Schwierigkeiten mit meinem Kieferorthopäden
Ich habe ein ziemliches Problem mit meinem Kieferorthopäden. Ich bin bei ihm seit drei Jahren in Behandlung, und meine Behandlung ist auch fast fertig, doch ich muss noch ein Gummi tragen, damit der Kiefer weiter nach rechts gezogen wird. Ich trage dieses Gummi auch immer, doch mein Kiefer ändert sich nicht. Mein Arzt meint, dass ich das Gummi nicht tragen würde. Im Internet habe ich dann gelesen, dass so ein Problem normal ist, und diese Gummis nicht immer funktionieren. Soll ich den Kieferorthopäden wechseln? Was kann ich
Dein Kieferorthopäde wird sich mit den Gummis sicherlich etwas dabei gedacht haben. Ich hatte selbst drei Jahre eine feste Zahnspange und musste danach eine lose Zahnspange tragen und kann Dir sagen, dass die Gummis tatsächlich auf den ersten Blick nur wenig helfen. Sie sind sehr unangenehm und schränken einen stark ein. Dennoch solltest Du sie weiter tragen. Die Gummis zeigen nämlich erst nach einer gewissen Zeit erste Wirkungen.
Die Gummis sollen ja vor allem dafür sorgen, dass deine Zähne nicht weiter in Schiefstellen geraten, sondern dass sie durch den Gegendruck an der jetzigen Position bleiben und ein bisschen zurückgezogen werden. Das braucht seine Zeit bis die Zähne sich zurücksetzen.
Den Kieferorthopäden zu wechseln halte ich erst einmal übertrieben. Sage deinem Kieferorthopäden erst einmal ausführlich, dass Du sie trägst und mach ihn mehrmals drauf aufmerksam. Wenn er dann nicht reagiert, solltest Du einen Wechsel in Betracht ziehen, weil dann möchte dein Kieferorthopäde wahrscheinlich nur Zeit schinden und Geld an Dir verdienen. Die Behandlung ist für deinen Orthopäden durch die Versicherung eine lukrative Sache.
Nach zwei Jahren bei einem Kieferorthopäden habe ich an die Unikliniken gewechselt. Mein Kieferorthopäde kam bei mir auch mit der Argumentation, dass ich die Gummis nicht tragen würde und, dass ich die Zahnspange nicht sauber genug halten würde. Am Ende wollte er meine Behandlung sogar schon vor dem eigentlichen Ende herausnehmen. Der Wechsel zu den Unikliniken war das beste was ich damals machen konnte. Denn ab dem Zeitpunkt gab es komischerweise keine Mängel. Die Ärzte in der Uniklinik haben mein Gebiss sogar als sehr gepflegt bezeichnet. Im Gegensatz zu meinem Kieferorthopäden wurden mir die Gummis hier auch nur für ein halbes Jahr verschrieben und danach habe ich aufgrund der Fehlstellung einen Draht hinter meine Zähne, sowie eine lose Zahnspange bekommen. Nach einem zusätzlichen Jahr war die Behandlung dann erfolgreich beendet.
Wenn Du wechseln magst, dann suche Dir am besten bevor Du deinem Kieferorthopäden davon berichtest einen neuen Arzt. Die örtlichen Unikliniken kann ich Dir empfehlen. Hier gehst Du dem Ansatz, dass dein Arzt die Spange nur aus Profitgier noch drin lässt, aus dem Weg! Wenn Du also wirklich begründete Bedenken hast, dass dein Arzt einen erfolgreichen Abschluss mir Dir anstrebt, dann wechsle! Sprich aber auf jeden Fall mit Deiner Versicherung und vor allem mit dem neuen Kieferorthopäden oder den Unikliniken. Denn schließlich muss Deine Versicherung die weitere Behandlung beim neuen Arzt auch übernehmen!
Ob du hier wirklich gleich den Arzt wechseln solltest oder musst, sei mal dahin gestellt, zumal ich mir ehrlich gesagt einfach nicht vorstellen könnte, was es großartig bewirken sollte, wenn du jetzt deinen Kieferorthopäden wechselst - Denkst du ein anderer Kieferorthopäde wird etwas anderes machen? Ich selbst war im jugendlichen Alter auch über zwei Jahre in kieferorthopädischer Behandlung und kenne daher auch die verschiedenen Methoden und Möglichkeiten, die man nutzen kann um den Kiefer wieder in Stellung zu bringen und ich weiß auch, wie unangenehm die recht zähen Gummis im Mundraum sind - Ich hätte sie am liebsten auch rausgerissen.
Aber ich gehe ja einfach mal davon aus, dass du deine Gummis wirklich durchgehend und regelmäßig trägst. Wie lange genau trägst du denn schon die Gummis? Es ist wirklich so, wie JayCon vor mir schon sagte, die Gummis bewirken natürlich nichts von jetzt auf gleich, du musst diese schon eine längere Zeit tragen, bevor sich dort erste Ergebnisse zeigen - Zumal die die Ergebnisse die zustande kommen rein optisch eh nicht festellen wirst. Ob sich dort etwas verbessert oder verschlechtert hat wird dir letzten Endes nur dein Arzt verraten können. Wenn du jetzt, wie du sagst, schon seit drei Jahren bei einem festen Kieferothopäden in Behandlung bist, dann würde ich diesen zum Finale hin auch nicht mehr wechseln, zumal dieser ja doch recht gut mit deinen Daten vertraut ist und auch Überblick über alles hat, was in den letzten drei Jahren bei dir korrigiert und gemacht wurde, hier würde ich nicht wollen, dass mir noch ein zweiter Arzt im Mund "rumwerkelt"
Hast du das Problem einfach mal mit ihm besprochen? Das wäre doch m einfachsten, oder? Man kann ihm doch einfach mitteilen, dass man sehr wohl die Gummi ordentlich und gewissenhaft trägt, vorrausgesetzt, dass das auch der Wahrheit entspricht. Und man kann, meiner Meinung nach, auch sehr wohl ansprechen, dass man es nicht schön findet, wenn der KFO einem nicht glaubt, obwohl man sich wirklich Mühe gibt, die Behandlung entsprechend ordentlich abzuschließen. Ich denke, dass man all das vor einem vorschnellen Wechsel einfach ansprechend sollte.
Wenn du dir selbst nichts vorzuwerfen hast, dann verstehe ich aber nicht, wieso er dann nicht selbst sieht, dass diese Gummis nicht viel bringen. Ich hatte damals ein ähnliches Problem mit meinem Arzt. Er hat behauptet, dass ich meine lose Zahnspange nicht tragen würde, dabei habe ich sie, wirklich jede Nacht getragen und so war es auch vorgesehen. Ich habe sie nach diesen falschen Beschuldigungen sogar am Nachmittag getragen, wenn es möglich war, also noch zusätzlich. Und trotzdem blieb er bei seiner Meinung und da muss ich ehrlich sagen, dass mich das schon sehr gestört hat, wenn man mir unterstellt ich würde etwas nicht tun, was ich getan habe. Die Behandung wurde übrigens trotzdem beendet. Allerdings im Nachhinen nicht sehr erfolgreich, denn 10 Jahre später befand ich mich wieder in Behandlung.
Also zuerst einmal würde ich an deiner Stelle beim Kieferorthopäden nachfragen, warum er so auf diese Behandlung mit den Gummis pocht? Ich hatte auch drei Jahre eine Zahnspange und der Kieferorthopäde hat bei dieser zeitgleich eine Behandlung mit solchen Gummis angewendet. Ich hatte nur Schmerzen und meine Zähne wurden auch nicht besser. Außerdem wurden Zähne gezogen, die nicht rausgemusst hätten.
Irgendwann hat es meiner Mutter gereicht und sie hat mich zu einem anderen Kieferorthopäden gebracht, weil die Schmerzen nach jeder Behandlung immer unschöner wurden. Das Erste was dieser Kieferorthopäde dann gemacht hat, ist die alte Zahnspange komplett entfernt. Der alte Kieferorthopäde hat mir die Ringe schief aufgesetzt. Dann hat er mir eine neue Zahnspange angepasst und nach einem Jahr war das Thema Zahnspange dann erledigt und seitdem hatte ich nie mehr Probleme mit den Zähnen.
Ich habe seit einem Jahr eine Zahnspange, eine feste, damit meine Zahnlücke zwischen den oberen beiden Schneidezähnen zu geht. Diese Lücke ist bereits geschlossen, jedoch soll ich auch diese Gummi´s tragen, die man mir immer wieder mit gibt. Jedoch kann ich diese kaum tragen, da ich immer nach nur wenigen Tagen im Mundraum richtige Abzesse bekomme (laut Zahnärztin). Die Gummi´s scheuern so sehr im Inneren meines Mundraumes, das die Zahnärztin erst meinte, ich solle sie länger drin lassen, denn eigentlich müssen diese den oberen und unteren Kiefer so zusammenstellen, das der Biss richtig passt und sich nichts mehr verschiebt. Je länger ich diese Gummi´s drin hatte, umso größer wurden diese gelblichen Abzesse und meine Zahnärztin meinte, das ich die Gummi´s länger draußen lassen soll, denn wenn die Abzesse noch größer werden, müsste ich in die Klinik. Mein Kieferorthopäde reagierte gar nicht darauf und meinte, die Gummi´s müssen rein. Ich soll den Schmerz aushalten oder letzendlich zum Zahnarzt, denn das wäre nun Sache des Zahnarztes mit den Abzessen. Mitlerweile laut Kieferorthopäde wäre die linke Seite mit dem Biss schon sehr gut und die rechte noch nicht ganz wie er möchte, daher soll ich auf der einen Seite sogar 2 tragen.
Ich würde deinem Kieferorthopäde wirklich nochmals sagen, das du sie regelmäßig trägst und dabei auch bleiben. Wenn er wirklich bei seiner Meinung bleibt, dann würde ich letzendlich den Kieferorthopäden wechseln, jedoch würde ich dies als letzte Möglichkeit sehen den Wechsel des Kieferorthopäden. Gehört habe ich von einer damaligen Freundin, das die Gummis sehr lange Zeit brauchen, um den Biss 100% so hin zu bekommen, das er richtig ist und dies viel Geduld benötigt. Bei Kindern würde es schnell gehen, da der Kiefer noch wächst und bei Erwachsenen dauert es dafür umso länger, da der Kiefer nicht mehr im Wachstum ist. Dementsprechend schmerzhaft ist es auch für Erwachsene, wenn man die Gummi´s einsetzt und drin behält, da dies für den Kiefer ein Fremdkörper darstellt, der etwas versucht, was er eben nicht kennt. Jedoch gehört es einfach dazu und muss gemacht werden um einen richtigen Biss zu bekommen.
Versuch noch einmal mit deinem Kieferorthopäden zu reden. Hoffe du hast Glück und du bekommst den Rest noch durch.
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