Wie reagieren, bei solchen Nachbarn?

vom 16.10.2011, 12:44 Uhr

Vorgestern hatten wir bei uns zu Hause einen Vorfall, das mich zur Weißglut brachte. Nun kurz die Vorgeschichte dazu:

Wir wohnen in einer Gemeindewohnung wo nicht viele Parteien wohnen, auch wohnen wir sehr ländlich. Da haben wir eine Familie, wo ich bzw. meine Kinder früher viel Kontakt hatten, diese aber durch eine blöde Geschichte irgendwie nicht mehr vorhanden war. Jeder ging seine Wege, grüßte, wenn man sich auf dem Gang sah und gut wars.

Wir haben ein Kaninchen, der frei in unserem Garten herumlaufen kann, dieser aber irgendwie herausgefunden hat, wie er auch außerhalb des Gartens herumwandern kann. Er macht seine Entdeckungsreisen und kommt dann auch immer brav zurück. Jeder in unserem kleinen aber feinem Bau, weiß also das unser Hasi gerne auf Entdeckungstour geht. Da wir auch einige Hundehalter haben, haben sich einige kurzfristig aufgeregt, weil sie ihre Hunde besser kontrollieren mussten, beim rausgehen. Doch mein Ninchen ist nicht dumm und lauft sowieso ins Gebüsch, sobald er Gefahr wittert oder kommt wieder schnell in unseren sicheren Garten.

Dann war eine Zeit lang Ruhe. Bis eben vorgestern. Ich hatte Besuch aus Salzburg und hatte gerade das Abendessen vorbereitet. Da es in der Küche etwas warm war, machte ich das Fenster auf und hörte zufällig wie eben dieser eine Junge zu jemanden sagte "Ich habe einen Hasen gefangen!". Sohnemann hörte es auch und lief gleich in kurzen Ärmeln raus, um diesen Jungen zu sagen, dass er gefälligst unseren Hasen laufen lassen soll.

Es vergingen 15 Minuten und ich dachte mir schon, dass Sohnemann aber lange weg sei, er keinen Pullover an hatte. Ich dachte mir, sie spielen sich einfach mit dem Kaninchen und vergaßen dabei die Zeit. Ich hatte schon ein mulmiges Gefühl als ich raus ging zu schauen wo Sohnemann bleibt. Ich war gerade draußen, sehe dass mein Sohn weinend hinter dem Burschen herläuft und ihn wortwörtlich anbettelt seinen Hasen freizulassen.

Mein Mutterherz blutete bei diesem Anblick und ich ging sofort zu dem Jungen. Ich sagte ihm, in einem schärferen Ton, er solle sofort den Hasen hergeben, weil mein Sohn weint und ob er es nicht sehen würde! Wohlbemerkt ist der Junge so um die 15 Jahre alt und sicher einen Kopf größer als ich. Er hielt unser Ninchen fest in der Hand und hob die Faust und bedrohte mich, dass er mich schlagen würde! Ganz außer mir, meinte ich zu ihm, er solle es probieren und er habe die Polizei am Hals.

Als einzigen Ausweg sah ich dann, dass ich bei seiner Mutter bei der Gegensprechanlage anläutete. Diese blöde Kuh meinte dann zu ihrem Sohn, er soll doch den "Scheiß Hasen hergeben". Er schoss wortwörtlich meinen Hasen zu mir. Ich konnte ihn noch gerade auffangen. Dann ging ich in unser Stiegenhaus. Er ließ mich nicht in Ruhe. Beschimpfte mich weiter. Meinte zu mir, dass ich ihm einen b.... solle. Das machte mich sehr wütend. Natürlich schimpfte ich zurück, was mir dann auch im nachhinein Leid tat, dass ich mich dazu verleiten ließ.

Ich war auf 180! Ging schnell nach Hause, setzte mein Ninchen ab und ging sofort rauf zu seiner Mutter. Diese machte nicht sofort auf. Weil sie noch mit ihrer Mutter telefonieren musste, die gleich Gegenüber von ihr wohnt. Ich hörte zufällig, wie sie noch am Telefon sagte: " Na und soll sie doch die Polizei holen". Als die Türe aufging. Meinte ich zu ihr, dass sie ihren Sohn manieren beibringen solle, und ich es mir nicht gefallen lasse von einem Rotzbuben bedroht und beschimpft zu werden. Der Junge war hinter ihr, grinste mich frech an. Sie meinte dazu nur: "Na und!!!! und meinte dass ich ihren Sohn eine Ohrfeige gegeben hätte, was ja gar nicht stimmte (er ist ja ein Kopf größer wie ich)und ich zu den anderen Kindern Nu....kinder gesagt hätte. Was auch nicht stimmte, weil ich nur blöde Kuh gesagt habe und sie fortgejagt habe, als das 12 jährige Mädel, die irgendwo anders wohnt mit ihrem "Anwalt" drohte. Und außerdem hätte die Mutter bei der Gemeinde angerufen, weil sie sich von meinem Kaninchen belästigt vorkommt, weil sie ihre Hunde nicht frei in der Anlage herumlaufen lassen kann. Beharte nur darauf, dass sie im Recht wäre, dass sie ihre Hunde nicht an die Leine nehmen müsse!

Naja ich sah, dass es nichts bringt, ging wieder runter und nahm meinen Sohn und wir gingen sofort zur Polizei. Dort sagte man mir, dass ich die Polizei sofort hätte rufen sollen, dann hätte es etwas gebracht. So muss ich wieder darauf warten bis etwas passiert. Auf den Jungen bin ich mittlerweile nicht mehr böse. Aber die Rekation der Mutter finde ich sehr heftig. Es war ja nicht der erste Vorfall mit dem Jungen, dass die Polizei einschreiten musste. Aber immer windet sie sich irgendwie raus, dass immer die anderen schuld sind, und ihr armer Burli ja niemandem etwas tut. Es muss ja schon dem Jugendamt und der Polizei auffallen, dass genau wegen dem Burschen fast jeden 3-4 Monat die Polizei gerufen oder zurate gezogen wird.

Meine Kinder sind keine Unschuldengel, und würde ich so etwas hören, dass sie kleinere Kinder zum weinen bringen und erpressen, dass sie den Hasen in ein Waldstück bringen,damit es verhungert, das Kind sich nicht wegtraut um Hilfe zu bitten,weil er um das Wohl seines Tieres bangt. Hört der Spaß bei mir auf. Mein Sohn wurde in ein Waldstück was in der Nähe von uns ist gegen seinen Willen "verschleppt", weil er um sein Tier Angst hatte. Er zusehen musste, wie der Junge bei mehreren Leuten anläutet, um den Hasen, was nicht einmal ihm gehört zu verschenken. Und die Mutter dann auch noch ihrem Sohn recht gibt.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Würdet ihr Konsequenzen ziehen? Welche? Hasi ist jetzt in seinem Käfig, ganz unglücklich, weil er seine Freiheit nicht mehr genießen kann. Doch was würdet ihr mit dem Jungen tun? Mit der Mutter? Am liebsten würde ich aufs Jugendamt gehen und den Fall schildern. Den die Polizei wartet nur darauf, dass sich etwas ereignet, erst dann schreiten sie ein.

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Als ich das gelesen habe, habe ich ich erstmal gefragt, wie ich reagieren würde, wenn ich in einem Haus wohne, einen Hund habe und ICH meinen Hund besser kontrollieren soll, weil das Kaninchen des Nachbarn meint, es müsse durch die Nachbarschaft wandern. Ich denke, dass das ein Dorn im Auge der gesamten Nachbarschaft ist und dass dieser 15 jährige Junge bestimmt auch Gespräche mitbekommen hat, was das Kaninchen angeht.

Wie ich an deiner Stelle reagieren würde ist ganz einfach gesagt. Ich würde den Garten kaninchensicher machen, so dass das Kaninchen keinen mehr stören kann und dass es nicht in Nachbarsgarten stöbern gehen kann. Denn ich denke, dass ich es auch nicht haben wollen würde, wenn ein Nachbarskaninchen mir den Garten umwühlt, die Blumen anfrisst und ich dann auf meinen Hund achten muss, dass er nicht hinter dem Kaninchen herjagt.

Hier muss man beide Seiten sehen und es ist klar, dass du die Geschichte aus deinen Augen her erzählst. Aber wenn man den Jungen fragen würde, wäre die Geschichte vielleicht doch ein wenig anders. Das soll nicht heißen, dass du nicht die Wahrheit schreibst, sondern, dass du es eben so gesehen hast und auch deinen Sohn dabei gesehen hast. Aber wie wäre es, wenn ihr einfach ein wenig mehr auf euer Kaninchen achtet. Schon mal überlegt ihn einzuzäunen und ihm einen Partner zu geben, damit er keine Lust mehr hast wegzulaufen?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich muss Diamante hier wirklich zustimmen, denn auch mein erster Gedanke war beim Lesen Deiner Geschichte, wie Du eigentlich darauf kommst, dass jeder sich Deinen Maßgaben anpassen muss, weil Dein Kaninchen nun einmal eben aus seinem Freilauf herauskommt. Es ist nicht die Aufgabe der anderen, sich da ständig in Rücksicht und Toleranz zu üben, weil Du es nicht gebacken bekommst, Dein Tier entsprechend zu schützen. Oder mal anders formuliert: wenn einer der Nachbarshunde ständig frei herumlaufen und dann eines Tages von einem Auto überfahren werden würde, wärst Du dann der Meinung, dass der Autofahrer komplett alleine daran schuld ist? Oder hat hier nicht auch der Hundebesitzer einen recht großen Teil an Mitschuld?

Es geht einfach nicht, dass man seine Tiere überall herumlaufen lässt und sich dann darüber aufregt, dass die eigenen Mitmenschen damit anders umgehen als man sich das vorstellt. Was nun genau vom Nachbarsjungen und seiner Mutter zu Dir gesagt wurde, ist für mich dabei vollkommen irrelevant, denn darum geht es nur in der Nebensache, wie ich finde. Es ist Deine Aufgabe als Tierhalter, Dein Tier zu schützen und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Wenn Dein Kaninchen aus seinem Freigehege ausbrechen kann, wirst Du Deiner Verantwortung nicht mehr gerecht, sobald Du das regelmäßig zulässt und irgendwann passiert dem Kaninchen eben einmal was, egal, ob nun durch die Hand des Nachbarsjungen oder durch ein Tier, das sich ebenfalls draußen aufhält – und damit meine ich nicht einmal einen Hund, der einem Nachbarn gehört.

Es ist Deine Aufgabe, diesen Zustand abzustellen, indem Du dafür sorgst, dass Dein Kaninchen nicht mehr ausbrechen kann. Dann musst Du Dich auch nicht mehr über Nachbarskinder aufregen, die Dein Kaninchen mitnehmen und nicht mehr so ohne Weiteres hergeben wollen und weißt auch, dass Deinem Kaninchen nichts passieren kann, das mit einer Einwirkung durch Dritte zu tun hat.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Dein Beitrag ist äußerst verwirrend geschrieben und ich werde nicht ganz schlau daraus. Handelt es sich bei eurer Gemeindewohnung um eine städtische Notunterkunft, wo auch einige Asoziale eine Bleibe bekommen? Dann würde ich deine Nachbarn als solche einordnen können. Allerdings bist du auch nicht ganz unschuldig an der Situation. Wer lässt denn ein Kaninchen außerhalb des eigenen Gartens frei herumlaufen? Da musst du doch mit Ärger rechnen. Zäune deinen Garten so ein, dass das Kaninchen nicht entwischen kann.

Schuldig ist auch deine Nachbarin. Wenn sie Hunde hat, müssen die angeleint werden, sonst kannst du sie beim Amt melden, dann bekommt sie Ärger. Ferner ist es keine Art und Weise, dich derart zu beschimpfen. Wenn sie beleidigend wird, zeig sie doch bei der Polizei an und den Sohn gleich mit. Der Mutter solltest du das Jugendamt wegen ihres Sohnes schicken. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, seid ihr alle beide – deine Nachbarin und du auch – keine Unschuldsengel. Sieh zu, dass euer Hasi schön brav in eurem Revier bleibt, dann gibt es weniger Ärger.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich bin auch der Meinung, dass es das Beste für dich und deine Familie wäre, wenn ihr den Garten einfach kaninchensicher macht. Das ist die beste Möglichkeit und so ist euer kleines Häschen auch am sichersten.

Eine Variante wäre natürlich, dass ihr einen Auslauf für ihn kauft. Das haben Bekannte von meiner Familie auch gemacht. Das ist dann sozusagen wie ein Zaun der ein bestimmtes Stück vom Garten eingrenzt. Innerhalb dieses Zaunes kann das Kaninchen herumwandern so viel es will. Damit es nicht aus dem dadurch entstehenden Gehege rausspringt, macht macht meistens über das Gehege noch ein Gitter. Ich denke, dass das auch für euch die beste Alternative wäre.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


@Cid: Es gibt in Deutschland keine allgemeine Leinenpflicht für Hunde. Wenn also diese Gemeinde da keine Verordnungen hat, das Hunde an der Leine zu führen sind, dann muss man dies hinnehmen, wenn die Nachbarschaft ihre Hunde einfach so rumlaufen lässt.

Anders sieht das bei dem Kaninchen aus. Es kann nicht angehen, das alle Nachbarn auf dieses entdeckungsfreudige Tier entsprechende Rücksicht nehmen sollen. Das die Situation nun so eskaliert ist, war teilweise schon zu erwarten, wenn es da scheinbar schon einen ähnlichen Vorfall gab. Da frage ich mich, warum nicht schon lange gehandelt wurde.

Jetzt die Schuld bei Anderen zu suchen, welche die Gunst der Stunde genutzt haben um ihre Späße zu treiben, ist sicherlich der falsche Weg. Ist ja nun der böse Nachbarsjunge dran schuld, so wie es hier geschildert wurde. Das der sich eins grinst, wenn er es schafft einen erwachsenen Menschen entsprechend zu provozieren, sollte klar sein.

Und ich selbst würde da sicherlich vor der betroffenen Person mein Kind auch in Schutz nehmen, auch wenn ich hinter verschlossenen Türen dem Nachwuchs dann die Leviten lesen würde. Also mach den Hasenstall draußen ausbruchsicher und ignoriere weitgehend deine Nachbarschaft. Damit wirst du sicherlich mehr erreichen, als wenn du dich weiterhin provozieren lässt.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ich denke auch, dass du den Nachbarn den Wind aus den Segeln nehmen solltest, in dem du euren Garten einzäunst und das Kaninchen ausschließlich darin laufen darf. Es wird dann ja noch immer genügend Auslauf haben und sich bewegen können. Ich hätte große Angst, dass mein Kaninchen auf seinen Ausflügen doch von einem Hund oder einer freilaufenden Katze attackiert werden könnte. Außerdem sind vorbeifahrende Autos und andere Verkehrsmittel ja auch noch eine große Gefahr. Außerdem solltest du deinem Kaninchen wirklich einen Partner dazu holen, denn es sind Gruppentiere, die sich alleine nicht wohlfühlen.

Für mich sieht es auch so aus, als wäre der Hauptstreitgrund eben das freilaufende Kaninchen. Zumindest ist es ein Grund für die Nachbarskinder, um deine Kinder zu ärgern und sie zu erpressen. Wenn du leicht Abhilfe schaffen kannst, indem du das Kaninchen eben im heimatlichen Garten laufen lässt und es nicht mehr raus kommt, dann solltest du das tun. Dann wird sicherlich auch das Nachbarschaftliche Verhältnis wieder besser. Außerdem sagt man ja nicht umsonst, dass der Klügere nachgibt. Wenn du nochmal so beschimpft wirst, solltest du das ignorieren und nicht etwa wie im Fall des Jungen, dann zurück schimpfen. Das ist kein gutes Vorbild für deine Kinder. Aber ich kann schon verstehen, dass dir dann auch ein paar Schimpfworte heraus gerutscht sind.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Also das Tier hat ein Gehege, dass draußen ist, auch mit Freilauf, von diesem ist er rausgekommen und wanderte eben in unserem Garten herum, bis er entdeckte, dass er irgendwo entwischen konnte. Wir sind eine kleine Siedlung, jeder kennt jeden, es fahren keine Autos vorbei. Es gibt einige mit Hunden. Auch unsere direkten Nachbarn haben einen. Mein Kaninchen geht und ging nie in ein fremden Garten wühlte nie herum. Vor unserem Garten gibt es einen kleinen Streifen mit einigen Hecken, dort war mein Kaninchen immer, und graste vor sich hin. Also konnte mein Kaninchen den Nachbarsjungen nicht stören, weil er ja im 2. Stock mit 2 Hunden wohnt.

Einzig 1-2 Nachbarn, die uns gegenüber wohnen haben sich aufgeregt, weil sie mit ihren Hunden bei der Türe rausstürmen, und eben nicht aufpassen möchten, ob ein Hase da ist oder nicht. Der Nachbarsjunge wohnt gar nicht gegenüber sondern über uns, und nur wenn er um die Ecke geht, kommt er an dem Grasstück vorbei, wo mein Kaninchen immer grast. Wohlbemerkt habe ich auf die Gegenseitige Akzeptanz gebaut. Weil mir es auch nicht Recht ist, dass ich aufpassen muss, ob mir ein Hund entgegenkommt und ich auch nichts gesagt habe, wegen Nachbarschaftswillen. Mein Kaninchen hat bei niemandem einen Schaden angerichtet und hat nirgends herumgewühlt, so wie es hier dargestellt wird.

Genau dieser Junge bzw. seine Familie, halten eben 2 Hunde (große) in einer Wohnung bei uns im 2. Stock. Täglich gehen sie außer Haus, haben ihre Hunde nicht angeleint, schreien im Gang herum (wegen den Hunden) weil sie nicht folgen etc. Da habe ich nichts gesagt, habe es akzeptiert. Und nur weil mein Hasi vor meinem Garten grast, sehe ich nicht ein, warum ich immer nur alles von den Hundebesitzern akzeptieren soll, sie mein Kaninchen aber nicht. Es dreht sich nicht die ganze Welt nur um Hunde, auch andere Tierhalten haben das Recht dazu, akzeptiert zu werden. Von dem ganzen Hundekot ganz zu schweigen, ist aber ein anderes Thema.

Kaninchen ist jetzt in seinem Außenkäfig, darf nicht in unserem Garten herumlaufen, bis wir das kleine Loch gefunden haben, wo es entwischt, zum Schutz vor solchen Leuten. Mich ärgert es dermaßen, dass sich die Hundebesitzer immer mehr Rechte herausnehmen und eine Panik machen, weil sie auch einmal auf andere Rücksicht nehmen sollten.

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mir als Hundehalter kann es doch egal sein ob mein Hund auf ein Haus- oder Wildkaninchen stößt. In beiden Fällen habe ich zu sorgen, dass er nicht einfach hinterher stürmen kann. Hört der Hund nicht zuverlässig wird er eben nicht abgeleint. So einfach ist das. Dennoch finde ich es nicht gut, dass euer Kaninchen aus dem Garten konnte. So wie sich das liest, habt ihr diesen Zustand über längere Zeit einfach hingenommen. Mir wäre es allein schon weil es um die Sicherheit des Tieres geht wichtig gewesen, das Ausbüchsen zu verhindern. Hunde, Katzen, Raubvögel, Autos, Radfahrer - es gibt so viele Gefahrenquellen.

Das Verhalten deiner Nachbarn finde ich asozial. Allein schon die Tatsache, dass ein Jugendlicher sich wagt dir zu sagen, dass du ihm sonst was polieren kannst, sagt schon alles über die Kinderstube aus. Da wundert es mich auch nicht, dass die Mutter da kaum drauf reagiert. Ich halte da auch nichts von den Jungen nach dem Motto, dass es normal wäre einen Erwachsenen reizen zu wollen, zu verteidigen. Oder habt ihr selber solche Rotzlöffel? Ich habe da kein Verständnis für und würde das ebenfalls nicht hinnehmen.

Viel machen kann man bei solchen Menschen aber nicht. Ich würde die, falls ihr nicht umziehen wollt, einfach weiter ignorieren und wirklich dafür sorgen, dass eure Kaninchen nur noch im sicheren Garten unterwegs ist. Dort werdet ihr doch auch Gras zum Mümmeln haben - und das ohne Erreger und Urin. Aufregen lohnt bei solchen Leuten einfach nicht.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Sicherlich eine schwierige Situation, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass du irgendwo selber Schuld bist. Ich würde mein Kaninchen auf keinen Fall draußen herum laufen lassen ohne Beaufsichtung und ich würde mir auch ziemlich veralbert vor kommen, wenn ich meinen Hund auf MEINEM Grundstück nicht frei laufen lassen dürfte. Ich bin sehr tierlieb, aber da würde ich das Kaninchen auch nehmen und bei euch aufs Grundstück zurück bringen und auch anmerken, dass ich den Hund laufen lasse und ihr besser auf euer Tier aufpassen solltet, sonst habt ihr Pech gehabt, wenn der Hund dann das Kaninchen jagt, was ich ihm persönlich nicht verübeln würde. Natürlich versuche ich das unter Kontrolle zu halten, aber Hunde sind eben auch Tiere und ich denke, dass nicht jeder seinen Hund an die Leine nehmen möchte, nur um ein frei laufendes Kaninchen zu beachten. Daher finde ich dein Verhalten ziemlich leichtsinnig, es gibt ja auch andere Tiere, die sich gerne auf Kaninchenjagd begeben und das wäre mir viel zu unsicher.

Das Verhalten der Nachbarn ist sicherlich nicht in Ordnung und ich würde da wirklich zur Polizei gehen und dort schauen, ob du was erreichen kannst. Es ist absolut nicht in Ordnung sich so zu verhalten und mir scheint es, als wäre das eine typische Familie, die mittags bei RTL auftreten könnte. Egal ob sie Rücksicht nehmen sollten oder nicht, Beschimpfungen und Gewaltandrohungen sind nicht in Ordnung und die werden sich schon umschauen, wenn sie wirklich mit der Polizei konfrontiert werden.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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