Wie Wäsche am schnellsten trocken bekommen?

vom 23.10.2011, 13:33 Uhr

Zunächst hilft eine hohe Umdrehungszahl der Waschmaschine, wobei dann ab 1400 U/min mehr Umdrehung kaum noch messbaren Vorteil bringt. Und dann hilft Geduld. Draußen hilft vor allem Wind. Die Restfeuchte kann man dann immer noch drinnen trocknen. Im schlimmsten Fall dauert es dann eben mal 2 Tage im Winter. Ich trockne auch bei tiefen Temperaturen draußen, habe auch kaum Hemmungen vor Frost. Wir haben noch nie einen Trockner besessen. Trockner gehören mit zu den größten Energieschleudern im Haushalt. Fön und Heizöfchen sind irrsinnige, z. T. gefährliche und vor allem teure Trocknungsmittel - Finger weg. Schaut bitte mal auf die Anschlusswerte eures Föns oder eures Heizöfchens.

Bei Familien mit 3 oder mehr Personen kann es aber zugegebenermaßen eng werden, wenn man sich auf einen hantierbaren Ständer verlassen möchte. Da würde ich dann auch notgedrungen auf einen Trockner zurückgreifen, wenn es im Haus keine anderen Möglichkeiten gäbe.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich nutze mittlerweile keinen Wäschetrockner mehr, weil ich dieses Gerät überflüssig finde und auch den typischen Trocknergeruch nicht mag. Daher hänge ich die Wäsche zum Trocknen in einem ungenutzten Zimmer auf einen Wäscheständer. Bei gutem Wetter stelle ich den Wäscheständer dann auf den Balkon. Natürlich dauert es länger, die Wäsche auf diese Weise zu trocknen, aber sie riecht anschließend besser und es wird nicht unnötig Strom verschwendet. Ich verbrauche als Lichtfanatiker schon so viel Strom für meine Lampen, dass es Sinn macht, an anderen Stellen zu sparen, die mich nicht einschränken. Im Keller würde ich die Wäsche nun nicht trocknen, da der Keller hier ziemlich kühl ist. Da würden die Sachen wohl zu keiner Jahreszeit in einer vernünftigen Zeit trocknen.

Im Moment kann man die Wäsche eigentlich noch gut draußen trocknen, zumindest an manchen Tagen. Ansonsten reicht es eigentlich, die Wäsche auf einen Ständer zu hängen und diesen vielleicht vor ein Fenster zu stellen, so dass ein bisschen Sonne durch die Scheiben auf die Wäsche scheinen kann. Auf diese Weise habe ich vor wenigen Tagen noch eine große Bettdecke in einem Tag trocken bekommen. Wenn es richtig kalt wird und die Sonne auch praktisch nicht mehr wärmt, lasse ich die Wäsche einfach etwas länger hängen. Es gibt zwischendurch mal Stücke, die ich schneller trocken bekommen will, um Beispiel Lieblingsklamotten, die ich unbedingt zeitnah wieder anziehen will. Solche Sachen lege ich auch mal im Badezimmer auf die Heizung. In extremen Ausnahmefällen, wenn ich ein Teil direkt anziehen will, dieses aber noch feucht ist, nutze ich auch manchmal einen Fön. Das kommt aber extrem selten vor und es verschwendet natürlich eine Menge Strom. Das sollte wirklich nur die Ausnahme sein, sonst kann man auch direkt einen Trockner verwenden.

Wie hängst du die Sachen auf? Ich nutze meistens zwei Wäscheständer und lasse zwischen den Sachen reichlich Platz, so dass auch Luft an die nassen Sachen herankommt. Das allein macht schon einiges aus. Ebenfalls sinnvoll ist es, T-Shirts und Hemden auf einen Bügel zu hängen. Dann trocknen sie wirklich ziemlich schnell, sofern es in der Wohnung nicht eiskalt ist. Außerdem sind die Sachen anschließend glatter.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich habe dasselbe Problem. Ich trockne meine Wäsche im Schlafzimmer, dadurch herrscht zwar immer eine gute Luftfeuchtigkeit, aber die Wäsche trocknet sehr langsam. Nachdem mein jüngster Sohn jetzt auch anfängt, auf sein Äußeres zu achten und dauernd zu duschen, musste ich mir noch einen zweiten Wäscheständer zulegen. Jetzt dauert es SEHR lange, bis etwas trocken ist, teilweise bügle ich es trocken. Bei Geschirrtüchern geht das z. B. sehr gut.

Jeanshosen hänge ich über die Türen der Zimmer meiner Söhne, die können sie dann zwar nicht zumachen, aber anders geht's nicht mehr. Socken kommen an den Rand des Sockenkorbs, die trocknen dort sehr schnell.

Die einzige Möglichkeit, die ich noch sehe und die ich auch durchsetzen werde, ist radikale Wascheinsparung bei den Großteilen, die ja das eigentliche Problem darstellen: Handtücher (Badetücher müssen nicht mehr sein) werden nach dem Duschen öfters benutzt und nicht gleich in die Schmutzwäsche getan, Jeanshosen können auch durchaus länger getragen werden als zwei Tage, ebenso Jacken (wenn immer Deos benutzt werden).

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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