war, weil sie sehr viel schnarchte und Atemaussetzer hatte, wurde das festgestellt, dass sie in den Traumphasen wirklich in eine Art Starre verfiel. Diese Starre merkt der Betroffene aber nicht. Es ist auch nur durch Beobachtung feststellbar.

Wie gefährlich sind aber diese Schlafparalysen? Welches Risiko hat der Betroffene, wenn er in der Traumphase derartige Aussetzer hat und gelähmt ist? Ist das völlig ungefährlich? Wer es gar nicht kennt. Hier ist mal ein Artikel über dieses Phänomen klick .

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Die Paralyse meint aber keine Aussetzer, sondern ist normal und auch von der Natur ganz gut so eingerichtet. Die ganze Muskulatur des Körpers ist dabei lahmgelegt – eben bis auf Kreislauf und Atmung – und das verhindert, dass man sich im Schlaf bewegt, wenn man etwas träumt. Ansonsten könnte es ja sein, dass man träumt, vor jemandem zu flüchten und dann tatsächlich mit den Beinen im Schlaf strampelt und andere verletzt oder aus dem Bett fällt.

Die nächtlichen Atemaussetzer kommen nicht davon, sondern weil das Gaumensegel im Rachenraum herunterfällt und die Atmung blockiert. Dadurch wird entweder geschnarcht oder die Atmung setzt kurz ganz aus. Das kann man beheben, indem man etwas das Gaumensegel straffen lässt (per Laser-OP) oder spezielle Schlafmasken benutzt bzw. nicht mehr auf dem Rücken schläft.

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