Phänomen: Gaffen

vom 09.03.2008, 20:03 Uhr

Da ich sinnloses Gaffen überhaupt nicht mag, werfe ich nur einen kurzen Blick auf die Situation, ob Hilfe gebraucht wird und wenn genug zum aktiven Helfen da sind, dann gehe ich weiter. Manchmal, wenn ich selber nicht helfen könnte, frage ich ob schon Hilfe gerufen wurde.

Was das anglotzen betrifft, da kommt es immer drauf an, was an geglotzt wird, wenn sich ein Mensch in meinen Augen selber verunstaltet, sei es einfach übertriebenes Outfit, Makeup etc, dann gucke ich ungeniert. Handelt es sich um eine Behinderung gucke ich nicht weg, aber gucke genauso, wie bei jedem andern Mitmenschen, der mir begegnet. Eben normal

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Also ich gehöre zu der Gattung Mensch, die eigentlich nicht so schreckliche Sachen sehen wollen. Bin kein Gaffer-Typ. Wir hatten damals in der Berufsschule einen Fall, dass auf einer Parkbank an der Schule ein Obdachloser verstorben ist. Der lag dann dort da. Wir waren in der Schule und hatten Pause und hielten uns teilweise im Gang auf. Wohlgemerkt aber im 3. oder 4. Stock. Da gab es doch tatsächlich welche, die dann runtergelaufen sind und sich dort dazugestellt haben, nur um zu schauen, wie wohl ein toter Mensch aussehen mag.

Andere wiederum haben das Fenster aufgerissen und rausgegafft. Das fand ich schrecklich. Allein die Vorstellung, dass dort ein Mensch gestorben ist, war schon so traurig für mich aber mir dann noch das Elend anschauen. Das würde mich total verfolgen. Ich habe es NICHT gemacht.

Stellt Euch mal vor, man würde in einer schrecklichen Situation stecken und auf Hilfe anderer angewiesen sein. Und dann würden alle nur gaffen. Für mich eine absolut grausame und erniedrigende Vorstellung.

» schreibliesel » Beiträge: 157 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich finde es besonders dann schlimm, wenn sie Rettungskräften oder Polizei im Weg stehen und es einfach nicht einsehen, zur Seite zu gehen. Manche sind ja regelrecht unverschämt. Na ja, wenn man jemanden beim Gaffen erwischt, der hätte helfen müssen, ist das ja unterlassene Hilfeleistung, was ja strafrechtlich verfolgt werden kann. Nur den betroffenen Personen hilft das ja auch nicht wirklich.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich bin im vorletzten Sommer mal bei uns in der Stadt gewesen, weil ich etwas abholen musste und das entsprechende Geschäft befand sich in einer Einbahnstraße. Jedenfalls war dann dort wohl jemand kollabiert; in jedem Fall standen da schon einige Rettungskräfte im Kreis herum und um die hatten sich auch schon diverse Schaulustige versammelt. Und die Autos (ich war zu Fuß da) sind auch alle auffällig langsam dort entlang gefahren; man sah auch ganz genau, wie alle ihre Köpfe zu dieser Ansammlung dahin verdrehten.

Da wurde es den Leuten letztlich auch zu bunt; und dann hat schließlich jemand die Zufahrt zu der Einbahnstraße versperrt, bis der Krankenwagen abgefahren war. Das fand ich dann sehr positiv; ich verstehe es auch nicht, warum man sich dann dort plötzlich sammeln muss.

Ich war da auf der anderen Straßenseite und hab das beim ganz normalen Gehen mitbekommen, aber ich wäre doch niemals auf die Idee gekommen, da rüberzugehen und mal zu schauen, was dort so abgeht. Wenn dort einfach wer auf der Straße gelegen hätte: okay, dann wäre ich hin; aber doch nicht, wenn die Rettungskräfte schon da sind. Was soll ich denn dann da? Ich fand es da ja schon total unangenehm, da nur die andere Straßenseite entlangzugehen. Wäre ich auf der Straßenseite unterwegs gewesen, auf der das ganze Szenario stattfand, hätte ich auch direkt die Straßenseite gewechselt, weil ich zuviel Angst gehabt hätte, beim Dahergehen irgendwie den Weg der Sanis zu behindern.

Ein anderes, schon viel länger zurückliegendes Erlebnis werde ich auch nie vergessen: Als ich im Grundschulalter war, bin ich nachmittags mal bei meiner Tante gewesen und sie musste dann noch zur Apotheke. Also haben wir uns auf den Weg in den Nachbarort gemacht und unterwegs gerieten wir dann in einen "Stau". Auf der Landstraße dort war in einer ziemlich scharfen Kurve ein LKW von der Straße abgekommen und dort hatten dann prompt alle Autos erstmal schön angehalten, um sich das anzusehen. Und wir standen plötzlich total eingekeilt in dieser Kolonne. Die Straße war dann auch, quasi um diese Fahrzeugreihe herum, abgesperrt worden, damit da nicht noch mehr nachkommen konnten, und von unserer Seite aus vor dem Unfall verteilten sich dann sofort sämtliche Fahrzeuge über beide Fahrstreifen. So kommt man ja näher an das Geschehen heran und kann besser kucken.

Auf der anderen Seite waren noch nicht ganz soviele Fahrzeuge, die mussten dann erstmal alle drehen und von uns aus wurde man dann halt gerade an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Das hat aber auch nicht so toll geklappt, weil ein Fahrstreifen gesperrt wurde, nach dem Motto: wenn ihr alle geradeaus durchfahrt und der Gegenverkehr ausfällt, können wir den freien Fahrstreifen für die Einsatzfahrzeuge nutzen, damit der Krankenwagen überhaupt wegkommt. Natürlich wollte dann niemand der Schaulustigen ins eigene Auto steigen und weiterfahren: "Ach, sollen doch die Anderen zuerst fahren; ich schau noch ein wenig zu und ich steh ja schon auf der linken Seite; sollen die erstmal vom rechten Fahrstreifen alle runterfahren!"

Meine Tante war schon schwer genervt, weil es kurz vor Ladenschluss war; ich fands auch total langweilig, da in diesem Fahrzeug-Wirrwarr festzuklemmen. Dann ging es aber doch irgendwann gemächlich weiter, zumindest auf der rechten Straßenseite, und dann kam die Unfallkurve und damit der betroffene LKW in unser Blickfeld. Meine Tante hat das direkt registriert und hat sofort abgestoppt; ist ausgestiegen und auf den nächsten Polizisten zugerannt und wurde dann noch von einem der Gaffer, die mit ihrem Auto schön an den Straßenrand gefahren waren, angeblökt vonwegen: "Nun fahren Sie doch weiter und blockieren nicht die Straße! Da gibts nix Interessantes mehr zu sehen, der spannende Teil ist schon vorbei!"

Es war dann in jedem Fall so, dass die Polizei begonnen hat, den linken Fahrstreifen komplett zu räumen. Mich hat das Ganze damals nicht weiter interessiert; ich dachte halt, dass die jetzt einfach nur mal knallhart durchgreifen und dafür sorgen, dass das Reißverschlussverfahren durchgezogen wird. Ich hab mich nur ein wenig gewundert, als sie meine Tante mit ihrem Wagen an den linken Straßenrand geleitet haben und dann alle Leute an uns vorbeigezogen sind.

Der gespannte Gaffer fand die zwischenzeitlich entstandene Situation allerdings offensichtlich doch auch nicht so langweilig als dass er hätte weiterfahren wollen. Also fing er an weiterzudiskutieren, dass er es gar nicht einsieht, weiterzufahren, wenn meine Tante da so gemütlich warten darf. Daraufhin wurde ihm erwidert, dass meine Tante nur wartet, bis die ganzen Autos dort weg wären und meine Tante zurückfahren könnte. Da meinte der Typ dann plötzlich, dass er auch lieber zurückfahren wollte und als die Polizisten dann meinten, er solle sich in seinen Wagen setzen und gefälligst machen, dass er da wegkommt und wie alle Anderen gerade an der Unfallstelle vorbeifahren, wollte er sich dem natürlich auch widersetzen. Denn wenn die in die andere Richtung zurückfahren darf, darf ich das auch!

Ich werde nie vergessen, wie ein Polizist da zu ihm meinte: "Okay, entweder Sie setzen sich jetzt in Ihr Auto und fahren dort weiter oder ich setze mich in Ihr Auto und fahre für Sie bis ans Ende der Absperrung und Sie können Ihrem Wagen dann hinterherrennen!" - "Aber ach ja, die hier ist was Besonderes?" Und da ist meiner Tante endgültig der Kragen geplatzt; sie hat in Richtung Unfallstelle gezeigt und auch wenn sie es leise gezischt hat, das hat in meinen Ohren richtig gedröhnt: "Ich bin seine Schwester und ich hab seine kleine Tochter im Auto und ich werde bestimmt nicht mit ihr an dem kaputten LKW vorbeifahren!". Und der Typ meinte dann echt noch: "Und warum fahren Sie dann überhaupt hier lang, wenn ihr Vater da im Graben liegt?" Das war dann letztlich also so ähnlich wie im Fall der Familie, von der Sorae erzählt hat, der vorgewurfen wurde, essen zu gehen, wenn der Vater dabei tot vom Stuhl fällt.

Mir hat der Kerl damals auch echt Angst gemacht; meinem Vater war zum Glück nicht allzu viel passiert, aber nachdem mir dann so drastisch klar wurde, dass da der LKW meines Vaters im Graben liegt, war ich erst fest davon überzeugt, dass mein Papa bestimmt tot ist. Der Typ hatte ja gesagt, das "Spannende" sei bereits vorbei und ich dachte, er hätte Wiederbelebungsversuche gemeint, die gescheitert wären. Ich musste an dem Abend wegen Papas Unfall auch länger bei meiner Tante bleiben und war, bis ich ihn das nächste Mal gesehen hab, auch durch nichts davon zu überzeugen, dass mein Vater nicht mindestens im Koma liegen würde.

Abgesehen davon war ich regelrecht traumatisiert durch die Vorstellung, dass es jemand interessant gefunden hatte, meinem Papa dabei zuzusehen, wie er in nem Straßengraben krepiert. Aber etwas in der Art gabs bei uns in der Stadt auch mal: da ist ein Junge mit dem Rad unterwegs gewesen und die absolute Durchgangsstraße entlanggefahren. Er hat dann einen Herzanfall erlitten und ist dort vom Rad gefallen.

Irgendwann kam dann doch der RTW und Anwohner meinten später, sie hätten den ganzen Vorfall vom Fenster aus beobachtet und der Junge hätte 20 Minuten dagelegen, bis überhaupt ein Krankenwagen kam. Sie selbst hatten den übrigens nicht gerufen und auf die Frage, warum sie denn dann nicht einen Notruf getätigt hätten, haben zig Leute ausgesagt: "Ach, da ist doch immer soviel los und ich dachte, das hätte bestimmt schon irgendjemand gemacht!". Der Junge ist übrigens auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben.

Ich hätte aber auch gedacht, dass Menschen zumindest mal den Notruf tätigen (ich meine, selbst wenn ich mir nicht sicher bin, obs schon wer getan hat, dann ruf ich doch trotzdem mal an; dort wissen die ja wohl, ob sie schon wen losgeschickt haben oder nicht), aber das scheint eine sehr unbeliebte Angelegenheit zu sein. Ich war mal nachts mit einem Bekannten unterwegs, der sehr betrunken war und dann den Nächsten, der ihm über den Weg lief, grundlos (bzw. mit ner sehr fadenscheinigen Begründung) verprügelt hat. Derjenige war übrigens in einer Gruppe mit mehreren Jungs unterwegs und von denen hat keiner einen Finger gerührt, um ihrem Freund zu helfen. Und ich bin dann dazwischen gesprungen und hab mich abgemüht, meinen Bekannten von seinem Opfer wegzubringen und währenddessen hätten die ihren Kumpel locker da wegziehen und mit dem abhauen können.

Aber nee, die standen dann alle interessiert um uns herum und fanden das extrem interessant; nach ein paar Minuten haben die mich sogar echt gefragt, ob ich meinen Bekannten denn nicht mal endlich beruhigen könnte.
Im Gegensatz zu mir einzelner zarten Frau waren die eine ganze Gruppe Kleiderschränke und ich dachte mir nur: "Hallo, gehts noch?". Ich war dann auch kurz davor, selbst die Bullen zu rufen (in solchen Situationen hab ich auch kein Problem damit, selbst meine besten Freunde ans Messer zu liefern), aber ich bin da die ganze Zeit zwischen den beiden Kontrahenten herumgehopst und hab mich nicht getraut, diesen Zwischenraum zu verlassen. Ich wusste, dass mein Bekannter schon einige Leute krankenhausreif geprügelt hatte, aber eben extrem vorsichtig sein würde, wenn die Gefahr besteht, dass ich was abbekomme, denn Frauen schlägt man bekanntlich nicht.

Ergo wollte ich dann dort nicht weggehen, weil ich ihm damit freie Bahn gewährt hätte, aber ich wusste mir dann irgendwann auch nicht weiter: da sammelten sich immer mehr Gaffer und keiner machte Anstalten, da mal zu helfen. Ich habe dann vier verschiedene Leute angeschrien, sie sollten doch jetzt mal endlich die Bullen rufen, und alle haben sie nur weitergestarrt.

Irgendwann wars dann aber doch vorbei und dann kamen wirklich Leute auf meinen Bekannten zu, darunter auch welche aus der Clique des Opfers, und haben gemeint, dass das ja ne total geile Show gewesen sei. Seither überlege ich auch ständig, in was für einer Welt wir denn leben, wenn nicht nur Fremde einfach bloß gaffen, sondern sogar die eigenen Freunde bereit sind, einen der eigenen Schaulust zuliebe zu opfern.

» Tanniani » Beiträge: 341 » Talkpoints: -0,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das gaffen und schaulustig sein bei Unfällen, toleriere ich ja mal gar nicht. Gerade wie du am Anfang erwähnt hast auf der Autobahn ist das viel zu gefährlich. Wenn da jemand langsamer wird nur wegen eines Unfalles.

An Unfällen sollte man meiner Meinung nach auch nur solange bleiben, wie man sinnvoll Helfen kann, sobald man im Weg steht, hat man zu verschwinden. Auch wenn Schaulustige wegen des Gaffens, die hinter sich blockieren und unnötig aggressiv macht finde ich das nicht okay.

» xMPx » Beiträge: 205 » Talkpoints: 52,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich hab hier mal einen (nicht ganz ernst gemeinten) Gaffertipp. Also, wenn man auf der Autobahn fährt und sich ein Unfall ereignet hat und man nicht allzuweit hinter der Unfallstelle steht, dann kann man auf dem Standstreifen einfach bis nach vorne fahren und hinter den Polizeiautos parken! Das interessiert die Polizei herzlich wenig.

Dummerweise ist das uns nämlich passiert, aber nicht weil wir gaffen wollten, sondern weil das Auto nachdem sich der Stau so langsam aufgelöst hat, nicht mehr angesprungen ist. Wir also versucht anzuschieben (zum Glück ging es Berg ab), aber ohne Erfolg. Also sind wir auf den Standstreifen gefahren. Dann kam ein Polizist und sagte, wir sollen doch bitte bis ganz nach vorne "fahren". Das haben wir dann auch gemacht.

Erst einmal dort angekommen, interessierte es niemanden mehr, warum wir auf der Autobahn rumstanden und der Polizei bei der Arbeit zusahen. Das konnten wir auch ne ganze Weile tun, da sich der ADAC ausgesprochen viel Zeit gelassen hat bis letztendlich ein netter man von den THW uns Starthilfe gegeben hat. Der Polizei war das alles egal (Keine Frage nach dem Fahrzeugschein, Führerschein, man sagte uns nicht einmal, dass wir hinter die Leitplanke sollte. Am Ende ging dann alles gut und wir konnten nach unserem unfreiwilligen Stopp weiter fahren.

Mich würde einmal interessieren, wieviel das Gaffen jährlich kostet, unmöglich, aber wohl typisch deutsch.

» didaz » Beiträge: 134 » Talkpoints: -4,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich habe auch manchmal das Problem meinen Blick nicht abwenden zu können, aber sowas passiert mir eigentlich eher selten. Wenn sich so die Masse sammelt um zu "gaffen", werfe ich dort auch einen Blick hin. Es ist aber nicht so, dass ich da dann ewig stehen bleiben würde.

» Lio » Beiträge: 22 » Talkpoints: 0,05 »



Ja, da bin ich genau deiner Meinung! Gaffer sind einfach schrecklich. Ich habe ja nichts dagegen, mal kurz hinzuqucken, denn manchmal siegt die Neugier ja doch, aber man muss doch dann nicht stehenbleiben, wenn zum Beispiel ein Unfall passiert ist und vielleicht noch die Rettungskräfte behindern. Ich kann einfach nicht verstehen, warum die Leute das nicht kapieren wollen- vor allem ist es für den Betroffenen, der vielleicht verletzt auf der Straße liegt, eine echt blöde Situation.

Die Leute sind einfach von Natur aus viel zu neugierig und ich finde es total daneben, wenn sie aus lauter Gafferei noch selbst einen Unfall bauen!

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» Katara » Beiträge: 1294 » Talkpoints: 5,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Das Thema "Gaffen" wurde ja schon von vielerlei Seiten diskutiert. Für mich stellt das Gaffen soetwas wie ein angeborenes Verhalten beim Menschen dar. Ich selber würde mich keineswegs zu den Gaffern zählen, aber wir alle wissen, wie interessant das Zugucken ist, wenn sich andere prügeln oder irgendwo etwas Spannendes passiert.

Caesar hat damals schon gesagt, dass man dem Volk "Brot und Spiele" geben müsse und so ist es im Prinzip doch auch. Die Leute suchen nach Unterhaltung und die finden sie, indem sie sich vor das Geschehen stellen und zugucken müssen.

In einem Ernstfall können sie jedoch, wie es bereits schon erwähnt wurde, gar nicht wirklich helfen, sondern möchten sich einfach von dem Geschehen leiten lassen. Je grausamer und spektakulärer umso besser. Ich würde mich schon aus Prinzip nicht zu einer gaffenden Menge hinstellen, weil ich dann keinen Deut besser wäre als sie. Da denke ich mir dann immer, ob ich nicht etwas Besseres zu tun hätte, als mich für das Leben von wildfremden Personen zu interessieren.

Oftmals stellen sie auch wirklich nur eine Behinderung beim Retten dar. Zu oft habe ich schon irgendwo gehört: "Bitte treten Sie zur Seite. Lassen Sie uns bitte durch.". Solche Behinderungen können manchmal jemandem den Tod bringen und das alles nur, weil sich zu viele Menschen schaulustig versammelt haben.

Habe für Gaffer kein Verständnis und das werde ich wohl auch niemals haben.

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also ich finde diese Gafferei Auch ziemlich nervend! Ich beobachte des Öfteren dass Leute einen so Angaffen wie zum Beispiel wenn ich mit der S-Bahn fahre, werde ich irgendwie immer von älteren Menschen angegafft, obwohl ich nicht so ein auffälliges Äußere habe und mich auch nicht auffällig verhalte. Dass regt mich meistens ziemlich auf, grundlos angegafft zu werden. Oder als ein älterer man zu Boden fiel standen mindestens 3 Passanten da und gafften während ich dem älteren Mann wieder hoch half, anstatt sich zu entscheiden zu helfen.

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» sasa15 » Beiträge: 139 » Talkpoints: -0,17 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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