Atopische Winterfüße durch dicke Winterschuhe/Stiefel
Ich habe heute das erste Mal von einem Winterfuß gelesen. Anzunehmen ist, dass jeder die großen Stiefel mit den dicken Socken kennt, die im Winter oft getragen werden. Überwiegend in der kalten Jahreszeit tritt dieses Phänomen auf, das eines „atopischen Winterfußes“, das auf eine gestörte Hautfunktion zurückzuführen ist. In den Stiefeln und dicken Winterschuhen herrschen tropische Bedingungen. Ein atopischer oder seltsamer Winterfuß kann schon im Spätsommer entstehen. Die Füße schwitzen in den geschlossenen Schuhen; die Haut kann nicht atmen und wird trocken und schuppig unter den Fußsohlen und Zehen. Es können schmerzhafte Risse entstehen. Betroffen sind vor allem Menschen mit Neurodermitis und Allergien. Der Winterfuß wird oft mit Hautpilzerkrankungen verwechselt. Besonders häufig sind Kinderfüße im Alter von zwei bis zehn Jahren betroffen.
Gummistiefel sollten Kinder mit solchen Füßen nicht tragen. Hitzestaus an den Füßen müssen vermieden werden und die Füße sollten gut belüftet sein. Die dicken Schuhe sollen so oft wie möglich ausgezogen werden. Strümpfe und Socken aus Baumwolle machen ein gutes Klima. Vorbeugend sollte eine ph-neutrale Creme eingerieben werden. Bilden sich Risse, die sich entzünden, kann nach Rücksprache mit dem Arzt eine antibakterielle Behandlung erfolgen. Kennt ihr jemanden mit solchen Winterfüßen oder hat eines eurer Kinder Probleme damit? Sicherlich ist das an den Füßen auch schmerzhaft, besonders für Kinder. Wenn ihr das Problem kennen solltet, was macht ihr dagegen? Verarztet ihr die Füße selbst oder geht ihr zu eurem Arzt damit, der euch hilft?
Ich selber kenne dieses Phänomen weder von meinen Kindern noch von mir her. Das liegt aber auch vielleicht daran, dass ich schon darauf achte, gute Schuhe und Socken zu kaufen. Socken müssen bei mir auf alle Fälle einen sehr hohen Baumwollanteil haben und dürfen wenn überhaupt nur ganz wenig Polyesteransteile besitzen. Es ist ja nichts Neues, dass die Haut in Polyester nicht so gut atmen kann und man darin leicht schwitzt, außerdem saugt Polyester den Schweiß nicht auf, so dass man in warmen Stiefeln feucht-warme Füße hat, die natürlich den perfekten Nährboden für Pilze oder Entzündungen darstellen.
Was die Schuhe betrifft, kommen mir Sommers wie Winters nur Lederschuhe ins Haus. Eine Ausnahme mache ich nur bei Sandalen, in denen der Fuß ja immer Frischluft abbekommt und bei Leinensneakern. Feste Schuhe wie Sneaker und Stiefel, aber auch schon Pumps mag ich nicht aus Kunstleder, das eben nicht atmungsaktiv ist und den Füßen nicht unbedingt gut tut. Meine Füße schwitzen in geschlossen Schuhen daher nicht, die meiner Söhne pubertätsbedingt schon eher, aber in Lederschuhe und Baumwollsocken wird der Schweiß von der Haut weg geleitet. Ich denke, wenn jemand für diese "Winterfüße" anfällig ist, sollte er darauf achten, was er seinen Füßen anzieht. Zudem ist eine gute Fußpflege und Sauberkeit natürlich doppelt so wichtig wie normal.
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