Wie oft im Monat die Mülltonne vors Haus stellen?

vom 05.11.2011, 21:13 Uhr

Unser direkt unter uns wohnender Vermieter und seine Familie, insgesamt drei Personen und wir als Zwei-Personen-Haushalt teilen uns eine Tonne. Wie viel Liter da nun hineinpassen, weiß ich nicht. Jedenfalls kümmert sich der Vermieter selbst darum und wir entsorgen darin einfach nur unsere Müll- das Herausstellen übernimmt er und zwar ausschließlich alle vier Wochen. Es gibt Phasen, an denen die Tonne dann auch mal alle zwei Wochen draußen steht, aber die werden versucht, zu vermeiden, weil jede Müllabfuhr auch Geld kostet.

Die Müllabfuhr kommt hier auch nicht wöchentlich, ich glaube, das ist fast nur noch in Hessen der Fall. Von dort kannte ich es auch so. Aber Restmüll und gelbe Säcke werden im zweiwöchigen Rhythmus abgeholt, sofern Bedarf besteht. Gelbe Säcke kosten so gesehen nichts, aber die Mülltonnen werden bei jeder Abfuhr gescannt und so erfolgt eine Abrechnung.

Wir kommen damit auch gut zurecht, da man inzwischen ja wirklich viel über die gelben Säcke entsorgen kann, Ausnahme sind halt gewisse Hygieneartikel oder Kompost, weil wir dafür keine Extra-Biotonne haben, wie ich sie von anderswo kenne. Einen eigenen Komposthaufen möchte man aber auch nicht errichten, da schlechte Erfahrungen gemacht wurden. Wir können damit leben.

Wie oft wird bei Euch der Müll abgeholt und wie oft stellt Ihr ihn tatsächlich heraus beziehungsweise wird herausgestellt? Seid Ihr mit diesem Turnus zufrieden? Was würdet Ihr warum anders machen?

Benutzeravatar

» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Wir wohnen hier in einem Haus, indem nur Eigentumswohnungen sind. Es sind insgesamt 4 Wohnungen im Haus, wovon eine Partei 2 Wohnungen besitzt. Jeder von uns hat eine eigene Mülltonne für Papier, Restmüll und Biomüll. Diese nutzen auch nur die Eigentümer der jeweiligen Mülltonne. Die Papiermülltonne, die Restmülltonne, die Biomülltonne und die gelben Säcke werden alle 4 Wochen geholt bei uns in Bayern (wir wohnen an der Grenze zu Hessen).

Die Papiermülltonne stellt der Hausverwalter von allen Parteien zusammen raus, da uns diese zum leeren nichts kostet. Die gelben Säcke, die Bio- und die Restmülltonne muss jeder selbst heraus stellen, da diese für die Leerung Geld kostet und man selbst abwägen muss, zu welchem Termin man diese raus stellen möchte. Man muss eben einfach in den Müllkalender oder in das Mitteillungsblättchen schauen und schon weiß man, wann der nächste Termin zur Leerung sein wird.

Bei uns werden die Mülltonnen auch gescannt, somit jeder seine Abrechnung bekommt für das was er auch entleert hat. Da wir die Mülltonnen nur raus stellen, wenn sie voll sind, ist das bei uns sehr selten der Fall. Wir sind nicht oft zu hause und daher produzieren wir dementsprechend wenig Müll.

Benutzeravatar

» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich komme aus Schleswig-Holstein und egal, bei welchem Kreis ich es mitbekommen habe, da gibt es überall feste Abholtermine. Also man kann nur angeben, dass die Abholung alle 14 oder 28 Tage erfolgen soll. Dass man es sich aussuchen kann, ob man seine Tonne abholen lässt oder nicht und dann nur die tatsächlichen Abholtermine gescannt werden und man auch nur für diese zahlt - so was Neumodisches kennt man hier bisher nicht, fände ich aber recht schön.

Ich kenne bisher nur die 14-tägige Abholweise und finde sie recht gut. Gerade im Sommer würde es doch anfangen zu riechen, wenn man es so lange in der Sonne gären lässt. Wir haben auch noch eine braune Tonne, die zu den gleichen Terminen abgeholt wird. Unsere gelben Säcke werden ebenfalls alle zwei Wochen abgeholt. Bei mir mit meinem Single-Haushalt reicht das immer genau, um einen Sack voll zu bekommen. Die grüne Tonne wird nur alle vier Wochen abgeholt, das finde ich manchmal etwas selten, denn Papiermüll haben wir sehr viel

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Bei uns gibt es eine grüne Tonne für Pappe, eine gelbe Tonne für Plastik, eine braune Biotonne und eine graue Tonne für den Restmüll. Außerdem wird dann noch Glas abgeholt, für das es aber keine spezielle Tonne gibt und dann gibt es auch noch die Altpapiersammlung der Feuerwehr. In meinem Arbeitszimmer hängt ein extra Abfallkalender an der Pinnwand und ohne diesen Kalender hätte ich schon längst jeglichen Überblick verloren.

Wenn ich die Termine nicht verpasse, was bei der Menge aber schon mal vorkommt, stelle ich meine Biotonne schon zu jedem Termin raus. Der Müll ist ja organisch und die Mülltüten, die ich benutze, verrotten auch, deshalb will ich diesen Müll nicht länger als nötig in der Tonne haben. Altpapier und Altglas nutze ich auch immer, weil das nicht so oft abgeholt wird und weil diese Sachen wirklich Platz wegnehmen in meinem Keller. Sonst schaue ich aber schon, wie voll die Tonnen sind und wenn da kaum was drin ist kann man den Müllmännern die Arbeit in der Woche ja ersparen.

Benutzeravatar

» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Bei uns gibt es große Restmüll Tonnen und Tonnen für Papier. Wir leben in einem acht Parteien Haushalt und sind nur Mieter, keine Eigentümer. Meines Erachtens werden die Tonnen immer zu spät abgeholt, so zirka einmal im Monat. Es nutzen noch andere Mieter die Tonnen mit und deswegen sind sie immer ziemlich schnell voll. Ich würde die Tonnen als Vermieter jede zwei Wochen abholen lassen und auch ein Schloss daran machen. Schlüssel würden dann nur die Mieter bekommen, die dazu auch berechtigt sind. Denn sonst schmeißen auch noch andere Leute ihren Müll da hinein und so dauert es nicht lange, bis alles voll ist.

» Jenna87w » Beiträge: 2149 » Talkpoints: 0,47 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Bei uns wird der Restmüll, die Biotonne sowie der gelbe Sack alle zwei Wochen regelmäßig geleert Dieser Rhythmus reicht für uns völlig aus und finde ich ganz o.k.

Zusätzlich habe ich dann noch eine Papiertonne, die monatlich abgeholt wird. Hier habe ich immer wieder Probleme, sie in einem Monat auch wirklich voll zu bekommen. Aber ansonsten wird sie auch mal halb voll an die Straße gestellt.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Wir haben hier vier Mülltonnen die in einem regelmäßigen Rhythmus wöchentlich geleert werden. Wir haben eine Biomülltonne die alle zwei Wochen geleert wird, dazwischen wechseln sich die blaue Tonne für das Altpapier und die gelbe Tonne und die schwarze Restmülltonne ab, letztere werden immer zusammen am selben Tag geleert. Die Restmüll Tonne stellen wir vielleicht drei mal im Jahr raus, die anderen Tonnen immer am Abholtermin.

Zusätzlich zu den normalen Leerungen gibt es hier auch noch den Grünschnitt, den man zwei oder drei mal im Jahr anmelden und raus stellen kann. Der Grünschnitt besteht im Unterschied zur normalen Biomüll Tonne aus größeren Teilen von Ästen oder Sammelbehältern mit Heckenschnitt und ähnlichem. Aber das ist wohl eher in ländlichen Gegenden üblich.

Was hier in der Nachbarschaft auch ganz praktisch ist, man kann wenn die eigene Mülltonne schon voll ist auch beim Nachbarn mal was hineinwerfen. So können wir schon mal etwas Papiermüll der in unsere Tonne nicht mehr hinein passt bei den Nachbarn unterbringen, und andere Nachbarn dürfen dann unsere Biomüll Tonne auffüllen :)

Ich würde mir vielleicht noch eine Tonne für Altglas wünschen, wobei sich das im Endeffekt nicht lohnen würde. Aber man bricht sich ja nichts dabei ab wenn man einmal im Monat an dem Altglas Container anhält :)

Benutzeravatar

» Shini » Beiträge: 350 » Talkpoints: 25,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Bei uns ist das alles viel komplizierter. Es gibt gelbe Tonnen, die werden alle zwei Wochen geleert. Nur haben wir keine gelben Tonnen, weil die meinen Vermieter stören. Dann gibt es Papiertonnen in blau, die werden ebenfalls alle zwei Wochen abgeholt. Und es gibt eine Biotonne. Da bin ich mir nicht sicher wann die geleert wird. Diese Tonnen werden hier kostenlos im Rhythmus abgeholt. Wobei in meinem Wohnhaus mein Vermieter die Tonnen raus stellt oder jemand beauftragt.

Dann haben wir noch Restmülltonnen. Der örtliche Müllentsorger hat da verschiedene Angebote. Für ein Wohnhaus von der Größe wie unseres sind an sich zwei Restmülltonnen vorgesehen. Eine wird wöchentlich geholt und die zweite Tonne nur alle zwei Wochen. So sieht zumindest der Standardvertrag aus. Man kann aber auch beide Restmülltonnen wöchentlich holen lassen, was dann aber fast das doppelte an Gebühren kostet. Mein Vermieter hat sich aber dafür entschieden. Da wird keine gelben Tonnen haben, fällt hier ziemlich viel Restmüll an.

Der Hauptmüll ist in meinen Augen Verpackungsmaterial. Dafür gibt es halt die Papiertonne oder halt auch die gelbe Tonne. Fehlt die gelbe Tonne muss der Abfall halt über den Restmüll entsorgt werden. Etwas was ich persönlich doof finde, aber nun mal nicht ändern kann. Die Müllgebühren werden hier auf die Haushalte umgelegt. Egal wie groß die sind. Da ich die einzige Singlewohnung bewohne, zahle ich somit auch die meisten Müllgebühren.

Das Abrechnen nach Abholung finde ich an sich recht sinnvoll. Hier würde das gar nicht klappen, weil die Mülltonnen hier an sich jede Woche bereits wenige Tage nach der Abholung am Überlaufen sind. Zwei Tage vor der Abholung hat man an sich keine Chance mehr seinen Abfall noch in die Tonne zu bekommen. Würde hier also nach Bedarf abgeholt werden, wären die Kosten wohl noch höher. Und da ich der einzige Single im Haus bin, würde ich im Endeffekt die Kosten der anderen immer mittragen müssen, obwohl ich mit Sicherheit den wenigsten Abfall habe.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Noch habe ich einen Wohnsitz in Hessen, aber hier gibt es auch keine wöchentliche Abholung des Mülls deswegen würde ich nicht sagen, dass es in komplett Hessen so ist sondern sich das ganze in jeder Region unterscheidet. So weiß ich von einer Bekannten die in der Nachbargemeinde wohnt, dass dort der Müll auch nur alle 14 Tage abgeholt wird.

Ich selbst muss mich nur selten um die Mülltonnen kümmern, da mein Vermieter das immer selbst übernimmt da er auch die Mülltonnen angemeldet hat, mit wie vielen Leerungen pro Jahr diese im Vorfeld abgerechnet werden. Stellt man die Mülltonne dann häufiger raus als man vorher angegeben hatte, dann zahlt man hinterher extra drauf und der Preis ist dabei höher als bei einer Voranmeldung. Deswegen versucht mein Vermieter das immer zu vermeiden und kümmert sich deswegen am liebsten selbst darum da er es dann im Blick hat wie viele Leerungen bereits im Jahr erfolgt sind.

Ich selbst habe hier noch eine Wohnung in einem Haus mit drei anderen Wohnparteien und insgesamt sind in dem Haus fünf Personen gemeldet. Jedoch kommen bei meinem Vermieter jeden Tag noch die drei Enkelkinder mit in die Wohnung die zusätzlichen Müll fabrizieren da auch noch ein Säugling mit den Windeln dabei ist. Aus dem Grund ist die Restmülltonne meistens schon nach einer Woche voll und man bekommt seinen eigenen Müll nicht mehr gut unter, deswegen würde ich es dort schon begrüßen wenn es immer noch eine wöchentliche Leerung geben würde und nicht nur alle 14 Tage da man seinen Müll solange im Außenflur lagern muss bis wieder Platz in der Tonne vorhanden ist. Mein Vermieter würde das gerne ändern geht jedoch nicht, da es für die Restmülltonne nur eine Leerung binnen 14 Tagen gibt und wir schon die größte Mülltonne haben mit 140 Liter.

Bei der Papiertonne ist es ein ähnliches Problem, da diese einfach immer voll ist wenn ich mein Papier einmal runter bringen möchte zum entsorgen und habe dann oftmals Pech, dass die anderen Mieter schon wieder ihre riesigen Kartons unzerkleinert in die Tonne gegeben haben. Darüber ärgere ich mich jedes mal und habe das auch schon bei meinem Vermieter angesprochen aber dieser kann sich gegen die anderen Mieter einfach nicht durchsetzen, möchte dort aber auch nicht umstellen auf eine häufigere Leerung auf alle 14 Tage da es ja mehr kostet und auf alle Wohnungen umgelegt werden muss. Und er sieht es schlichtweg nicht ein, dann mehr zu bezahlen wenn sich eine Wohnpartei daneben benimmt.

Eine Biomülltonne haben wir auch, dort gibt es eine wöchentliche Leerung die wir aber nicht nutzen und diese auch nur alle zwei Wochen zur Abholung herausstellen. Mein Vermieter und ich benutzen für unseren Biomüll meistens den Komposthaufen im Garten und vermeiden somit schon viel Biomüll für die Tonne und deswegen wird diese lediglich von der dritten Wohnpartei genutzt und ich entsorge dort drinnen auch immer mal wieder meine Kleintiereinstreu vom Käfig sauber machen wenn der Komposthaufen bereits zu voll geworden ist oder auch im Winter.

Die gelben Säcke werden bei uns nur einmal im Monat abgeholt und selbst dann gibt es Höchstgrenzen pro Haus die vom Entsorger vorschreiben, dass es pro Wohnung maximal 3 Säcke sein dürfen. Somit kommt unser Haus auf insgesamt 9 Säcke die wir raus stellen dürfen. Stellen wir mehr Säcke raus als die 9, dann werden die restlichen Säcke einfach stehen gelassen. Diese kann man dann nur selbst zum Entsorger fahren und muss dann noch eine Gebühr von 4 Euro pro Sack bezahlen den man dort abgibt. Auch hier kommt es immer wieder zu Ärger im Haus, da ich selbst mit einem halben bis ganzen Sack auskomme für einen ganzen Monat aber die anderen Wohnparteien immer mehr Müll haben und hinterher die Säcke angeblich nicht heraus gestellt haben wollen.

Am besten würde mir ein System gefallen, bei dem jede Lieferung einzeln erfasst wird und am Ende des Jahres die Abrechnung für die Entsorgung kommt. So kann man sicher sein, dass man seinen Müll immer komplett los wird und hat am Ende eine Gesamtrechnung die entsprechend umgelegt werden kann. Sinnvoll wäre dann vielleicht auch noch eine Kennzeichnung innerhalb des Hauses, da man dann wesentlich gerechter die Kosten umlegen kann und somit diejenigen die mehr Müll fabrizieren finanziell auch stärker in die Mangel nimmt und jemanden der wenig Müll hat, einfach ein wenig entlastet. Denn leider ist es oftmals so, dass diejenigen die alleine wohnen und wenig Müll haben den Dreck der anderen mit bezahlen müssen die von dem System wie es bislang gemacht wird, natürlich profitieren.

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass es von Landkreis zu Landkreis verschieden ist und nicht nur von Bundesland zu Bundesland. Dass bei Euch, Sorae, die gelben Säcke ab einer gewissen Menge auch etwas kosten, finde ich echt interessant. Bei uns werden unendlich viele gelbe Säcke mitgenommen, was auch mal dazu führen kann, dass manche doch wirklich alles dahin einstecken, was nur irgendwie entsorgt werden kann. Wenn die Müllabfuhr so etwas sieht, lässt sie allerdings durchaus dann den entsprechenden gelben Sack so liegen und der Verursacher muss den dann nochmal aussortieren.

Was ich auch interessant finde, ist die Windelsache. In meinem früheren Landkreis hat man für Kleinkinder spezielle Windeltonnen eingeführt. Die bekommt jeder Haushalt, in dem unter dreijährige Kinder leben und dort werden dann ausschließlich die Windeln entsorgt. Mit Beendigung des dritten Lebensjahres werden die Tonnen dann wieder abgeholt. Auch für ältere Menschen, die leider auf Windeln angewiesen sind, weil bettlägerig, gibt es auch diese Tonnen.

@LittleSister, ich verstehe Deinen Vermieter nicht. Wieso stören ihn diese gelbe Tonnen? Damit würde man wohl einiges an Geld sparen, wenn man sie nutzen würde. Könnte man stattdessen denn nicht einfach die gelben Säcke vor die Türe legen oder müssen diese Verpackungen schon in Tonnen gepackt werden? Wir werfen sie auch nur in gelben Säcken vor die Tür, eine spezielle gelbe Tonne haben wir nicht sehen.

Benutzeravatar

» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^